Arbeit – Integration – Soziale Sicherung
Die Studienrichtung Arbeit, Integration und soziale Sicherung befasst sich mit Fragen und Risiken der sozialen Existenzsicherung. Die Studierenden arbeiten mit Menschen in unterschiedlichen Armutslagen, die insbesondere durch Erwerbs- und Wohnungslosigkeit sowie durch Fluchterfahrung von Exklusion bedroht oder betroffen und somit auf soziale Hilfen angewiesen sind.
Job & Karriere
Nach ihrem dualen Studium sind die Absolvent*innen in der Lage, in der Praxis methodisch, rechtskonform und ethisch angemessen zu agieren. Sie können in allen Bereichen Sozialer Arbeit tätig werden.
Typische Tätigkeitsfelder: In der Wohnungslosenhilfe, der Arbeit mit geflüchteten Menschen, Einrichtungen der Beschäftigungsförderung, gesetzliche Träger der Grundsicherung (Jobcenter) sowie die Jugendberufshilfe.
Mehr erfahren über dieses duale Studium
Die Studienrichtung "Arbeit – Integration - Soziale Sicherung" bereitet auf die Tätigkeit in den Handlungsfeldern der Sozialen Existenzsicherung vor.
Den Studierenden gelingt der Beziehungsaufbau zu den Klient*innen in prekären Lebenslagen und sie gestalten fallangemessene Beratungssituationen, um die Entfaltung persönlicher Entwicklungspotenziale und eine gelingendere Alltagsgestaltung von Betroffenen zu fördern.
Durch Kenntnisse wohlfahrtsstaatlicher Sicherungsleistungen und -kontexte, rechtlicher Bedingtheiten und gesellschaftlichen Armutslagen wirken sie mit an der Transformation sozialer Strukturen, um die Exklusion von Menschen zu vermeiden und deren uneingeschränkte Teilhabe - unabhängig von Zugehörigkeiten zu bestimmten Gruppen oder aufgrund zugeschriebener Merkmale – realisieren zu können.
Die Studierenden absolvieren zunächst ein generalistisches Studium der Sozialen Arbeit.
Darauf aufbauend vermittelt die Studienrichtung "Arbeit – Integration - Soziale Sicherung" spezifisches Wissen, Können und Haltungen.
Studierende können insbesondere,
- Armutslagen auf Grundlage aktueller Armutsforschung und Armutskonzepten analysieren.
- Sozialstaatliche Sicherungsleistungen überblicken und sozialpolitisch verorten.
- Intersektionale Perspektiven und Exklusionsrisiken analysieren und konzeptionelle Handlungsstrategien entwickeln.
- Systemische sowie personenzentrierte Beratungsmethoden anwenden.
- Beschäftigungsorientiertes Case Management in den unterschiedlichen Handlungsfeldern der Studienrichtung umsetzen.
- Ressourcenorientierte Netzwerk- und Sozialraumanalysen durchführen.
Die Curricula für den Lernort Praxis und den Lernort Hochschule finden Sie unter Downloads.
Der Studienverlauf stellt kursübergreifend die zeitliche Aufteilung in Theorie- und Praxisphasen für die einzelnen Jahrgänge dar. Außerdem enthält er wichtige Termine, die schon vor Beginn des Studiums feststehen.
- Studienjahrgang 2023 (PDF)
- Studienjahrgang 2022 (PDF)
- Studienjahrgang 2021 (PDF)
- Studienjahrgang 2020 (PDF)
- Curriculum für den Lernort Praxis (PDF)
- Curriculum für den Lernort Hochschule (PDF)
- Modulhandbuch Studiengang Soziale Arbeit (inkl. Modulplan und Praxiscurricula bis SO17 - alle Studienrichtungen) (PDF)
- Modulhandbuch ab SO18
- Studienplan ab SO18 (PDF)
Weitere Dokumente
Das Studierendenportal enthält ausführliche Informationen zu allen Themen, die die Organisation des Studiums betreffen, zum Beispiel Infos rund um:
- Prüfungsleistungen
- Vorlesungspläne
- Studierendenausweis
- und vieles mehr!
Für besonders qualifizierte Absolvent*innen bietet die DHBW ein berufsintegrierendes und berufsbegleitendes Master-Programm im Bereich Sozialer Arbeit mit Abschluss Master of Arts (M.A.) an.
Eckdaten Arbeit – Integration – Soziale Sicherung
Studienbeginn & Regelstudienzeit: | 1. Oktober / drei Jahre (Theorie & Praxis im dreimonatigen Wechsel) |
Abschluss: | Bachelor of Arts (B.A.) mit 210 ECTS-Punkten Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/Sozialarbeiterin bzw. Sozialpädagoge/Sozialpädagogin |
Bewerbung: | Beispiele von Partnerunternehmen: Jobcenter, Bildungs- und Beschäftigungsträger, Jugendberufshilfe, (vorwiegend) gemeinnützige Leiharbeitsunternehmen und Vermittlungseinrichtungen, Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe, Beratungsstellen für arbeitslose Menschen, Berufliche Rehabilitationseinrichtungen (BFW, BBW), Organisationen der Wirtschaft, der Verbände und Gewerkschaften, Einrichtungen der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen |
Zulassung: |