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Kinderakademie „Informatik – (d)ein Kunstwerk“

Über 20 Schülerinnen und Schüler haben an der diesjährigen Kinderakademie in der Informatik der DHBW Stuttgart teilgenommen.

Die Fünft- bis Siebtklässler*innen waren aus Stuttgart selbst, aber auch aus den umliegenden Orten, zum Teil sogar aus Bayern, angereist. Zunächst gab es eine kurze Einführung, was Informatik eigentlich ist und was es heißt, dual zu studieren.

In drei Workshops konnten die Kinder in die Informatik reinschnuppern und sich kreativ betätigen. Freiwillige aus der Studierendenschaft gaben den Kindern Hilfestellungen und beantworteten Fragen.

Mittels Scratch wurden Mandalas gezeichnet. Der Programmcode beschreibt dabei einfache Stiftbewegungen und wiederholt und variiert sie so, dass ein filigranes Kunstwerk entsteht. So konnte man Programmierkonstrukte wie Schleifen und Bedingungen Strich für Strich nachverfolgen.

Beim zweiten Workshop wurde gerätselt. So konnten die Kinder mittels Spielzeugeisenbahn binäre Zahlen multiplizieren, einen Roboter-Code entschlüsseln und die Aufwandsschätzung üben anhand von Fragen wie „Für einen Meter braucht eine Schnecke wie lange?“. Knifflige Aufgaben, die den Kindern das ingenieursmäßige Denken näherbrachten.

Schließlich ging es noch in die Vorlesung „Wie funktioniert ein Videospiel?“. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte und Technologie der Videospiele durfte selbst Hand angelegt werden. Im Leveleditor entstanden kreative, individuelle Welten, die mit selbstprogrammierten Nichtspielercharakteren bevölkert wurden. Ein so großer Spaß, dass so manches Kind trotz Keksen und Brezeln die Pause übersprungen hat.

Nach erfolgreicher Absolvierung dieser Aufgaben erhielt jedes Kind für die erfolgreiche Teilnahme eine Urkunde sowie ein paar DHBW-Goodies und ein Logikspiel. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Rundgang durch den Technik-Neubau der DHBW. Zufrieden kehrten die Kinder nach Hause zurück. Viele hätten gerne noch mehr Zeit beim Programmieren und Experimentieren gehabt. Wer weiß, vielleicht wird ja der eine oder die andere später mal im dualen Studium Gelegenheit dazu haben?