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Katja Schweier erfolgreich bei Hochschul-Weltmeisterschaft im Karate

Vom 19. bis 22. Juli wurde die Studierenden-Weltmeisterschaft im Karate im japanischen Kobe ausgetragen. Hunderte Sportlerinnen und Sportler aus 33 Nationen gingen dort in unterschiedlichen Disziplinen an den Start. Aus Deutschland waren Sportler von fünf Hochschulen mit dabei, darunter auch Katja Schweier, die als Alumna für die DHBW Stuttgart an den Start ging. Sie konnte sich sowohl in der Einzelkategorie bis 68 Kilogramm als auch für die Teamwettbewerbe qualifizieren.

Nach der feierlichen Eröffnung mit einer großen Opening Ceremony und dem Einlauf der Nationen standen für Schweier am zweiten Tag die Wettkämpfe in der Einzelkategorie an: In ihrem ersten Kampf stellte sie sich einer wettkampferfahrenen Athletin aus Tschechien. Trotz anfänglichem Rückstand konnte Schweier den Kampf am Ende mit 5:4 Punkten für sich entscheiden. Anschließend stand sie einer Athletin aus Australien gegenüber. Hier konnte Schweier besser überzeugen, gewann den Kampf am Ende mit 6:3 Punkten und durfte sich über den Einzug ins Halbfinale freuen. Dort traf sie auf eine der Favoritinnen aus Frankreich, die alle vorherigen Kämpfe vorzeitig gewonnen hatte. In einem ausgeglichen und spannenden Kampf stand es nach regulärer Kampfzeit 0:0. Erst im Kampfrichterentscheid musste sich Schweier geschlagen geben. Im kleinen Finale um Bronze verpasste sie nur knapp den Schritt auf das Medaillenpodest und belegte am Ende den fünften Platz in ihrer Kategorie.

Im Teamwettkampf ging Schweier mit zwei Athletinnen von der Uni Erfurt und Uni Magdeburg an den Start. Leider hatten die drei Kämpferinnen kein Glück und wurden bereits in der Vorrunde in eine Gruppe mit den vier favorisierten Teams aus Frankreich, Japan, Italien und dem Iran ausgelost. Hier mussten sie sich gegen das Damen-Team aus Frankreich geschlagen geben und belegten einen 7. Platz unter allen teilnehmenden Teams.

Insgesamt war Schweier sehr zufrieden, auch wenn es nicht ganz für die Medaille gereicht hat. „Die Teilnahme an der Studierenden-WM in Japan, dem Geburtsland des Karate, war trotzdem eine tolle Erfahrung. Vor allem die freundschaftliche Stimmung zwischen den Nationen hat den Wettkampf zu einem besonderen Ereignis gemacht", so Schweier.