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Ideenkatalog für gesundheitsfördernde (Online)-Vorlesungen

Im Rahmen eines projekt- und praxisorientierten Seminars im fünften Semester haben sich Studierende des Studiengangs Sozialwesen der DHBW Stuttgart mit der Frage beschäftigt, wie die derzeitige Onlinelehre gesundheitsförderlicher gestaltet werden kann.

Junge Frau nimmt an einer Video-Konferenz statt - auf ihrem Bildschirm sind mehrere Teilnehmende zu sehen.

Coronabedingt mussten sich alle Lehrenden und Studierenden der Herausforderung stellen, dass es ihre Hochschule nur noch im virtuellen Raum zu erleben gibt. Vorlesungen wurden zu Zoom-Konferenzen, Gruppenarbeiten zu Breakout-Sessions, Hochschulsport findet im eigenen Wohnzimmer statt. Der Vorlesungsalltag hatte sich komplett verändert.
Studierende haben dies zum Anlass genommen, eine Befragung bei ihren Kommiliton*innen  der Fakultät Sozialwesen durchzuführen. In dieser wurden u.a. die von den Dozentinnen und Dozenten verwendeten Tools und Methoden sowie die Rahmenbedingungen (z. B. Einhaltung von Pausen) abgefragt.

Von den über 300 Rückmeldungen wurden die häufigsten Wünsche der Studierenden zu einer gesundheitsförderlicheren Onlinelehre zusammengefasst. Zu diesen gehören der Wunsch nach mehreren kürzeren Pausen innerhalb der Vorlesungen, eher Interaktion statt nur Frontalunterricht, Methodenvielfalt statt -einseitigkeit, ein größeres Angebot zum Selbststudium sowie vielfältigeres asynchrones Lernen. Die Studierenden während der Vorlesung regelmäßig nach ihren Befindlichkeiten zu fragen, gehörte ebenfalls zu einem häufig geäußerten Anliegen.

Um den Dozent*innen der DHBW Stuttgart Ideen für eine Methodenauswahl und -anwendung in der Lehre zu geben, haben die Studierenden einen kurzen Ideenkatalog verfasst. Dort finden sich neben den Ergebnissen aus der Befragung kurze Steckbriefe zur Anleitung von Methoden in der Online-Lehre. Der Ideenkatalog wurde inzwischen vielfach intern angefragt und soll Dozierenden ggfs. auch standortübergreifend zur Verfügung gestellt werden.