Zum Hauptinhalt springen

News-Archiv

INDIS-Team zu Gast bei Ottobock in Paris

Das Projekt Team „Exodula“, bestehend aus Studenten der Studiengänge Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen, welches im Rahmen einer Challenge des Zentrums für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) an einem Konzept für ein modulares Exoskelett im Bereich des Facility Managements arbeitet, hatte Ende April 2022 die Möglichkeit, an einer Produktpräsentation des Exoskelett-Herstellers Ottobock Paexo in Paris teilzunehmen.
Ottobock gehört zu den Weltmarktführern im Bereich Exoskelette und kooperiert im Rahmen der Entwicklung der Exoskelette unter anderem mit großen Autoherstellern wie VW oder BMW. Im Rahmen der Produktpräsentation hatte das Team die Möglichkeit, verschiedene Modelle des Herstellers zu testen, darunter auch die gerade erst erschienene neuste Version des „Ottobock Shoulder“ Exoskeletts (siehe Foto), welches darauf abzielt, Überkopfarbeiten zu erleichtern.
Die Studenten, die sich zuvor bereits intensiv mit Studien und Erfahrungsberichten zu Exoskeletten auseinandergesetzt hatten, konnten dabei wertvolle Eindrücke sammeln. Nicht nur in Bezug auf den eigenen Konstruktionsentwurf, sondern auch, was die Beurteilung der Ergebnisse verschiedener Studien angeht, in denen oft das Tragegefühl und der Komfort bemängelt werden. Das Ottobock Paexo Shoulder Exoskelett bietet zwar dem Eindruck des Teams nach, in der vorgesehenen Arbeitshaltung einen sehr guten Komfort, schränkt jedoch gleichzeitig die 
Beweglichkeit zur Seite hin spürbar ein. 
Neben diesen wertvollen praktischen Erfahrungen erhielt das Team im Gespräch mit den anwesenden Mitarbeitern auch viele andere interessante Einblicke in die sich noch im Wachstum befindliche Branche der Exoskelette. So sieht der Hersteller beispielsweise momentan das größte Potenzial für Exoskelette in der Entlastung der Schulter bei Überkopfarbeiten, da beispielsweise die direkte Unterstützung der unteren Rückenregion beim Heben technisch extrem schwierig umzusetzen sei. Das entsprechende Modell „Paexo Back“ ist deshalb bloß darauf ausgerichtet, den Anwender zur korrekten Position beim Heben zu „zwingen“, unterstützt den Hebeprozess selbst aber nicht (siehe Foto). Dennoch wirkte dieses Konzept auf das Team im Vergleich zum Ottobock Shoulder noch weniger ausgereift. Trotzdem gaben die Mitarbeiter an, dass man firmenintern ein großes Potenzial für den zukünftigen Einsatz der Exoskelette in den unterschiedlichsten Branchen und Tätigkeitsfeldern sehe und überzeugt davon sei, 
dass Exoskelette bald in vielen Firmen Einsatz finden werden. Diese Einschätzung beruht auf den über 2000 Studien, die Ottobock bisher durchgeführt hat. Dabei stellt Ottobock den Firmen Exoskelette gegen eine Gebühr probeweise zur Verfügung, unterstützt die Mitarbeitenden bei der Einarbeitung und führt darüber hinaus Umfragen in Bezug auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit den Exoskeletten durch. Diese Studien hätten den anwesenden Mitarbeitern zufolge beinah ausschließlich positive Resultate ergeben. 
Abschließend möchte sich das gesamte Team sowohl beim Hersteller Ottobock für die Einladung und die vielen interessanten Eindrücke, aber auch beim INDIS für die Unterstützung der Exkursion bedanken.

INDIS mit zwei Vorträgen auf ingenieurpädagogischer Tagung

Judit Klein-Wiele und Yannik Knau vom INDIS der DHBW auf der Jahrestagung der IPW.

An der Technischen Universität Dortmund fand die 16. Ingenieurpädagogische Jahrestagung 2022 der Ingenieur-Pädagogischen Wissenschaftsgesellschaft (IPW) mit dem Titel „Technische Bildung für eine nachhaltige Entwicklung – Wege zu technischer Bildung“ statt. Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW war mit zwei Vorträgen dabei.

170 Studierende aller Fakultäten beteiligen sich am 2. Mesh-Hackaton

Teamwork der Studierenden beim MESH Hackaton

Vom 11. bis 13. März konnten interessierte Studierende aller DHBW Studienakademien innerhalb von 42 Stunden innovative Lösungen für reale Problemstellungen aus den Bereichen Mobility, Education, Sustainability und Health erarbeiten. Hierbei bot der dafür an der DHBW Stuttgart gegründete Verein MESH e. V. den Studierenden die Möglichkeit, sich in interdisziplinären Teams persönlich und fachlich weiterzuentwickeln.

INDIS beim MESH Hackathon 2022

Grafik zur Zusammenstellung der INDIS Teams

Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW war auch im zweiten Jahr wieder beim von Studierenden für Studierende organisierten MESH Hackathon dabei. Im Rahmen dessen arbeiteten vom 11. bis 13. März 2022 178 Studierende von sechs DHBW-Studienakademien an Challenges (Problemstellungen), die sich an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientieren.

Das Team des MESH Hackathon stellte gemeinsam mit verschiedenen Partnerunternehmen vier Challenges aus den Bereichen Mobility, Education, Sustainability und Health – daher der Veranstaltungstitel MESH. Die Studierenden hatten 45 Stunden Zeit, um in interdisziplinären Teams eine Lösung zu entwickeln. Neben einem Begleitprogramm aus Vorträgen, Workshops und Talks wurden die Studierenden durch Mentor*innen unterstützt. Dabei war der Hackathon nicht nur auf technische Studiengänge oder für Studierende mit technischem Hintergrund ausgelegt. Entstanden sind neben Applikationen, Websites und Prototypen auch Konzepte, Businesspläne und Designideen. Dadurch wurde der Gedanke der Interdisziplinarität gelebt und Studierende aller Studienbereiche der DHBW mit ihrem Wissen und ihren Kompetenzen eingebunden. 

Auch das INDIS hat sich in diesem Jahr wieder am MESH Hackathon mit vielen unterschiedlichen Beiträgen beteiligt. Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation der Bergischen Universität Wuppertal hat das INDIS die „Mobility“-Challenge und mit Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel, Prorektor sowie Dekan der Fakultät Technik der DHBW Stuttgart, einen Juror gestellt. Darüber hinaus fungierten INDIS-Angehörige den Teilnehmenden des Events als Mentor*innen. Auch die Studierenden, die im INDIS aktiv sind, haben beim MESH Hackathon mitgemacht. Zum einen konnten die neuen Teilnehmenden erste Erfahrungen mit der Bearbeitung von Challenges in MESH-Teams sammeln, zum anderen hatten die INDIS-Teams ihre Zwischen- und Abschlusspräsentation innerhalb einer extra INDIS-Pitch Session mit 55 Zuschauer*innen. In der Session wurde das Team „treeyourself“ im Publikumsvoting auf den ersten Platz gewählt.

Im Nachgang der Veranstaltung wird noch der „Audience Award“ von den Teilnehmenden und dem INDIS vergeben.
Der MESH-Hackathon versucht eine jährliche Plattform zum fakultätsübergreifenden Austausch für Studierende zu schaffen. Im Fokus stehen dabei der Arbeitsprozess sowie die Zusammenarbeit und das Networking der Studierenden.

Panel zur nachhaltigen Mobilität – INDIS beim innomake!

Prof. Dr. Marc Kuhn (INDIS) im Gespräch mit Dr. Matthias Wirtz (Verkehrsclub Deutschland), Felix Rothhagen (BikeTree) und Miriam Caroli (stadtmobil Rhein-Neckar AG)

Im Rahmen des Mannheimer Innovationsfestivals „innomake!“ diskutierten beim Event Management Innovation Lab (EMIL) der DHBW Mannheim Vertreter*innen nachhaltiger Mobilitätsinitiativen und -unternehmen, unter anderen auch von der DHBW Stuttgart stellvertretend für das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS), über aktuelle Fragen zur Mobilität.

INDIS startet den ersten Zyklus mit 35 Studierenden

Die Teilnehmenden während der kurzen Sportsession auf dem Kick-off-Event.

Mit einem Kick-off-Event startete das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) seinen ersten Zyklus. Ein komplettes Wochenende lang konnten sich die 35 Studierenden aus drei Studienakademien – neben der DHBW Stuttgart noch Mannheim und Villingen-Schwenningen – sowie allen Fakultäten kennenlernen und sich mit den Themen auseinandersetzen.

Virtuelles Arbeitsgruppentreffen „VR und AR“

Das Gruppenbild der Avatare beim Meeting der Arbeitsgruppe „VR und AR“

Die DHBW-weite Arbeitsgruppe „VR und AR“ des an der DHBW Stuttgart angesiedelten Zentrums für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) traf sich Ende Juni in der SocialVR-Welt Mozilla Hubs, um dort ihr drittes Meeting zu den Themen Ethik und Hygiene bei virtueller (VR) und augmentierter Realität (AR) abzuhalten. Die Arbeitsgruppe gründete sich im November 2020 unter der Leitung von Judit Klein-Wiele und Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel von der DHBW Stuttgart sowie Jürgen Bluhm und Prof. Dr. Andrea Honal von der DHBW Mannheim und ist seit Kurzem nun Bestandteil des INDIS.

INDIS unterstützt beim MESH Innovation Summit der StuV

Screenshot aus dem Vortrag von Maria Mondry von der Tomorrow Bank.

Am letzten Februarwochenende fand ein Hackathon, organisiert von der Studierendenvertretung (StuV) der DHBW Stuttgart, für alle Studierende der DHBW statt.

Das Wort „Hackathon“ setzt sich aus den zwei Begriffen „Hacken“ und „Marathon“ zusammen und bedeutet, dass innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums praxisorientierte Problemstellungen gelöst werden. Der Hackathon der StuV DHBW Stuttgart stellte zusammen mit Partnerunternehmen drei Probleme aus den Bereichen Mobility, Environmental und Social, daher leitet sich der Name MESH ab. Über 200 Studierende von sechs Standorten der DHBW, davon rund 140 Studierende vom Standort Stuttgart, stellten sich den praxisnahen Problemstellungen. Unterstützt wurden die Teilnehmenden dabei von mehr als 20 Mentor*innen und Speakern. Die Challenges waren aber keineswegs nur für technische Studiengänge oder für Studierende mit technischem Hintergrund vorgesehen. Deshalb entstanden neben programmierten Apps und Prototypen auch Konzepte und Designideen, sodass sich Studierende aus allen Bereichen der DHBW mit ihren individuellen Kompetenzen einbringen konnten.

Das neugegründete Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) unterstützte den MESH Hackathon, Studierende aller Studiengänge, Fakultäten und Standorte der DHBW zusammenzubringen. Da das INDIS an der DHBW die fach- und kompetenzübergreifende Zusammenarbeit in inner- sowie außercurricularer Lehre fördern möchte, bot sich eine enge Zusammenarbeit mit der studentischen Initiative an. Darüber hinaus stand das INDIS während des Events den Teilnehmenden mit Mentor*innen für die Zusammenarbeit zur Verfügung und stellte gemeinsam mit den Teilnehmenden des Hackathon den „Audience Award“. Vergeben wurden zudem noch der „Best Pitch Award“ für den besten Pitch vor der Jury und der „Best Solution Award“ für die beste Lösung.

Der MESH-Hackathon versucht, eine jährliche Plattform zum fakultätsübergreifenden Austausch für Studierende zu schaffen. Im Fokus stehen dabei der Arbeitsprozess sowie die Zusammenarbeit und das Networking der Studierenden. Ergänzend ist es den Teilnehmenden möglich, auch nach dem Event mit dem INDIS die entwickelten Lösungen voranzubringen.

INDIS am Forschungstag

DHBW Forschungstag 2021: Vernetzen für eine smarte nachhaltige Zukunft

Das INDIS war mit einigen Beiträgen beim DHBW Forschungstag 2021 dabei. In der Session „Mobilität“ stellten Robert Lahdo und Marcella Rosenberger den rund 40 Teilnehmenden der DHBW sowie Dualen Partnern in einem Kurzvortrag das Urban Mobility Lab (UML) vor. Neben dem Konzept wurden auch die Ergebnisse und daraus resultierende Gelingensfaktoren des UMLs präsentiert. Begleitend zu dem Vortrag wurde ein Poster mit einem Video zum UML ausgestellt, welches mit dem zweiten Platz in der Poster-Session gewürdigt wurde.

Auch das Projekt interdisziplinary united study (INT US) war mit einem Beitrag beim ersten DHBW Science Slam dabei. Ein Avatar von Judit Klein-Wiele hat die Ausgangssituation sowie die Forschungsbedarfe zum Einsatz von AR/VR in der Hochschullehre verdeutlicht.

Die Beiträge stießen auf Interesse und ermöglichten den weiteren Ausbau des eigenen Netzwerks.

DHBW gründet Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung

DHBW gründet Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung

Am 21. Januar 2021 wurde das an der DHBW Stuttgart angesiedelte standort- und fakultätsübergreifende Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) gegründet. Damit wird der großen Strahlkraft der beiden Projekte „INT US – interdisziplinary united study“ und „UML – Urban Mobility Lab“ Rechnung getragen, die im Zuge des „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW) vom baden-württembergischen Wissenschaftsministerium gefördert werden. Sie sollen nun im INDIS verstetigt sowie die Konzepte weiterentwickelt und allen DHBW-Standorten zugänglich gemacht werden.