Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS)
Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) ist ein standort- und fakultätsübergreifendes Zentrum für die Umsetzung von interdisziplinärer Zusammenarbeit in der Lehre, (lehrintegrierten) Forschung und im Transfer. Das Zentrum wird von der DHBW Stuttgart aus koordiniert und hat Sitze an der DHBW Mannheim und der DHBW Villingen-Schwenningen.
Das INDIS konzipiert, begleitet und evaluiert interdisziplinäre curriculare und außercurriculare Lehre, fördert interdisziplinäre Forschung und findet Schnittmengen für interdisziplinäre Zusammenarbeit und zur Umsetzung der neuen/innovativen Lehr- und Lernformate für alle DHBW-Standorte.
Dabei wird besonderen Wert auf die enge Zusammenarbeit gelegt mit
- den fachlichen Kompetenzzentren
- den lehreunterstützenden Zentren Digital Learning Center der DHBW Mannheim (DLC) sowie den Education Support Centern (ESC) aller DHBWs
- dem Zentrum für Hochschuldidaktik und lebenslanges Lernen (ZHL)
- den Dualen Partnern
- dem Präsidium der DHBW und
- anderen Stakeholdern

INDIS – takes action for Sustainability (für Studierende):
Infos zum neuen Zyklus 2023/24
Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) bietet ab Oktober 2023 für Studierende die Möglichkeit, an einer fakultäts- und standortübergreifenden Challenge teilzunehmen. Unter dem Motto „INDIS – takes action for sustainability“ erarbeiten die Studierenden in interdiszipinären Teams Lösungen zu aktuellen Problemstellungen zum Thema Nachhaltigkeit.
Weitere Informationen bei der Informationsveranstaltung des INDIS am:
- Datum: 11.07.2023
- Uhrzeit: 18 Uhr
- Zugangslink: https://dhbw-stuttgart.zoom.us/j/66034588830
- Meeting-ID: 660 3458 8830
- Kenncode: 711163
Das INDIS entstand aus den Projekten „INT US – interdisziplinary united study“ und „UML – Urban Mobility Lab“, die 2018 – 2021 an der DHBW aus dem „Fond Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg" (FESt-BW) des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg gefördert wurden.
In den beiden Projekten spielte die Förderung und Weiterentwicklung der interdisziplinären Kompetenzen von Studierenden an anwendungsorientierten und praxisnahen Problemstellungen mit innovativen Lehr- und Lernformaten eine tragende Rolle. Eingesetzt wurde u. a. das an der DHBW etablierte Konzept Lehrintegrierter Forschung. Die Projekte förderten die Flexibilisierung durch individuelle Geschwindigkeiten beim Arbeiten und Lernen in interdisziplinären studentischen Teams sowie die fachliche Tiefe, abgestimmt auf die Kompetenzen der Studierenden. Durch die Arbeit in diversen, interdisziplinären und/oder internationalen Gruppen mit Kontakten zu externen Partnern fand eine soziale Integration über die Grenzen des normalen Kurskontextes hinaus statt. Beide Projekte halfen bei der Studierendenorientierung zur besseren Anpassung an eine dynamische Arbeitswelt und gaben Einblicke in andere Fach- und Arbeitsgebiete. Zudem wurde die Selbstwirksamkeit der Studierenden im Hinblick auf komplexe Problemstellungen und Herausforderungen gestärkt und neben den interdisziplinären Kompetenzen das kreative Selbstvertrauen, die Medien- und Methodenkompetenz sowie die Sozialkompetenz bis hin zur übergreifenden Handlungskompetenz gefördert.
Die Verstetigung der Projekte durch das MWK wurde als Anlass zur Gründung von INDIS genommen, um die entstandenen hochschuldidaktischen Konzepte in dessen Rahmen nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln und dabei Synergien für Studierende und Lehrende der gesamten DHBW zu nutzen.
Aktuelles / Nachrichten aus dem INDIS
Neue Impulse für die INDIS-Teams nach Pitch auf dem MESH 23

Auch in diesem Jahr war das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW wieder Teil des MESH Hackathons. So konnte sich das Zentrum bei der Präsenzveranstaltung vom 14. bis 16. April mit einem Stand vor Ort präsentieren, hatte die AR/VR-Ausstattung dabei und beteiligte sich an der Bewertung für den Audience Award.
Die Studierenden der INDIS-Teams hatten am Samstag die Gelegenheit, ihren Zwischenstand zu pitchen, um sich Rückmeldungen für die aktuellen Lösungsansätze einzuholen. Das INDIS nutzt den MESH Hackathon als Zwischenevent, um mit dessen Programm aus Vorträgen und Workshops für neue Perspektiven beim interdisziplinären Arbeiten an den Challenges zu sorgen. Zudem können die Studierenden dort ihr Netzwerk über das eigene Fachgebiet hinaus erweitern. Beim Pitch gab viele Nachfragen und neue Impulse von außen. Diese können die Teams nun für die weitere Arbeit an den Challenges mitnehmen.
Auch ein Teil der INDIS-Ausstattung war während der Veranstaltung in die Lösungsentwicklung einer Challenge von der Fischer Group und Smart Commerce beteiligt. Die Herausforderung war es, eine Lösung in Form eines Chatbots zu entwickeln, welcher die Suche nach dem richtigen Befestigungssystem von Fischer vereinfacht. Mit der Microsoft HoloLens 2 konnte das Studierendenteam einen Produktfinder mit der Möglichkeit der Augmented Reality Interaktion und Anbindung an ChatGPT entwickeln.
An dem Wochenende wurde an spannenden Lösungen gearbeitet, und der MESH Stuttgart e. V. hat für die Studierenden aus Baden-Württemberg ein innovatives Event mit den richtigen Rahmenbedingungen für kreative Ideen geboten.
Exkursion liefert Einblicke in Prozesse der Weinproduktion

Im März 2023 hatten Studierende der DHBW die Gelegenheit, an einer spannenden Exkursion des Zentrums für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) zum Weingut Hummel teilzunehmen. Die Veranstaltung führte die Gruppe zu einem Winzer im Ort Malsch, der den Besucher*innen einen tiefen Einblick in seine Arbeit an den Reben sowie den Verkauf und Vertrieb seiner Weine gab.
Exkursion des INDIS: „Knappe Energie – was nun?“

„Knappe Energie – was nun?“ war das Thema der Exkursion, die vom INDIS (Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung) der DHBW Stuttgart organisiert wurde. Sie führte die Studierendengruppe am 24. November 2022 in zwei Kraftwerke in Stuttgart. Dabei konnten die Teilnehmenden Einblicke in die Gewinnung von erneuerbarer sowie konventioneller Energie erhalten. Die Studierenden, die derzeit den zweiten INDIS-Zyklus absolvieren, haben im Rahmen der Exkursion das Wasserkraftwerk Untertürkheim und das Restmüllheizkraftwerk Stuttgart-Münster der EnBW besucht. Am Vormittag startete die Exkursion in Untertürkheim beim dort seit 1904 betriebenen Wasserkraftwerk. Nach einer Präsentation über Unternehmen und Kraftwerk konnte dieses in Form eines Rundgangs besichtigt werden. Alte Erfindungen auf modernstem Stand regten die Diskussion an. Besonders hervorzuheben ist dabei das Interesse an den zwei verwendeten Turbinenarten – Kaplan-Turbine und Francis-Turbine. Beide Turbinen waren zur Zeit des Besuchs in Betrieb. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf den Weg nach Stuttgart-Münster, um am Nachmittag das dortige Restmüllheizkraftwerk zu besuchen.
INDIS präsentiert Green Transition Konzept auf ICL 2022 in Wien

Mit dem Schwerpunkt „Learning in the Age of Digital and Green Transition“ fanden in Wien (Österreich) die internationalen Konferenzen IGIP (International Conference on Engineering Pedagogy) sowie ICL (International Conference on Interactive Collaborative Learning) statt. Ziel dieser interdisziplinären Konferenzen ist der Austausch von relevanten Trends und Forschungsergebnissen sowie die Präsentation praktischer Erfahrungen im Bereich des interaktiven kollaborativen Lernens und der Ingenieurpädagogik. Das Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) der DHBW war auf der ICL mit einem Beitrag vertreten.
INDIS: Auftakt des neuen, Verabschiedung des ersten Zyklus

Nach elf Monaten endete der erste Zyklus des DHBW-Zentrums für interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) mit einem Abschluss-Event im Begegnungs- und Tagungszentrum Michelsberg in Oberböhringen auf der Schwäbischen Alb. Zugleich war dies der Auftakt für den neuen Durchlauf, zu dem die neuen Studierenden ihre Arbeit an den Nachhaltigkeitschallenges beim INDIS-Kick-off-Event begannen.
E-Scooter-Challenge beim Wissenschaftsfestival

Unter dem Motto „Wissenschaft zum Anfassen!“ beteiligte sich das INDIS (Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung) der DHBW Stuttgart am zweiten Wissenschaftsfestival der Stadt Stuttgart. Im Rahmen der Präsentation studentischer Forschungsprojekte auf dem Marktplatz stellte das Team Transportmöglichkeiten für Getränkekisten mit dem E-Scooter vor. Drei interdisziplinäre Studierendenteams feilten im Vorjahr im Rahmen einer der sogenannten INDIS-Challenges an einer Transportmöglichkeit für Getränkekisten, welche passend für den E-Scooter-Fuhrpark der DHBW Stuttgart sein sollte. Neben der Entwicklung und Konstruktion stand dabei auch das User Experience Testing auf dem Programm.
INDIS beim DHBW Forschungstag 2022 und der "International MOBTS-Konferenz"

Das INDIS präsentierte sich Ende Juni bei zwei Veranstaltungen:
Beim DHBW-Forschungstag 2022 in Friedrichshafen hat Judit Klein-Wiele ein Poster zum Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung (INDIS) vorgestellt. Sie war darüber hinaus noch mit einem Vortrag zum Thema „Voraussetzungen für Lehrende, durch immersive Medien in der Lehre Mobilität an der DHBW zu verändern“ und einem weiteren Poster zum Thema „Selbstgesteuertes Lernen mit der Microsoft Hololens2“ vertreten.
INDIS hat zudem die DHBW Mannheim bei der internationalen Konferenz der Management and Organizational Behavior Teaching Society (MOBTS) unterstützt und einen eigenen Workshop gestaltet. Im Workshop mit dem Titel "Education for Sustainable Development in interdisciplinary teams of students at DHBW" konnten die Teilnehmenden sich zum einen mit der interdisziplinären Lehre an der (eigenen) Hochschule beschäftigen und zum anderen eigene Challenges für Studierende zu den Nachhaltigkeitszielen der UN entwickeln.
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