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Exkursion des INDIS: „Knappe Energie – was nun?“

„Knappe Energie – was nun?“ war das Thema der Exkursion, die vom INDIS (Zentrum für Interdisziplinäre Lehre und Forschung) der DHBW Stuttgart organisiert wurde. Sie führte die Studierendengruppe am 24. November 2022 in zwei Kraftwerke in Stuttgart. Dabei konnten die Teilnehmenden Einblicke in die Gewinnung von erneuerbarer sowie konventioneller Energie erhalten.

Die Studierenden, die derzeit den zweiten INDIS-Zyklus absolvieren, haben im Rahmen der Exkursion das Wasserkraftwerk Untertürkheim und das Restmüllheizkraftwerk Stuttgart-Münster der EnBW besucht. Am Vormittag startete die Exkursion in Untertürkheim beim dort seit 1904 betriebenen Wasserkraftwerk. Nach einer Präsentation über Unternehmen und Kraftwerk konnte dieses in Form eines Rundgangs besichtigt werden. Alte Erfindungen auf modernstem Stand regten die Diskussion an. Besonders hervorzuheben ist dabei das Interesse an den zwei verwendeten Turbinenarten – Kaplan-Turbine und Francis-Turbine. Beide Turbinen waren zur Zeit des Besuchs in Betrieb. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf den Weg nach Stuttgart-Münster, um am Nachmittag das dortige Restmüllheizkraftwerk zu besuchen.

Nach einem freundlichen Empfang in Stuttgart-Münster wurden auch hier Fakten rund um das Heizkraftwerk präsentiert, den Prozess der Energiegewinnung sowie das Fernwärmenetz der EnBW in Stuttgart. Beispielsweise wird in S-Münster ein Drittel des Mülls aus Baden-Württemberg verwertet. Bei der anschließenden Besichtigung des Geländes mit drei Gaskraftwerken, drei Kohlekraftwerken und drei Müllverbrennungsanlagen waren die Highlights die Kontrollstation der Müllverbrennungsanlagen sowie der Müllbunker. Sehr eindrücklich waren dort die unfassbaren Mengen an Müll, die täglich angeliefert werden. Zum Abschluss wurden die Verbrennungsanlagen begutachtet. Hier wird der Müll verbrannt und mit der entstehenden Hitze das Fernwärmenetz der EnBW für Stuttgart versorgt. 

Die beiden Kraftwerke hinterließen bei allen Teilnehmenden bleibende Eindrücke und regten zum Nachdenken an, in Zukunft noch sorgsamer mit dem Gut Energie sowie Wertstoffen umzugehen.