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Privacy by DHBW sensibilisiert für den Datenschutz

Im Rahmen einer Wahlvorlesung beschäftigten sich 19 Studierende der Wirtschaftsinformatik im sechsten Semester an der DHBW Stuttgart wieder intensiv mit dem Thema Datenschutz. Ziel war es, Benutzerinnen und Benutzer für die Risiken der Verarbeitung personenbezogener Daten zu sensibilisieren und sie zu schulen. Die Präsentationen der erarbeiteten Software-Lösungen an drei Schulen sowie vor den Beschäftigten eines Dualen Partners der DHBW Stuttgart wurden sehr positiv aufgenommen.

Unter der Anleitung durch den Lehrbeauftragten Michael Schlegel und Prof. Dr. Tobias Straub, Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik und Datenschutzbeauftragter der Hochschule, entwickelten die Studierenden mehrere Apps zur Datenschutzsensibilisierung. Ihr besonderes Augenmerk lag dabei darauf, die Lösungen für den praktischen Einsatz vorzubereiten. Aus der Evaluation mit Dritten und deren Feedback sollten Anregungen für Verbesserungen und Weiterentwicklungen gewonnen werden.

Zum einen nutzten die Studierenden zwei der entwickelten Apps, um 69 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen neun bis elf an drei Schulen das Risiko versteckter Schadfunktionen in Apps und von Videoüberwachung im öffentlichen Raum visuell zu verdeutlichen.

Ein Team von Studierenden präsentierte außerdem eine Erweiterung für das Mailprogramm Outlook vor einer Gruppe von IT-Expertinnen und IT-Experten. Mithilfe dieser Erweiterung sollen unbeabsichtigte Offenlegungen von E-Mail-Adressen verhindert werden, welche nach der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) leicht zu einem Bußgeld für Unternehmen führen können.

Das Projekt Privacy by DHBW entstand aus einer Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Baden-Württemberg und verfolgt neben der Konzeption konkreter Lösungen auch das Ziel, Studierende selbst im Datenschutz zu schulen, da dieser Bereich aufgrund der DSGVO von zunehmender Wichtigkeit für Unternehmen ist.