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Studierende halten Programmiertutorien ab

Im Rahmen des Projekts Lernrückstände des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst haben Studierende der Wirtschaftsinformatik der DHBW Stuttgart in den letzten Monaten 17 Tutorien mit ca. 20 wechselnden Teilnehmenden zu relevanten Programmierthemen durchgeführt. Die Arbeit der studentischen Tutor*innen leistet einen wichtigen Beitrag zum Abbau der individuellen Lernrückstände.

Studierende geben Programmiertutorien

Für das Lehren und Lernen von Programmieren ist die soziale Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden, aber auch zwischen den Lernenden selbst, im Vergleich zu anderen Fächern besonders wichtig. Aufgrund der Restriktionen der Corona-Pandemie war dies nur sehr eingeschränkt gegeben; in einer Befragung berichteten viele Studierende von Lernrückständen und einem Bedarf an weiterer Kompetenzentwicklung.

Deswegen hat das Studienzentrum Wirtschaftsinformatik der DHBW Stuttgart das Projekt Lernrückstände des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst genutzt, um über einen Zeitraum von zwei Monaten regelmäßige Tutorien außerhalb der Vorlesungszeit zur gezielten Aufarbeitung von Rückständen und zur Prüfungsvorbereitung anzubieten. Organisiert und begleitet wurden die Tutorien von Prof. Dr. Jennifer Schneider und Prof. Dr. Kai Holzweißig aus dem Studienzentrum Wirtschaftsinformatik. Im Rahmen der Tutorien konnten die Rückstände der Studierenden des 2. Semesters in den Programmiersprachen Java und Python durch die gezielte Hilfe von Studierenden aus höheren Semestern aufgeholt werden.

In dem Java-Tutorien wurden die Themen der Einführung in die Programmierung von elementaren Datentypen über Objektorientierung und Rekursion bis hin zur Ausnahmebehandlung behandelt; in den Python-Tutorien wurden ebenfalls die Grundlagen wiederholt und Datenstrukturen sowie Eingabe- und Ausgabe von Dateien behandelt.

Die Tutor*innen ziehen eine durchweg positive Bilanz der Tutorien:
„Obwohl es nur eine kleine Gruppe an Teilnehmern war, so konnten wir doch im Rahmen des Tutoriums die Grundlagen und einige weiterführende Themen zur Programmiersprache Python vermitteln. Auch für uns Tutoren war es eine gute Übung, wie man Wissen gut vermitteln kann.“, sagte Tutorin Jasmin Noll.

Auch bei den Teilnehmer*innen stießen die Tutorien auf eine positive Resonanz:
„Die Tutorien waren sehr interaktiv, was dazu beitrug, dass Stärken und Schwächen identifiziert wurden und somit auf die Themen eingegangen wurde, mit denen man Probleme hat. Durch die Tatsache, dass Studenten aus höheren Jahrgängen, die teilweise dieselben Kurse belegten, das Tutorium leiteten, wurde man gezielt auf die Prüfungen vorbereitet.“, so Teilnehmerin Angeliki Triantafillou.