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Verleihung des Deutschen Planspielpreises 2021 auf dem 33. Europäischen Planspielforum

Der Deutsche Planspielpreis 2021 wurde am 18. Juni 2021 vom Zentrum für Managementsimulation (ZMS) der DHBW Stuttgart gemeinsam mit der SAGSAGA verliehen. Bereits zum siebten Mal wurden mit diesem Preis wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Themenfeld Planspiele ausgezeichnet. Bei dem erstmals komplett online veranstalteten 33. Europäischen Planspielforum erwartete die Teilnehmenden außerdem eine bunte Mischung aus Workshops und Talk-Runden rund um das Thema „Facilitation: Emotional – digital - zentral.“.

Im nun schon siebten Wettbewerbsjahr wurde an der DHBW Stuttgart der Deutsche Planspielpreis verliehen. Mit diesem Preis werden innovative Ideen junger Wissenschaftler*innen in der Planspielforschung und -entwicklung ausgezeichnet. Pandemiebedingt fand die feierliche Preisverleihung in diesem Jahr zum ersten Mal digital statt. Insgesamt nahmen drei Preisträgerinnen und Preisträger ihre Preispakete von der interdisziplinär besetzten Fachjury entgegen. Neben dem Preisgeld gehören hierzu auch eine Publikation und eine kostenlose Mitgliedschaft im deutschsprachigen Planspiel-Fachverband SAGSAGA.

Die Preise in der Kategorie Studienabschlussarbeiten gingen an Matze Krebs von der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg für seine Masterarbeit (Platz 1) sowie an Theresa Störlein von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg für ihre Zulassungsarbeit (Platz 2). Beide Abschlussarbeiten befassten sich mit der spielerischen Vermittlung komplexer politischer Themen in der Grundschule.

Der Sonderpreis für Dissertationen wurde in diesem Jahr an Dr. Maria Freese verliehen. Sie promovierte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) über den Einfluss von Emotionen auf Ergebnisfaktoren von Team-Entscheidungen am Beispiel eines Planspiels für das Flughafenmanagement. Insgesamt wurden 13 Abschlussarbeiten eingereicht, darunter auch drei Dissertationen. Die konstant hohe Zahl an Bewerbungen zeigt, dass sich der Preis in der Hochschulwelt als feste Größe etabliert hat.

Das Thema des 33. Europäischen Planspielforums lautete „Facilitation: Emotional – digital - zentral.“ Interaktive Lehr-/Lernräume, in denen Teilnehmende ihre individuellen Potenziale entfalten und vertrauensvoll zusammenarbeiten können, erfordern aktiver Gestaltung. Facilitatoren als „Ermöglichende“ nehmen eine entscheidende Rolle ein, indem sie allen Lernenden die Partizipation auf emotionaler und inhaltlicher Ebene ermöglichen und wirkungsvolle Co-Creation-Prozesse auslösen. Dies erfordert ein völlig neues Selbstverständnis weg von Fachexpert*innen hin zu Prozessbegleitenden.

Dieser Thematik widmeten sich die Workshops, Talk-Runden und weitere interaktive Formate wie das Spieldating mit Playground und ein InnovationSpace. Die über 100 Teilnehmenden aus Wissenschaft und Wirtschaft zeigten sich von der Programmvielfalt und den Formaten, die auch im Digitalen interaktiv und spannend waren, rundum begeistert und konnten viele Impulse für ihre Tätigkeiten mitnehmen.

Weitere Informationen stehen im Internet zur Verfügung:

Wissenschaftliche Ansprechperson:

Dipl.-Oec. Birgit Zürn
Leiterin des Zentrums für
Managementsimulation
Tel.: 0711/1849-868
birgit.zuern@dhbw-stuttgart.de