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Soziale Dienste in der Justiz

Sozialarbeiter*innen in justiznahen sozialen Diensten bieten straffällig gewordenen Menschen und ihren Angehörigen professionelle Hilfen. Sie beraten und unterstützen Betroffene in schwierigsten Lebenslagen. Außerdem begleiten sie Freiwilligenarbeit und initiieren Projekte im Rahmen von Präventionsarbeit und Opferschutz. Unsere Studierenden erwerben die dafür erforderlichen professionellen Standards, das notwendige Wissen sowie berufsethische Haltungen bei uns im dualen Studium.

Job & Karriere

Mit dem Bachelor-Abschluss können die Absolvent*innen in allen Bereichen der Sozialen Arbeit tätig sein.

Typische Tätigkeitsfelder: Tätigkeiten als Sozialarbeiter in Vollzugsanstalten, bei Bewährungshilfe oder in der freien Straffälligenhilfe.


Mehr erfahren über dieses duale Studium

Die Studienrichtung "Soziale Dienste in der Justiz" bereitet auf den Beruf eines*einer Sozialarbeiter*in in Vollzugsanstalten, bei der Bewährungshilfe oder im Rahmen der freien Straffälligenhilfe vor.

Sozialarbeiter*innen in justiznahen sozialen Diensten bieten straffällig gewordenen Menschen sowie ihren Angehörigen professionelle Hilfen und leisten Opferschutz:

  • Sie beraten und unterstützen Betroffene in schwierigsten Lebenslagen.
  • Sie gestalten Netzwerke mit diversen sozialen Dienstleistern, um ihre Klientel bei Bedarf zu vermitteln.
  • Sie begleiten Freiwilligenarbeit und initiieren Projekte im Rahmen von Präventionsarbeit und Opferschutz.

Sie sind aber ebenso zu Berichterstattung und gutachterlichen Stellungnahmen an Gerichte und in Vollzugsanstalten verpflichtet. Stets arbeiten sie im Spannungsfeld von Hilfe und Kontrolle. Die dafür erforderlichen hohen professionellen Standards, das notwendige Wissen, Können und berufsethische Haltungen sollen in der Studienrichtung erworben werden.  

Die Studierenden absolvieren zunächst ein generalistisches Studium der Sozialen Arbeit.

Darauf aufbauend vermittelt die Studienrichtung "Soziale Dienste in der Justiz" spezifisches Wissen, Können und Haltungen.
Es geht darum,

  • die juristischen, organisatorischen, ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen der Sozialen Dienste in der Justiz sowie ihre Vernetzung mit ergänzenden Dienstleistern (Arbeitsvermittlung, Drogenberatung/-therapie, Schuldnerberatung usw.) zu kennen,
  • kriminologisches Wissen für ein besseres Verständnis der Klientel (auch mit Blick auf gutachterliche Stellungnahmen und Risikomanagement) zu erwerben und
  • methodische Kompetenzen in Einzelberatung/-hilfe (z. B. Case-Management), Mediation, Freiwilligenarbeit, Sozialem Training, Anti-Gewalttraining oder Ähnlichem zu vertiefen.

Die Fähigkeit zu eigenständiger fachlicher Reflexion, lebenslangem Lernen und ethischer Haltung werden besonders gefördert.

Ausführliche Studieninhalte für den Lernort Praxis finden Sie unter "Downloads".

Das Studierendenportal enthält ausführliche Informationen zu allen Themen, die die Organisation des Studiums betreffen, zum Beispiel Infos rund um:

  • Prüfungsleistungen
  • Vorlesungspläne
  • Studierendenausweis
  • und vieles mehr!

Für besonders qualifizierte Absolvent*innen bietet die DHBW ein berufsintegrierendes und berufsbegleitendes Master-Programm im Bereich Sozialer Arbeit mit Abschluss Master of Arts (M.A.) an.

Eckdaten Soziale Dienste in der Justiz

Studienbeginn & Regelstudienzeit:1. Oktober / drei Jahre (Theorie & Praxis im dreimonatigen Wechsel)
Abschluss:Bachelor of Arts (B.A.) mit 210 ECTS-Punkten
Staatliche Anerkennung als Sozialarbeiter/Sozialarbeiterin bzw. Sozialpädagoge/Sozialpädagogin
Bewerbung:

Beispiele von Partnerunternehmen: Sozialdienste in den Vollzugsanstalten des Landes Baden-Württemberg, Bewährungshilfe Baden-Württemberg, Vereine der freien Straffälligen- und Bewährungshilfe

Zulassung: