Aktuelles Angewandte Pflegewissenschaft
Podcast: Professionelle Identität in der Pflege - gelingt uns das? Ein Vergleich

In einer Zeit des Umbruchs und auch des Aufbruchs in der Pflege, werden die Stimmen in der Pflege lauter und es mehren sich die Anzeichen für eine stärkere Selbstorganisation der Pflege. Aber gelingt es der Pflege auch eine eigene professionelle Identität zu entwickeln und diese nach Innen, innerhalb der Berufsgruppe, sowie nach Außen, in der Gesellschaft, zu vertreten? Wie sieht die Entwicklung der professionellen Identität in anderen Ländern aus und was kann die deutsche Pflege davon lernen? Diesen Fragen gehen Prof.in Dr. Bettina Flaiz und Pflegedirektor Oliver Hommel im gemeinsamen Podcast pflegeFaktisch mit Francesca, nach.
Erfolgreiche Abschlussveranstaltung des Schreibcafés

Zum Abschluss des Schreibcafés als gefördertes Qualitätssicherungsprojekt lud das Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management am 26. April 2023 Studierende und Duale Partner zur „Tea Time & Wissenschaftliches Arbeiten“ ein. Bei Sandwiches, Kuchen, Tee und Kaffee gab es für die Studierenden eine individuelle Schreibberatung sowie einen Workshop zum Thema „Zitieren im Studium“. Auch die Dualen Partner des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften hatten nach einer allgemeinen Informationsveranstaltung die Möglichkeit zur Teilnahme am Workshop „Struktur und Aufbau von wissenschaftlichen Arbeiten“. Hier ging es einerseits um die Unterstützung bei der Themenfindung für Projekt- oder Bachelorarbeiten in der Praxis und andererseits darum, zu verstehen, wie die Studierenden in ihrem Schreibprozess unterstützt werden können.
Integration des Alterssimulationsanzug AgeMan® in die Lehre
Im Rahmen des Moduls „Erweiterte Pflegepraxis“ und dem Schwerpunktthema Demenz integrierte Prof.in Dr. Bettina Flaiz den Alterssimulationsanzug AgeMan bei Studierenden der Angewandten Pflegewissenschaft in eine Lehrveranstaltung. Ziel war es, diese durch das Erlebnis „Alter“ in die Lage älterer Menschen zu versetzen und dadurch ein lebendiges Verständnis für deren Lebenswelten zu gewinnen.
Mit dem AgeMan „schlüpften die Studierenden in eine neue Haut“:
- Gehördämpfer filtern hohe Frequenzen und vermitteln einen Eindruck von Altersschwerhörigkeit.
- Spezialfolien in Visieren oder Brillen simulieren nachlassendes Sehvermögen und veränderte Farbwahrnehmung.
- Bandagen an Ellbogen und Kniegelenken lassen die Gelenke steif werden. Gewichte am ganzen Körper geben ein Gefühl verringerter Muskelmasse.
- Handschuhe reduzieren die Fingerfertigkeit, die Handkraft und die Sensibilität der Haut.
Mit diesen Einschränkungen sollten sie kleinere Einkäufe im Supermarkt erledigen, mit Bargeld bezahlen und Treppensteigen. Anschließend wurden die Erfahrungen gemeinsam besprochen und reflektiert. Die Brücke zwischen Theorie und Praxis konnte so erfolgreich geschlagen werden.
Pflege verbessern und Wissen weitergeben
Nagham Jaber, Studierende des Studiengangs "Angewandte Pflegewissenschaft", wurde in Bezug auf ihre Position als Pflegedienstleitung der Bruderhaus Diakonie Reutlingen und ihrer Motivation, berufsintegriert an der DHBW Stuttgart zu studieren, vom Vincentz Verlag interviewt.
Für Nagham Jaber startete die berufliche Karriere in der Altenpflege 2013 in der Bruderhaus Diakonie Reutlingen, der sie bis heute treu blieb. Nach der Ausbildung zur Altenpflegerin absolvierte sie erfolgreich den Lehrgang zur IHK-Fachwirtin für Sozial- und Gesundheitswesen, wurde Pflegedienstleitung und in diesem Zuge auch Studentin an der DHBW Stuttgart.
Das Pflegestudium erweitert ihren Horizont - Sie möchte die Pflege besser machen und das im Studium erlangte Wissen ihren Mitarbeitenden weitergeben.
Der Artikel erschien in der Oktober-Ausgabe 2022 der Zeitschrift Altenpflege, Vincentz Network, Hannover.
Internationales Publikum beim Symposium „DHBW meets Palliative Care“

Am 10. Oktober 2022 fand an der DHBW Stuttgart das vom Studienzentrum für Gesundheitswissenschaften und Management ausgerichtete internationale Symposium „DHBW meets Palliative Care“ im hybriden Format statt. Zu den Teilnehmenden zählten unter anderem Personen aus Fach- und Führungsbereichen des klinischen Bereichs, Studierende sowie Professor*innen.
Symposium zu aktuellen Themen aus der Pflegeforschung und -praxis

Am 11. Juli 2022 fand an der DHBW Stuttgart das diesjährige Symposium zu aktuellen Themen aus der Pflegeforschung und -praxis statt. Die Vorträge, Diskussionen und Rückmeldungen ermöglichten spannende Einblicke in unterschiedliche Themenbereiche der Pflegeforschung. Nach der Begrüßung durch Studiendekanin Prof. Dr. rer. pol. Anke Simon begann die Vortragsreihe mit einem Beitrag zum Projekt FAMOUS der Katholischen Hochschule Mainz. Karin Herrmanny-Maus und Olivia Wöhrle (beide Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen Projekt FAMOUS) berichteten vom aktuellen Stand und zeigten den Teilnehmenden die spannenden Handlungsfelder von Advanced Practice Nurses auf.
Schreibcafé für Gesundheitsstudierende eröffnet

Als gefördertes Qualitätssicherungsprojekt wurde das Schreibcafé des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management am 06.07.2022 gemeinsam von Studierenden und Dozierenden der DHBW Stuttgart in der Tübinger Straße 33 eingeweiht. Zukünftig haben die Studierenden des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management jeden Donnerstagnachmittag die Möglichkeit, alleine oder in Lerngruppen das Schreibcafé im 3. Stock (Raum 304) zu besuchen, um dort bei einer Tasse Kaffee oder Tee an ihren wissenschaftlichen Projekten zu arbeiten. Unterstützung erhalten sie dabei von Pflegewissenschaftlerin Miriam Läpple und Jessica Jäger vom Studierendensupport, welche den Studierenden bei Fragen und Problemen beratend zur Seite stehen.
Palliative Care ist an der DHBW angekommen

Ein großer Schritt, das so wichtige Thema der palliativen Betreuung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase inhaltlich an der Hochschule zu integrieren, ist geschafft!
Jetzt im März 2022 hatten die ersten Studierenden der zwei Module Palliative Care I und II Ihre Abschlussprüfungen. Im Rahmen einer schriftlichen Seminararbeit oder Bachelorarbeit sowie einer Präsentation der Ergebnisse mittels eines wissenschaftlichen Posters, zeigten die Teilnehmenden ihr Können, ihre Erkenntnisse, ihre erworbenen Kompetenzen.
Die Teilnehmenden bekommen nun außer den erworbenen ECTS für die erfolgreich abgeschlossenen Module ebenfalls die Bezeichnung „Palliative-Care-Fachkraft“ mit dem Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Palliative Care.
Es ist somit gelungen, die wissenschaftliche und die praktische Expertise zu kombinieren. Ein großer Mehrwert für die Teilnehmenden, ihre Einrichtungen und letzten Ende für hoffentlich viele Patienten und Patientinnen.
Publikationen
Aktuelle Veröffentlichungen finden Sie auf den Seiten des Projekts OPEN.
Rückblick
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