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Dobro paschalowat‘! Geschichte und Integration der Russlanddeutschen

Studierende der Fakultät Sozialwesen an der DHBW Stuttgart erlebten am 5. Mai 2018 unter Leitung von Jakob Fischer eine vom Innenministerium und vom Amt für Migration und Flüchtlinge geförderte Veranstaltung zum Thema „Deutsche aus Russland – gestern und heute“.

Russlanddeutsche gehören mit 2,4 Millionen Einwohnern zu der größten Gruppe von Migrantinnen und Migranten in Deutschland. Dennoch ist ihre Geschichte vielen Menschen nur wenig bekannt. In verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit kommen Studierende des Sozialwesens der DHBW Stuttgart in Kontakt mit diesen Menschen. Es ist daher wichtig, sie für die Probleme, Schicksale und Anliegen der Russlanddeutschen zu sensibilisieren. Dies geschah in der Veranstaltung lebensnah und anschaulich, da nicht nur der Vortragende selbst, Jakob Fischer, sondern auch einige Studierende mit russlanddeutscher Herkunft die Geschicke ihrer Familien und Ahnen darlegten. Studierende des Lehrmoduls „Zur Geschichte, Kultur und Sprache der Russlanddeutschen“ unter Leitung von Dr. Katharina Böttger sowie Prof. Dr. med. Eva Hungerland organisierten dieses Event, das einem Projekt entspringt, welches deutschlandweit und auch in den ehemaligen Sowjetrepubliken eingesetzt wird.

Nach einem spannenden Inputvortrag Fischers zu den Schicksalswegen der Deutschen aus Russland und den Vorurteilen, denen sie häufig ausgesetzt sind, folgte eine rege Diskussion der Studierenden. Fischer war es sehr wichtig zu betonen, dass sich die Integration der Deutschen aus Russland in Deutschland äußerst erfolgreich darstellt. Hungerland unterstrich bei Begegnung mit dem erfahrenen Projektleiter die interkulturelle Bedeutung des Events.

Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. wird gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Kontakt: j.fischer@lmdr.de