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Bestleistungen und Dramatik bei der Formula Student in Italien

Nach dem Gesamtsieg des Formula Student Teams der DHBW Stuttgart beim Event in Italien im letzten Jahr waren sowohl die Erwartungen als auch die Anspannung der Studierenden vor dem ersten Saisonereignis groß.

Nachdem die ersten Disziplinen innerhalb des Scrutineerings, d.h. den technischen Überprüfungen des Fahrzeugs, alle gut gemeistert wurden und beim sogenannten Driver Egress, dem Ausstieg des Fahrers im Fehlerfall, eine der Bestzeiten aller Teams erzielt werden konnte, war das Team guter Dinge für die statischen Disziplinen wie Cost Report und Businessplanpräsentation. Beim Design Report fand das Fahrzeugkonzept des eSleek18 bei der Jury großen Anklang. Zusammen mit zwei weiteren Teams durfte DHBW Engineering bei den Design Finals das Konzept auf der großen Bühne vorstellen. Der erste Acceleration-Lauf bescherte den ersten Schreckmoment, als die Anbindung des Heckflügels brach. Durch die Hilfe eines anderen Teams war es möglich, den Schaden schnell zu beheben. Das so genannte Skid Pad lief im Anschluss gut und die weiteren beiden Acceleration-Versuche brachten sogar die absolute Bestzeit. Zusammen mit der drittbesten Zeit beim „AutoX“ war das eine sehr gute Ausgangslage für das Endurance-Rennen am letzten Veranstaltungstag.

Doch es kam anders als erwartet: Kurz vor Ende blieb der eSleek18 aus zunächst ungeklärten Gründen auf der Strecke stehen. Wertvolle Punkte gingen verloren und der Traum der Titelverteidigung war geplatzt. Bei der späteren Analyse stellte sich heraus, dass es zu einer Überspannung gekommen war, die eine Sicherung im Sicherheitskreis auslöste und das System abschaltete. Trotz der Rückschläge freute sich das Team am Schluss über einen hervorragenden vierten Platz in der Gesamtwertung und geht zuversichtlich aus dem Event: „Schließlich können wir uns nun gewiss sein, abermals ein überaus konkurrenzfähiges Fahrzeug entwickelt und gebaut zu haben.“ Und da das nächste Rennen am Hockenheimring quasi schon vor der Tür steht, geben alle Teammitglieder bis dahin weiter Vollgas.

Weitere Informationen: www.dhbw-engineering.de