INDIS – Challenges 2022/23
Jahresthema: INDIS – takes action for Sustainability
Seien Sie dabei, um kreative und innovative Lösungsansätze für reale Problemstellungen zu erarbeiten!
Grundlage sind sechs UN Sustainability Goals:
- Good Health and Well-being
- Quality Education
- Industry, Innovation and Infrastructure
- Reduced Inequalities
- Sustainable Cities and Communities
- Responsible Consumption and Production

Arbeit in interdisziplinären Teams
Die interdisziplinären INDIS-Teams bestehen aus Studierenden aller Standorte und Fakultäten/Fachbereiche (Wirtschaft, Technik, Sozialwesen und Gesundheit). Es geht darum, Wissen zu teilen und gemeinsam neue Lösungen zu entwickeln.
Projekt- und Impuls-Challenges
Die Studierenden können sich in den INDIS-Teams entweder mit den vorgeschlagenen Challenges beschäftigen oder eine eigene Challenge verfolgen. Es werden zwei Arten von Challenges angeboten: konkrete Projekt-Challenges, bei denen man als Team mitmachen kann oder Impuls-Challenges, aus denen eigene Projekte entstehen können.
Projekt-Challenges 2022/23
Goal: innerhalb der sechs UN-Nachhaltigkeitsziele
Challenge: Hier steht die eigene Challengeidee der Studierenden im Vordergrund.
Ziel: Eine Lösung zur eigenen Challengeidee entwickeln.
Challengesetter*in: Studierende
Ansprechperson: wird vom INDIS in Absprache mit dem Team ausgewählt
Goal: Reduced Inequalities
Challenge: Unter den bisher ca. 600.000 Ukrainer*innen, die seit Kriegsbeginn Ende Februar 2022 nach Deutschland geflohen sind, befinden sich rund 150.000 Kinder und Jugendliche im Schulalter. Die meisten Kinder und Jugendlichen besuchen inzwischen Schulen. Doch mit welcher Perspektive nehmen sie am Alltagsleben zwischen Schule, Hausaufgaben und Freizeit teil? Sie wissen nicht, wie lange, ob vorübergehend oder sogar für immer, sie in Deutschland bleiben werden. Wie können Kinder und Jugendliche, die in der derzeitigen Situation keine nachhaltige Perspektive weder in ihrem Heimatland noch in ihrem neuen Zuhause haben, integriert werden? Wie kann ihnen eine Bildung ermöglicht werden, die sie – egal, wo sie in Zukunft leben werden – weiterbringt? Welche anderen Herausforderungen für die betroffenen Schüler*innen, deren Familien, aber auch für die Schulen, die Mitschüler*innen und die gesamte Gesellschaft ergeben sich aus dieser Lage? Diese und ähnliche Fragen sollen auf einem Symposium thematisiert werden. Die Challenge der Studierenden ist es, die unterschiedlichen Herausforderungen der Betroffenen und Mitbetroffenen zu identifizieren, einen Themen- und Fragenkatalog zu erstellen und diesen bei einem Symposium aus verschiedenen Perspektiven betrachten zu lassen.
Ziel: Konzeption und Umsetzung eines Symposiums mit Betroffenen, Lehrenden, Volunteers in der Flüchtlingshilfe, anderen Expert*innen …
Ansprechperson: Marcella Rosenberger
Goal: Responsible Comsumption and Production
Challenge: Ein kleiner Vorrat an Lebensmitteln im Keller, in der Kammer oder im Küchenschrank kann so manchen Einkaufsweg sparen, Krankheitstage in Isolation retten oder einfach helfen, spontan das Leibgericht zu kochen. Doch wie behält man einen Überblick über die eingelagerten Lebensmittel? Was ist sinnvoll vorrätig zu haben, was eher nicht? Ziel dieser Challenge ist es, ein (intelligentes) System für den privaten Vorratskeller zu entwickeln, so dass keine Lebensmittel „ablaufen“ oder verkommen und somit weggeworfen werden müssen.
Ziel: Entwicklung und Umsetzung einer Anwendung oder eines Workbooks
Ansprechperson: Marcella Rosenberger
Goal: Sustainable Cities and Communities
Challenge: Flächen in den Innenstädten sind knapp und Grünflächen immer schwerer zu finden bzw. neu zu gründen. Um einen gemeinsamen gesellschaftlichen Ausweg zu finden, ist es vonnöten, eine neue Art der geteilten Nutzbarkeit zu realisieren. Dazu können urbane Gärten beitragen, ein sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Flächenmanagement zu realisieren. Inspiration: https://www.gartenleistungen.de/
Ziel: Ein Urban Gardening Konzept entwerfen und umsetzen, welches an Universitäten/Hochschulen sowie im privaten Umfeld genutzt werden kann und öffentlichen Charakter besitzt (keine Privat-Gärten). Außerdem sollte es skalierbar sein und langfristigen Charakter besitzen. Möglichkeiten sind, Paten für Hochbeete in Unternehmen, Institutionen, öffentlichen Einrichtungen zu finden oder ein eigenes Konzept zu entwerfen.
Ansprechperson: Yannik Knau
Goal: Good Health and Well-being
Challenge: Diese Challenge zielt vornehmlich darauf ab, den gesunden Lifestyle, das Wohlbefinden und allgemein die physische und mentale Gesundheit von Studierenden der DHBW zu stärken. Hierzu wird mittels Bereitstellung einer Online-Plattform ein digitales Persönlichkeits- und Weiterbildungskonzept entwickelt, um durch orts- und zeitunabhängige Angebote die mentale Gesundheit sowie den Austausch zwischen den Betroffenen zu fördern. Es werden zunächst Studierende und Auszubildende und später auch weitere Mitarbeitergruppen adressiert. Neben der technischen Weiterentwicklung der Plattform sollen vor allem Inhalte erarbeitet sowie evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zum Thema „Mental Health“ abgeleitet werden.
Beispiele:
- Weiterentwicklung der bereits im Aufbau befindlichen Plattform
- Erstellung einer Mental Health Videoreihe / Blog-Artikel und Handouts zur physischen und psychischen Gesundheit unter Einbeziehung von Expert*innen
- Entwicklung von Lerneinheiten zu Themen wie beispielsweise Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung, Stressbewältigung, Angst vor Klausuren, etc.
- Marktanalyse, Beschaffung von Materialien, Best-Practice-Beispiele und Netzwerkaufbau zu Mental-Health-Expert*innen
- Iterative wissenschaftliche Begleitung und fortlaufende Evaluation
- Skalierung der Plattform auf u.a. Mitarbeiter*innen der DHBW
Ziel: Weiterentwicklung und Contenterstellung für eine digitale Plattform, Erhebungen, Analysen ...
Challengesetter*in: Robert Lahdo, Prof. Dr. Andrea Honal, Alexandra Toth
Ansprechpersonen: Prof. Dr. Andrea Honal, Robert Lahdo
Goal: Quality Education; Industry, Innovation and Infrastructure
Challenge: Virtual und Augmented Reality (VR/AR) sind immersive Technologien, welche sowohl in den Unternehmen und Einrichtungen als auch in der Lehre an der Hochschule immer mehr an Bedeutung gewinnen. Damit lassen sich komplexe technische Prozesse darstellen und Arbeitsabläufe trainieren. Die DHBW hat vier Studienbereiche (Wirtschaft, Technik, Sozialwesen, Gesundheit), welche die unterschiedlichsten immersiven Szenarien ermöglichen. Speziell sollen Szenarien zu den folgenden Themengebieten entwickelt werden:
- Technische Baugruppen und nicht sichtbare (physikalische) Prozesse
- Pflege
- Kommunikationsprozesse
Ziel: Analyse von Modulhandbüchern zur Identifizierung passender Szenarien, Umfrage bzw. Interviews mit Studierenden und Lehrenden, Konzeption von Szenarien z.B. mit Storyboard, Umsetzung der Szenarien mit Autorenwerkzeug, Testen des Szenarios mit Probanden, …
Challengesetter*innen: Amelie Büchler, Vera Engelbart, Judit Klein-Wiele
Ansprechperson: Judit Klein-Wiele
Goal: Good Health and Well-being; Reduced Inequalities
Hinweis: Die Challengesetterin ist aus Spanien und spricht englisch.
Challenge: Gemeinsam mit der FCD - Fundación Cuidados Dignos (Stiftung für würdevolle Pflege) - suchen wir nach kreativen und nachhaltigen Lösungen für den Sozial- und Gesundheitssektor. Bei dieser Herausforderung geht es darum, die Prävalenz des Einsatzes von Zwangsmitteln in mehreren Ländern (Deutschland, Spanien, Frankreich, Portugal, ...). Dabei wird angenommen, dass der Einsatz von Zwangsmitteln in Pflegeheimen für pflegebedürftige Menschen je nach Land und Einrichtung unterschiedlich ist. In vielen Ländern gibt es keine zuverlässigen Daten, obwohl die Anwendung von Zwangsmaßnahmen bekannt und anerkannt ist. Sobald Daten bekannt sind, erhofft sich die FCD, eine weitere Grundlage zu erhalten, um den Ungleichheiten in den verschiedenen Ländern/Gebieten entgegenzuwirken.
Beispiele: Um Gleichberechtigung und die Verbesserung der Lebensqualität von pflegebedürftigen Menschen zu gewährleisten, ist es unerlässlich, auf Grundlage verlässlicher Daten zu agieren. Daher ist es von großem Interesse, dass Ihr Team die Daten über die Verwendung von freiheitsentziehenden Maßnahmen (Fixierungen, Einsatz von Fesseln etc.) usw. in verschiedenen Ländern analysiert, um Maßnahmen zur Förderung der Ethik und Würde in der Pflege, die pflegebedürftige Menschen täglich erhalten, umsetzen zu können.
Ziel: Datenanalyse, Maßnahmen zur Förderung von Ethik und Würde in der Pflege, die pflegebedürftige Menschen täglich erhalten.
Challengesetter*in: Esther Aretxabala, PhD – Fundación Cuidados Dignos
Ansprechperson: Robert Lahdo
Goal: Industry, Innovation and Infrastructure; Responsible Consumption and Production
Challenge: Zugfahrten gelten als umweltfreundliche Alternative zu Flugreisen. Gerade im europäischen Netzverkehr und im innerdeutschen Fernverkehr bieten Nachtzüge eine nachhaltige Alternative. Nachdem die Deutsche Bahn ihr Angebot gestoppt hatte und die Nachzüge im Deutschen Streckennetz derzeit von der Österreichischen Bahn betrieben werden, erfährt die Transportmöglichkeit einen regelrechten Boom. Die Züge selbst sind jedoch veraltet. Neben muffigen 6er Liegewagenabteilen existieren komfortablere 2-3er Schlafwagenabteile, deren Komfort und Ausstattung jedoch auch in die Jahre gekommen ist.
Ziel: Konzipieren Sie den „Nachtzug der Zukunft“. Berücksichtigen Sie dabei technische, Konsumentenbezogene und gesellschafts-/sozialraumorientierte Aspekte:
- Führen Sie eine Requirements-/Engineering Analyse und eine Zielgruppenbestimmung durch
- Entwickeln Sie eine innovative Nachtzuglösung (ggf. Design Thinking) unter Berücksichtigung der Anforderung unterschiedlicher Zielgruppen (z.B. Mini-Schlafkabinen mit guter Internetanbietung, aber ohne sonstigen Komfort für Budget-Reisende, z.B. Luxus-Schlafwagenabteile für Business-Reisende mit Arbeitsbereich etc.). Versuchen Sie dabei, das Konzept eines Nachtzugs unabhängig von bestehenden Lösungen komplett neu „zu denken“.
- Konstruieren Sie Ihre Lösung (bei Beteiligung von Technik-Studierenden z.B. CATIA) und bauen Sie ein Modell
- Führen Sie eine Wahrnehmungs- und Akzeptanzanalyse bei Ihren Zielgruppen durch und stellen Sie die Ergebnisse potenziellen Betreibern vor
Ansprechperson: Prof. Dr. Marc Kuhn
Goal: Quality Education; Sustainable Cities and Communities
Challenge: Mobilität teilen und neue Nutzungsmöglichkeiten finden. Wie können die vorhandenen Mobilitätsträger der DHBW Stuttgart nachhaltig genutzt und ausgelastet werden? Welche Anbindungsmöglichkeiten an Dritte wie Sharingdienstleister oder Mitfahrgelegenheiten mit umliegenden Institutionen sind möglich? Hierfür benötigt die DHBW Stuttgart ein Ausleihsystem mit Anbindung an externe Stakeholder. Alternative Mobilität soll ein Gemeinschaftsgut und attraktiver für die Hochschulangehörigen werden. Es geht um Parkraumreduzierung, Auslastung von Mobilitätsträgern und eine benutzerfreundliche Softwareanwendung zum Buchen der DHBW Fahrzeuge (Autos, Scooter, (Lasten-)Fahrräder, …) mit Schnittstelle zu Drittanbietern.
Ziel: Recherche, Konzeption und Umsetzung eines Ausleihsystems mit anschließender Testingphase und einer begleitenden Kampagne für Hochschulangehörige
Challengesetter: Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel
Ansprechperson: Judit Klein-Wiele
Goal: Industry, Innovation and Infrastructure; Sustainable Cities and Communities
Challenge: Die Mobilität der Zukunft verändert sich. Autonome Fahrzeuge spielen dabei eine große Rolle, sowohl für die individuelle als auch für die geteilte Mobilität. KI-basierte Lösungen werden für die Mobilitätsträger für die unterschiedlichen Funktionen benötigt und müssen entwickelt sowie trainiert werden.
Möglichkeit 1: Um das autonome Fahren zu individualisieren, soll ein Chatbot entwickelt werden, welcher über gezieltes Fahren unterschiedliche Fahrmodi einstellen kann. Eingestellt werden können Modi zum Arbeiten, Schlafen, Entertainment, Meetings usw. mit z.B. passenden Lichtverhältnissen, Sound und der Möglichkeit festzulegen, ob weitere Personen mitfahren dürfen.
Möglichkeit 2: Für das autonome Fahren müssen Fahrzeuge Verkehrshindernisse, -teilnehmende und -regeln erkennen. Dafür müssen die Softwaresysteme mit Machine Learning trainiert werden. Es soll der Fahrsimulator der DHBW Stuttgart für diesen Zweck genutzt werden.
Ziel: Recherche, Konzeption, Erhebungen, eine KI-basierte Lösung nach Möglichkeit 1 oder 2
Challengesetter: Prof. Dr. Marc Kuhn, Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel, Gabriel Yuras Zuniga
Ansprechperson: Judit Klein-Wiele
Goal: Sustainable Cities and Communities
Challenge: Der Leerstand an Räumlichkeiten in Innenstädten wird laut Schätzungen vieler Gemeinden in Zukunft bei 15 Prozent liegen. Werden die Innenstädte damit zu Geisterstädten? Oder ist dies vielmehr eine Chance, neue Konzepte auszuprobieren? Aufgabe in dieser Challenge ist es, ein Popup-Store-Konzept zu entwickeln und umzusetzen, das in kleineren, ländlichen Städten Potenzial hat.
Ziel: Entwicklung und Umsetzung eines Pop-up-Stores in einer leerstehenden Räumlichkeit basierend auf einer Bedarfs- und Zielgruppenanalyse sowie abschließend mit einer Evaluation des Erfolgs
Ansprechperson: Marcella Rosenberger
Goal: Good Health and Well-being; Reduced Inequalities; Sustainable Cities and Communities
Challenge: Im Kontext der COVID19- Pandemie stellte und stellt sich insbesondere die Frage, wie vulnerable Gruppen (Menschen mit Vorerkrankungen, alte Menschen, behinderte Menschen) bei zunehmend gesellschaftlicher Öffnung effizient geschützt werden können und dennoch weiter mobil sein können und am öffentlichen Leben teilhaben (Unternehmungen, Kultur, Einkaufen, Besuche von Freund*innen/Verwandten...).
Ziel: Konzipieren Sie ein Geschäftsmodell für eine Institution, die vulnerablen Gruppen auch in Zeiten erhöhter Gefährdung eine nachhaltige Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglicht:
- Führen Sie eine Anforderungsanalyse bei entsprechenden Zielgruppen durch: Welche Formen der Mobilität, welche Formen der Teilhabe sind bei von Ihnen fokussierten Gruppen von besonderer Relevanz?
- Entwickeln Sie eine innovative Geschäftsmodelllösung (ggf. Design Thinking). Wie könnten innovative, organisatorische, gesundheitliche und technische Lösungen aussehen, die den Bezugsgruppen eine entsprechend flexible Teilhabe ermöglichen und dabei den Gesundheitsschutz gleichzeitig berücksichtigen?
- Führen Sie eine Wahrnehmungs- und Akzeptanzanalyse bei Ihren Zielgruppen durch und stellen die Ergebnisse Expert*innen aus dem Bereich Pflege/Medizin/Behindertenhilfe vor
Ansprechperson: Prof. Dr. Marc Kuhn
Goal: Good Health and Well-being; Reduced Inequalities
Hinweis: Das Projekt ist bereits gestartet und kann durch deine Teilnahme wertvoll bereichert und weiterentwickelt werden.
Challenge: Gemeinsam mit den Diakonischen Hausgemeinschaften Heidelberg e.V. suchen wir nach kreativen und nachhaltigen Lösungen im Bereich Soziales und Gesundheit. Im Fokus steht die Förderung des intergenerativen Austausches, des interkulturellen Austausches, der Gewährleistung von Teilhabe-Chancen und des zivilgesellschaftlichen Engagements, das Marginalisierung entgegenwirkt.
In Zusammenarbeit mit den Diakonischen Hausgemeinschaften und weiteren Teilnehmer*innen schaffen INDIS-Studierende einen Ort der Begegnung in Wiesloch (sowie in HD und MA). Mit einem Angebot, das alle Menschen anspricht und verbindet sowie Aktivitäten, die von verschiedensten Gruppen getragen werden. So entsteht ein Ort, an dem sich Menschen unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen durch gemeinsame Aktionen und gegenseitige Unterstützung begegnen und kennenlernen können.
Dabei kann aktuell an Folgendem gearbeitet werden:
- Aktive Schaffung eines Kulturzentrums – Finanzierung, Programm, Träger, Raumplanung
- Weiterentwicklung, Bespielung und Organisation von Treffpunkten für die Gemeinschaft
- Innovative Wege identifizieren und erarbeiten, um Menschen neue Perspektiven zu geben, die durch Flucht zu den Diakonischen Hausgemeinschaften e.V. gekommen sind oder die wegen Behinderungen neue Teilhabe-Chancen suchen.
- Das Zusammenspiel von zivilgesellschaftlichem Engagement, ideell definierten Zielsetzungen und den sozialhilferechtlichen Rahmenbedingungen, die eine bestimmte ökonomische Konsequenz für das gemeinnützige Handeln haben, analysieren und sich in diesem Feld gestaltend und forschend bewegen.
Ziel: Aktive Etablierung und Bespielung eines Kulturzentrums und Treffpunkts der Gemeinschaft; Unterstützung bei der Programmplanung und Entwicklung des Angebots, Erarbeitung von Refinanzierungs- und Marketinglösungen, Entwicklung von Geschäftsideen, Gründung einer Organisation …
Challengesetter:in: Ingo Franz, Diakonische Hausgemeinschaften Heidelberg e.V.
Ansprechperson: Robert Lahdo
Goal: Industry, Innovation and Infrastructure, Responsible Consumption and Production
Challenge: Ressourcen wie Energie, Wasser, Treibstoff und Verbrauchsmaterialien sind in der derzeitigen Situation entweder knapp oder sollten der Umwelt zuliebe nur sparsam verbraucht werden. Ein Thema, das auch Hochschulen betrifft. Doch welche Ressourcen werden an einer Hochschule in welchem Maße verbraucht? Welchen Unterschied macht es, wenn Studierende von daheim aus eine Onlinevorlesung streamen anstatt an die Hochschule zu fahren und dort gemeinsam in einem Raum diese Vorlesung in Präsenz zu besuchen? Gibt es Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Hochschulen? Wie lassen sich die benötigten Ressourcen und ihr Verbrauch erfassen und messen? In dieser Challenge soll an mindestens einer DHBW eine Bestandsaufnahme des Ressourcenverbrauchs gemacht werden.
Ziel: Erstellung einer Bestandsaufnahme zum Ressourcenverbrauch an der DHBW (bevorzugt DHBW Villingen-Schwenningen) mittels Analysen und Kategorisierungen von Ressourcen im Hochschulkontext sowie Umfragen zum Ressourcenverbrauch. Erarbeitung von Vorschlägen zur Ressourcenreduktion. Vorstellung der Studie.
Challengesetter: Johannes Stumpf (Green Office DHBW Villingen-Schwenningen)
Ansprechperson: Marcella Rosenberger
Goal: Industry, Innovation and Infrastructure; Sustainable Cities and Communities
Challenge: Der Verkehrsbereich trägt maβgeblich zum Ausstoβ von klimaschädlichen Emissionen bei, nachhaltige Mobilitätslösungen sind daher dringend erforderlich. Kleinstfahrzeuge bieten hier Potential, insbesonders für die urbane Mobilität, bei der kurze Distanzen mit nur wenigen Passagieren die dominanten Nutzungsmuster sind. Trotz internationaler Forschungsanstrengungen ist diese Fahrzeugklasse jedoch noch nicht im benötigten Maβ im Markt etabliert worden. Im Rahmen dieser Challenge soll als studentisches Lehr- und Forschungsprojekt der DHBW ein ansprechendes Fahrzeugkonzept entwicklt werden, dieses prototypenhaft aufgebaut und schließlich in Betrieb genommen werden.
In diesem Zusammenhang gibt es aktuell in folgenden Bereichen die Möglichkeit, mitzuarbeiten:
- Erstellung eines Businessplans mit Marketingkonzept für das Team
- Auswahl und Beschaffung der Komponenten für den elektrischen Anstriebsstrang
- Entwicklung eines Konzepts zur Konstruktion und Fertigung der Karosserie
Ziel: Nachweis der Machbarkeit durch eine erfolgreiche Teilnahme an der Greenpower Challenge 2023 in England. Siehe hierzu auch www.greenpower.co.uk
Challengesetter*in: Max Fickel, Lehrbeauftragter an der DHBW
Ansprechperson: Judit Klein-Wiele
Impuls-Challenges 2022/23
Goal: Sustainable Cities and Communities
Challenge: Zu viele Autos in den Innenstädten des 21. Jahrhunderts: Fußgänger und Fahrradfahrer werden vernachlässigt, die Mobilitätswende in Deutschland muss vorangetrieben werden. Um unsere Städte auch in 50 Jahren noch lebenswert erscheinen zu lassen, muss es eine Transformation der Innenstädte geben, weg von einer autozentrierten hin zu einer Stadt, welche den Bewohner*innen dient und an menschliche Bedürfnisse angepasst ist. Dabei geht es um Themen wie ein Mehrwert an Gesundheit, Sicherheit sowie der Naherholung, diese Bedürfnisse herauszufinden sind Teil der Challenge. Bewohner*innen der Städte sollen dabei aktiv miteinbezogen werden und nach ihren Wünschen gefragt werden. Daraus kann ein Gesprächsdialog entstehen, welcher sich mit den lokalen Bedürfnissen der Anwohner*innen auseinandersetzt und damit den Menschen eine Stimme gibt.
Ziel: Konzept entwerfen mit evtl. Veranstaltungen wie Diskussionsrunden. Ist-Standaufnahme, Infrastruktur- und Sozialraumentwurf, Interviews mit Bürgerbeteiligungskonzept mit Umsetzung (kleine Veranstaltung mit Bürger*innen)
Ansprechperson: Yannik Knau
Goal: Quality Education
Challenge: Events und Projekte für mehr Nachhaltigkeit an der DHBW organisieren. Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit unter den Hochschulangehörigen und mit externen Partnern umsetzen. Zusammenarbeit mit den Green Offices des jeweiligen Standorts für Events. Zum Beispiel die Ermittlung und Auswertung des Energieverbrauchs der DHBW Stuttgart im Vergleich zu Mannheim und Villingen-Schwenningen.
Ziel: Recherche, Messungen, Studie, Konzepte und Umsetzung von Maßnahmen für eine nachhaltigere Hochschule
Challengesetter: Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel
Ansprechpersonen: Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel; Yannik Knau
Goal: Reduced Inequalities
Challenge: Die #MeToo-Debatte hat das Thema sexuelle Belästigung von Frauen in eine breite Öffentlichkeit gebracht und eine grundsätzliche Debatte über Grenzüberschreitungen ausgelöst. Dabei sind die Fragen zentral, ob und in welchem Maße ein Verhalten grenzüberschreitend ist und welche Reaktion in dieser Situation angemessen ist.
In dieser Challenge geht es darum, woran mögliche Grenzüberschreitungen im Hochschulkontext, bei der Arbeit oder beispielsweise auch im Sportverein erkannt werden können und sich Strategien zum Umgang mit solchen Situationen zu überlegen, zu sammeln und zugänglich zu machen.
Ziel: Entwicklung und Sammlung von Strategien, Informationsplattformen, Analysen etc.
Ansprechperson: Marcella Rosenberger
Goal: Quality Education; Industry, Innovation and Infrastructure
Challenge: Virtuell Reality (VR) bietet für die Lehre viele Möglichkeiten sowohl ortsunabhängig mittels VR-Brille zu lehren und lernen als auch Simulationen von Arbeitssituationen vorzunehmen. Hierbei sind Situationen für Lernende alleine, in der Gruppe und/oder mit Lehrpersonen möglich, um neue Erfahrungen zu sammeln. Die technischen Entwicklungen sind rasant und es ist schwer, einen Überblick über neue Anwendungen zu behalten. Welche fertigen Softwarelösungen sind auf dem Markt? Lassen sich die vorhandenen Produkte auf die Lehre anpassen? Wie reagieren Studierende auf unterschiedliche Szenarien in der VR? Welche Auswirkungen hat VR-basiertes Lernen auf den Lerneffekt?
Ziel: mögliche Herangehensweisen: Recherche zu Softwareprodukten, Analyse von bestehenden Anwendungen und Szenarien, Studien mit bestehender Software und Probanden, App-Programmierung, …
Challengesetter:innen: Prof. Dr. Andrea Honal, Alexandra Toth, Dr. Dorothee Beez, Judit Klein-Wiele
Ansprechperson: Judit Klein-Wiele
Goal: Good Health and Well-being; Reduced Inequalities
Challenge: Wie können Business Trainings und Coachingkonzepte der Zukunft umgesetzt/gestaltet werden, um nachhaltig die Kultur sowie die Gesundheit und Resilienz in Organisationen zu fördern?
Im Rahmen dieser Challenge werden qualitativ hochwertige und informative Coachings und Trainings für alle Lernwilligen konzipiert. Die Challenge zielt vornehmlich darauf ab, die mentale Gesundheit und das kreative Selbstbewusstsein von (angehenden) Führungskräften und Changemakern zu fördern sowie eine wertschätzende Kultur zu etablieren und für das Thema „Gesunde und innovative Organisationen“ zu begeistern. Wir erarbeiten kreative und nachhaltige Lösungen im Bereich Soziales und Gesundheit, um Innovationsgeist, Kreativität, mentale Gesundheit und Social Impact zu fördern.
Themen: Glückscoaching, Human Centered Design & Innovation, Umgang mit Stress und Veränderungen, emotionale und physiche Situation in Organisationen, Ernährung und Fitness bis hin zu praktischen psychologischen Tipps zur persönlichen Entwicklung.
Ziel: Entwicklung von Workshopinhalten; Workbooks; Zeitschriftenartikel; Organisation und Konzeption von Expert*innenworkshops und Retreatmentangeboten; Erhebungen; Analysen …
Ansprechperson: Robert Lahdo
Goal: alle UN-Nachhaltigkeitsziele
Challenge: Viele Themen, welche in der Öffentlichkeit diskutiert werden, werden zwar wahrgenommen, aber selten wird sich intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt. Dabei kann ein regelmäßig produzierter Podcast Abhilfe schaffen. Um ein Thema wie Nachhaltigkeit in all seiner Breite erfassen zu können, braucht es viel Zeit. Dabei kann es um nachhaltige Mobilität, Wohnraum-/Flächenversiegelung in Innenstädten oder Klimaschutz in z.B. Stuttgart gehen. Die Möglichkeit an Themen ist dabei breit, aber sollte sich auf ein Thema im Rahmen der SDGs (Sustainable Development Goals der UN) bewegen. Eine Beleuchtung der verschiedenen SDGs mit externen Gästen sowie tagesaktuellen Themen leistet einen Beitrag, das Thema der nachhaltigen Entwicklung weiter zu fördern.
Ziel: Podcast zum Thema der SDGs erstellen und in regelmäßigen Abständen (z.B. 1x Monat) umsetzen. Gäste einladen und aktuelle Themen aufgreifen. Ca. alle 4 bis 6 Wochen eine Folge von ca. 30 Minuten produzieren. Evtl. den Einbezug von öffentlichen Aktionstagen/Wochen. Erstellen eines Workbook/Kalender zu jedem Podcast.
Ansprechperson: Yannik Knau
Teilnahme und INDIS-Unterstützung
Innovative Methoden & Workshop-Sessions
Das Angebot besteht aus verpflichtenden Events:
- Kick-off-Event 16.09. bis 18.09.2022
- Zwischenevent im Feburar/März 2023 in Verbindung mit dem MESH-Hackathon 2023
(www.mesh-stuttgart.de ) - Abschlussevent im Juli 2023
... und monatlichen Sessions. Diese Sessions finden jeden dritten Dienstag im Monat zwischen 18 Uhr und 20 Uhr (Änderungen vorbehalten) statt.
Sessionbausteine sind:
- Methodenkompetenzen und Projektmanagement
- Medien und Design
- Programmierung und KI
- Forschungsmethoden
- Themen aus allen Disziplinen und der Praxis
- etc.
Zwei Exkursionen
- Knappe Energie – was nun? – Besuch von technischem und erneuerbarem Energiekraftwerk
- Wein – Preis und Vermarktung – Besuch eines Winzers
Benefits
- New Work: Erlernen wichtiger Zukunft-Skills
- individuelle und nachhaltige Betreuung durch INDIS-Coaches
- Networking und INDIS-Community
- Leistungsnachweis durch INDIS-Zertifikat oder ECTS-Anerkennung in Abstimmung mit der Studiengangsleitung
INDIS-Challenges - Zur Anmeldung
Interesse? Mit der Anmeldung können Sie einen Challengewunsch äußern. Weitere Informationen zum Startzeitpunkt, zu Terminen etc. erhalten Sie entweder auf Nachfrage per Mail oder nach Ihrer Anmeldung. Das Formular dazu finden Sie auf der Seite Anmeldung zu den INDIS-Challenges.
Kurze Informationen zum INDIS-Zyklus auf einen Blick
Kontaktdaten der Ansprechpersonen
Die vollständigen Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner*innen finden Sie auf der Seite Ansprechpersonen des INDIS.

gefördert durch:
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