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Reallabor DHBW Drive: 3. Platz beim Stuttgarter Umweltpreis 

Am 17. Januar 2024 übergab Umweltbürgermeister Peter Pätzold bei einer feierlichen Veranstaltung die Preise des Umweltpreises 2023. Das Reallabor DHBW Drive, ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) und des Zentrums für Fahrzeugentwicklung und nachhaltige Mobilität (ZFM) an der DHBW Stuttgart, wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet.

Der Umweltpreis der Stadt Stuttgart stand im Jahr 2023 unter dem Motto „Mit moderner Mobilität das Klima schützen“. Der Wettbewerb diente gleichzeitig als Anregung sowie als Anerkennung für Maßnahmen und Projekte zum Klimaschutz. Gesucht wurden innovative Projekte von Bürger*innen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und von Betrieben, die die Belastungen durch den Verkehr reduzieren. Über die Vergabe entschied eine Jury bestehend aus Stadträt*innen sowie Vertreter*innen von Umweltverbänden, die die Maßnahmen und Projekte unter den Gesichtspunkten Innovationsgrad, Beitrag zum nachhaltigen Verkehr, Multiplikatoreffekt und Ganzheitlichkeit bewerteten.

Hier konnte das Projekt „DHBW-Drive – das Reallabor für Mikromobilität der DHBW Stuttgart“ punkten und sich den dritten Platz sichern. DHBW Drive war ein kooperatives Projekt des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) und des Zentrums für Fahrzeugentwicklung und nachhaltige Mobilität (ZFM) an der DHBW Stuttgart, welches im Zeitraum von Oktober 2020 bis Februar 2022 allen Studierenden, Lehrbeauftragten sowie Mitarbeitenden der Hochschule einen kostenlosen Mobilitätsservice zur Verfügung stellte. Mittels E-Scooter und passender App wurden die Nutzungserfahrungen und die Akzeptanz von Mikromobilitätskonzepten in geschlossenen, stationsbasierten Campus-Umgebungen erforscht. Innerhalb der Betriebszeit von 15 Monaten registrierten sich mehr als 2.200 DHBW-Angehörige für das Angebot und mehr als 38.000 Kilometer und 12.000 Fahrten wurden zurückgelegt. Im Sinne der lehrintegrierten und anwendungsorientierten Forschung an der DHBW diente das Reallabor zudem als Basis für zahlreiche Studienarbeiten und Integrationsseminare und war wesentlicher Bestandteil eines zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossenen Promotionsvorhabens am ZEF. 

Die Bewerbung für den Umweltpreis erfolgte schließlich als gemeinsame Initiative der beiden wissenschaftlichen Leitungen des Projekts Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel (Prorektor für Forschung, Transfer und Nachhaltigkeit & Dekan Fakultät Technik) und Prof. Dr. Marc Kuhn (Wissenschaftlicher Leiter Zentrum für Empirische Forschung & Studiendekan Digital Business Management) sowie den beiden wissenschaftlichen Mitarbeitern Yannik Knau und Dr. Maximilian Schwing.

Mehr Informationen zum Reallabor Mikromobilität: