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Hebammen: Fachkonferenz Akademisierung an der DHBW Stuttgart

Der Deutsche Hebammenverband (DHV e.V.) und die Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft (DGHWi e.V.) luden im Dezember 2019 zur zweiten „Fachkonferenz Akademisierung“ an die DHBW Stuttgart ein, um den aktuellen Stand der Akademisierung des Hebammenberufes und die unmittelbar anstehenden Aufgaben zu diskutieren.

Unter den über 100 Teilnehmenden waren die Präsidentin des DHV und die Vorsitzenden der DGHWI sowie zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen und der Praxis aus Deutschland und der Schweiz.

Das Audimax der DHBW Stuttgart wurde nicht zufällig als Veranstaltungsort gewählt: Das Hebammenreformgesetz schreibt ein duales Studium als Zulassung zum Beruf der Hebamme vor. Wesentliche Elemente des zukünftigen Hebammenstudiums entsprechen dem an der DHBW gelebten dualen Modell.

Eröffnet wurde die Fachkonferenz durch Prof. Dr. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart. Im Anschluss gab Studiendekanin Prof. Dr. Anke Simon einen Einblick in das duale Studium. Sie ging in ihrem Vortrag auf zentrale Fragen ein, die sich allen stellen, die an Hochschulen und Praxiseinrichtungen am Aufbau der primärqualifizierenden Studiengänge arbeiten.

Prof. Dr. Dorothea Tegethoff (Evangelische Hochschule Berlin) berichtete zum Stand und der dynamischen Entwicklung von Hebammenstudiengängen in Deutschland. Yvonne Bovermann, Beirätin für Bildung im Präsidium des DHV, trug vor, was zum berufspraktischen Teil des Studiums bereits festgelegt ist.

Am Nachmittag wurden einzelne Themen in Workshops vertieft. Katrin Heeskens, Leitung der wissenschaftlichen Weiterbildung am Studienzentrum Gesundheit der DHBW Stuttgart, und Andrea Bosch, Projektleitung FEM Angewandte Hebammenwissenschaft – ebenfalls an der DHBW Stuttgart, informierten gemeinsam über die Aufgaben der Praxispartner im dualen Studium. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hochschulen, Hebammenschulen, Praxis und Berufspolitik nutzten gut besuchten Workshop zum Austausch und zur Diskussion.