Zum Hauptinhalt springen

Exkursion in eine der dynamischsten Logistikregionen Europas

Ende Mai besuchten Studierende des Studiengangs BWL-DLM/Logistikmanagement an der DHBW Stuttgart gemeinsam mit ihren Studiengangsleitungen Prof. Dr. Beate Sieger-Hanus und Prof. Dr. Dirk Hartel die Logistik-Champions DHL Air Hub und BMW in Leipzig.

Logistik-Studierende mit Studiengangsleiterin Prof. Dr. Beate Sieger Hanus und Studiengangsleiter Prof. Dr. Dirk Hartel (kniend vor dem Auto) Quelle: Ricarda Hofmann

Die Region Leipzig-Halle gilt als dynamischster Logistik-Standort Deutschlands. DHL hat am Flughafen Leipzig-Halle seinen europäischen Hauptumschlagplatz. Auch für Amazon, Porsche und BMW, die sich hier angesiedelt haben, ist Logistik essenziell.

Am ersten Tag der Exkursion besuchten die Studierenden das DHL Air Hub, den weltweit größten Standort von DHL. Pro Nacht werden bis zu 65 Flugzeuge abgewickelt, die etwa 380.000 Sendungen mit sich führen. Dabei darf sich der Flieger maximal zwei Stunden am Boden befinden, schließlich „verdienen Flugzeuge nur Geld in der Luft“. Trotz der immensen Menge ist das Serviceversprechen eindeutig: DHL hat sich zum Ziel gesetzt, nicht mehr als 0,15 % Verzögerungen zu verursachen, was auch täglich kontrolliert wird.

Am nächsten Tag ging es zu BMW. Hier werden täglich allein in der klassischen Produktion mehr als 860 BMWs 1er und 2er Reihe produziert. Hinzu kommt seit September 2013 die Produktion des BMW i3 und seit Mai 2014 des BMW i8 - zwei zukunftsweisende Fahrzeuge mit alternativen Antrieben und Karosserien aus dem innovativen Leichtbaumaterial Carbon. Für die Produktion der Carbonfaser-Materialien hat die BMW Group eigens ein Joint-Venture mit dem Zulieferer SGL Group gegründet, das in den USA exklusiv für BMW produziert. Zum Staunen führte dabei nicht nur, dass die Farben in der Lackierstraße innerhalb weniger Sekunden gewechselt werden können, sondern auch, dass selbst der Werkleiter kein eigenes Büro hat und mit im Geschehen sitzt.

Die angehenden Logistiker waren von der Exkursion begeistert: „Eigentlich sollte solch eine Exkursion an einen Logistik-Hot-Spot jeder Jahrgang machen!“, resümierte einer der Studierenden.