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Rückblick

Landespflegetag 2017 in Stuttgart

Stand des Studienzentrums für Gesundheitswissenschaften und Management der DHBW Stuttgart

Am 9. Mai 2017 fand in Stuttgart der Landespflegetag statt. Pflegende aus der direkten Patientenversorgung, Führungs- und Lehrkräfte aus ganz Baden-Württemberg waren der Einladung des Deutschen Berufsverbandes für Krankenpflege (DBfK) gefolgt. Das Programm bot Vorträge und Fachdiskussionen rund um die Themenkomplexe "Ökonomisierung in der Pflege" und "Patientenversorgung neu denken". Am Stand des Studienzentrums für Gesundheitswissenschaften und Management der DHBW Stuttgart wurden in den Pausen angeregte Gespräche zur Akademisierung von Pflegekräften geführt und Interessierte über die Studienangebote Angewandte Gesundheitswissenschaften für Pflege sowie Angewandte Pflegewissenschaft informiert. Darüber hinaus konnte der Kontakt des Studienzentrums mit dualen Partnerunternehmen intensiviert und zu potenziellen Kooperationspartnern angebahnt werden.

5. Interprofessioneller Gesundheitskongress

Caroline Hahn und Ulrike Kienle (v.l.) beim 5. Interprofessionellen Gesundheitskongress

Unter dem Leitspruch „Viele Professionen – ein Patient“ fand am 28. und 29. April 2017 der 5. Interprofessionelle Gesundheitskongress in Dresden statt. Dazu trafen sich rund 800 Kongressteilnehmende aller Gesundheitsberufe um professionsübergreifend u.a. über die Versorgung von Menschen mit Demenz im Akutkrankenhaus, bessere Kommunikation für eine bessere Gesundheitsversorgung, Ethik im Gesundheitswesen oder ein prozessorientiertes Krankenhaus, zu diskutieren. Ebenfalls wurde die weitere Entwicklung der Akademisierung der Pflegeberufe beim Kongress lebhaft diskutiert. Beispielsweise stellten Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Universitätskliniken ihren jeweiligen Weg bei der akademischen Ausbildung und Integration von hochschulisch qualifizierten Pflegefachkräften in die berufliche Praxis vor.

Teil des Kongresses war zudem das 7. HeilberufeSCIENCE-Symposium. Caroline Hahn, wissenschaftliche Mitarbeiterin der DHBW Stuttgart, präsentierte hier Ergebnisse einer Befragung die im Studienzentrum für Gesundheitswissenschaften & Management jeweils zu Studienbeginn seit 2013, im Rahmen des Projektes OPEN, durchgeführt wurde. Es konnte dabei gezeigt werden, dass sich die Studienmotive von beruflich Qualifizierten und traditionell Studierenden signifikant voneinander unterscheiden. Während bei Studierenden mit Berufserfahrung das wissenschaftliche Interesse im Vordergrund steht, sind für traditionell Studierende die sozialen Motive, wie Umgang mit Menschen oder um anderen zu helfen, besonders relevant.  

Studentin präsentiert Wissenschaftliches Poster auf Kongress

Anke Kampmann vor ihrem Poster „Pflegerische Beratung von Patienten und ihren Angehörigen im Rahmen einer Defibrillator-Implantation“

Anfang März fand der 8. internationale wissenschaftliche Kongress für angewandte Pflege- und Gesundheitsforschung Forschungswelten in Trier statt. Im Rahmen dieses Kongresses konnte Anke Kampmann, Studierende im berufsbegleitenden Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft, die Ergebnisse ihrer zweiten Projektarbeit im Rahmen einer Posterpräsentation vorstellen und ihre, auf einer umfassenden Literaturrecherche basierenden, Erkenntnisse mit einer breiteren Öffentlichkeit diskutieren.

Über zwei aufeinander aufbauende Projektarbeiten hatte sie die folgenden Forschungsfragen bearbeitet und beantwortet: Ist eine Schulung und Beratung für Patienten nach Erstimplantation eines Defibrillators sinnvoll? Könnte das eine pflegerische Aufgabe sein? Welche Inhalte sollte eine pflegerische Beratung für Patienten und Angehörige im Rahmen einer Defibrillatorimplantation enthalten? Dass diese Thematik für die betroffenen Patienten und ihre Angehörigen sehr relevant und notwendig ist, hat Frau Kampmann aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung als Krankenschwester erkannt. Dass sie ihre Ergebnisse am Kongress Forschungswelten vorstellen konnte, bestätigt zusätzlich den Forschungsbedarf und die Relevanz der Thematik. Sehr motiviert wird sie nun auch im Rahmen ihrer bevorstehenden Bachelorarbeit weiter an dem Thema arbeiten.

Spring School 2017 - Initiative Offene Hochschulen

Ulrike Kienle vor dem Poster

Vom 1. bis 3 März trafen sich im Rahmen der Initiative "Aufstieg durch Bildung - Offene Hochschulen" 135 Vertreterinnen und Vertreter der geförderten Projekte, der Wissenschaftliche Begleitung und des Projektträgers aus ganz Deutschland an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Die wissenschaftliche Begleitung und das Netzwerk Offene Hochschulen hatten zur "Spring School 2017" rund um das Thema "Interne Qualifizierungsangebote der Projekte" eingeladen.

Das Programm umfasste zum einen Keynotes zum Thema Qualifizierung von Hochschullehrenden unter den Blickwinkeln der Digitalität, Personalentwicklung und heterogene (internationale) Zielgruppen. Zum anderen gab es eine Vielzahl an Beiträgen aus den Projekten in den Formaten Workshop und Input mit Diskussion, welche zu einem vielschichtigen und konstruktiven Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen den Projekten geführt haben. Für das Projekt OPen präsentierte Ulrike Kienle die Aktion E-intense zur Intensivierung der E-tivities im Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft im Format „Input und Diskussion“, ebenso stelle sie Inhalte der Aktion in einem Poster dar. In der gemeinsamen Reflektion der Aktion konnten Anregungen und Ideen für andere Projekte und Optimierungsansätze für den Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft identifiziert werden.

Erste Absolventinnen und Absolventen geben Tipps an Studieninteressierte

Die Absolventinnen und Absolventen des Studienganges Angewandte Pflegewissenschaft bei der Bachelor's Night 2016 (Foto: 7visuals.com / Oskar Eyb)

Die ersten 12 Absolventinnen und Absolventen, die berufsbegleitend an der DHBW Stuttgart Angewandte Pflegewissenschaft studiert haben, konnten im Herbst 2016 erfolgreich das Studium beenden. Die Freude war groß – nicht nur bei den Studierenden selbst, auch im Team um Frau Prof. Simon, die erste Früchte ihrer 3- jährigen Entwicklungsarbeit in dem vom BMBF geförderten Projekt OPEN – OPen Education in Nursing sehen konnten.

Im Rahmen der Bachelor’s Night der Fakultät Wirtschaft wurden die Absolventinnen und Absolventen, in einem Gruppengespräch, über ihre individuellen Erfahrungen bezüglich des Studiums befragt und lieferten einige wertvolle Tipps für Studieninteressierte.

Die ehemaligen Studierenden äußerten sich besonders positiv über den Aufbau und die Organisation des Studiums, die auch die Vereinbarkeit mit Berufstätigkeit und familiären Verpflichtungen zulässt. So stellt einer der Absolvierenden fest: „[…] es ist eine sehr gute Möglichkeit, [ein Studium] mit Familie und Arbeit zu verbinden und finanziell das Ganze umzusetzen.“ Die Absolvierenden bestätigten zwar, dass das Studium durchaus ein hohes Maß an Organisations- und Zeitmanagement erfordert, aber sie möchten Studieninteressierten auch Mut machen, den Schritt zur hochschulischen Weiterbildung zu wagen: „ […] Gerade in unserem Bereich sind das doch eher gereifte Persönlichkeiten die da einsteigen und von daher kann man da auch guten Gewissens rangehen, ohne allzu viele Ängste. Es ist alles irgendwo zu bewältigen und es findet sich für alles eine Lösung.“

Trotz des arbeitsintensiven Pensums und dem gelegentlich damit verbundenen Stress, äußerten sich die Alumni rückblickend sehr zufrieden und glücklich mit ihrem Studium. Eine Absolventin fasst es folgendermaßen zusammen: „Schön, dass es das Studium gab: einfach am richtigen Ort zur richtigen Zeit und mit der perfekten Konstellation.“   

Praxisbesuch in Trier

Von links: Dozentin Frau Dr. Dietze, Studierende des Kurses WAP 14

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Patientenorientierung und Gesundheitsmarketing" besuchten im Dezember 2016 Studierende des Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaft des Jahrgangs 2014 gemeinsam mit der Dozentin Dr. Anja Dietze das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. Die Studierenden erhielten hier zunächst durch die Leitung Marion Stein Einblick in die Entstehung und die Arbeitsweise des Patienteninformationszentrums (PIZ). Anne Britten stellte ihren Arbeitsbereich der Unternehmenskommunikation vor. Dr. Markus Mai, zur Zeit Stellvertretender Pflegedirektor des Krankenhauses und Präsident der Pflegekammer Rheinland-Pfalz gab interessante Einblicke zu den aktuellen Entwicklungen der Kammer. Abschließend legte Melanie Riplinger, Mitglied der Fachstelle Pflegeentwicklung/ Pflegewissenschaft zunächst die Planungen für die zukünftigen Einsatzgebiete von Bachelor bzw. Masterstudenten am Brüderkrankenhaus dar, woraus sich eine sehr rege Diskussion mit den Studierenden ergab. Der Praxisbesuch und die damit verbundenen Einblicke wurden von allen Teilnehmern als sehr positiv gewertet.

Treffen Wissenschaftlicher Beirat

Von links nach rechts, vordere Reihe: Frau Zoller, Frau Prof. Holoch, Frau Heeskens, Frau Flaiz, Frau Eisenschink, Frau Prof. Simon, Hintere Reihe: Herr Breukmann, Herr Wagner, Herr Bechtel

Anfang Dezember 2016 traf sich der Wissenschaftliche Beirat des Studienzentrums für Gesundheitswissenschaften und Management zu seiner jährlichen Sitzung. Franz Wagner, Bundesgeschäftsführer des DBfK hatte ins Haus der Gesundheit in Berlin eingeladen. Das Team des Studienzentrums um Frau Prof. Simon berichtete Aktuelles aus dem Studienzentrum und es wurden Neuerungen aus den Forschungs- und Entwicklungsprojekten dargelegt. Im Anschluss an die Berichte wurde in einer lebhaften und fruchtbaren Diskussion die Meinungen und Einschätzungen der Beiräte und Beirätinnen zur berufspolitischen Lage besprochen und mögliche Auswirkungen auf die DHBW Studienprogramme diskutiert.

„Digitales Lehren und Prüfungen – bewährte Lösungen und Herausforderungen“

Frau Kienle im Gespräch zur Erläuterung des E-Learning Konzepts

Die Hochschulförderation SüdWest veranstaltete am 14. Oktober 2016 die Tagesveranstaltung „Digitales Lehren und Prüfungen – bewährte Lösungen und Herausforderungen“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Frau Kienle und Frau Heeskens hatten die Möglichkeit zum einen im Rahmen eines Kurzvortrages und zum anderen an einem Stand im Foyer über mehrere Stunden und in vielen Gesprächen den E-Learning Ansatz zur besseren Betreuung der Selbststudiumsphase während der 2. Projektarbeit der Studierenden im Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft vorzustellen. Es ergaben sich gute Anregungen von Kolleginnen anderer Hochschulen – viele andere sehen sich ebenfalls der Herausforderung ausgesetzt, ihre Studierenden beim Transfer von in der Theorie erworbenem Wissen in die Praxis zu begleiten. Im Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft wird ein mehrstufiges Online- Konzept auf der Onlineplattform Moodle angewendet das verschiedene elektronische Kommunikationstools zur Verfügung stellt. Durch die begleitende Evaluationsforschung wurden Erkenntnisse zur Anpassung der Tools an die besonderen Bedarfe der berufsbegleitenden Zielgruppe gewonnen. Das jetzige Konzept basiert auf den Forschungsergebnissen einer ersten explorativen Durchführungsrunde und beinhaltet alle vorgeschlagenen Verbesserungspotenziale dieser ersten Runde. Das Projektteam des Studiengangs ist gespannt wie dieses nun veränderte Konzept in der Anwendung bis Ende März 2017 von den Studierenden angenommen und am Schluss bewertet wird.

Erfolgreiche Konktaktstudiengänge Angewandte Pflegewissenschaften

Absolventen und Absolventinnen der Kontaktstudiengänge

Im vergangenen Sommersemester haben 74 Studierende erfolgreich an den Kontaktstudiengängen des Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaft teilgenommen. Die Studierenden haben in den Modulen Patientenorientierung & Case Management, Gerontologie/Geriatrie, Gesundheitsmanagement ll sowie Gesundheitsförderung und Präventionen in jungen Familien l ihr Wissen und ihre erworbenen Kompetenzen durch die Erstellung einer schriftlichen Arbeit unter Beweis gestellt. Freudig konnten sie am 30.09.2016 im Rahmen einer offiziellen Übergabe ihr Zertifikat in Empfang nehmen.

Bereits einige Tage später konnten die Mitarbeiterinnen des Studiengangs über 60 neue beruflich Qualifizierte in den Kontaktstudiengängen Berufspädagogik, Gesundheitsmanagement l und Palliative Care begrüßen. Hinzu kommen 15 Studierenden des Sommersemesters, welche das Folgemodul Gesundheitsförderung und Prävention in jungen Familien ll belegen, und einige „Wiederholungstäter“, die bereits ein anderes Kontaktstudium absolviert haben und auf diesem Wege ihre Fachexpertise weiter ausdehnen möchten. Insgesamt studieren in den Kontaktstudiengängen des Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaft im Wintersemester über 90 Pflegefachpersonen.

Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management Teil der Informationsveranstaltung für Leitungskräfte im Klinikum Stuttgart

Prof. Dr. Ebinger im Einzelberatungsgespräch zu Studienoptionen

Das Klinikum Stuttgart wird ab sofort seine Pflegekräfte mit Leitungsaufgaben fördern, sollten diese sich entschließen, ein berufsbegleitendes Studium aufzunehmen. Unterstützt werden sie durch eine 20%-ige Freistellung, die jedoch nur für Studiengänge mit dem Schwerpunkt Management gilt.

Im Rahmen einer ersten Orientierung hatte das Klinikum am 28. Juli 2016 vier Hochschulen eingeladen, die Studienangebote vorzustellen. Frau Prof. Dr. Ebinger und Katrin Heeskens vom Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management waren vor Ort und konnten in vielen Einzelgesprächen Inhalte, Ablauf, Schwerpunkte und Möglichkeiten des berufsbegleitenden Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaft erläutern. Vor allem der Einstieg über das Belegen des Kontaktstudiengangs Gesundheitsmanagement bietet sich für Pflegende an.

Kompetenzentwicklung im patientennahen Studium am Beispiel Wundmanagement

Vom 19. - 21.06.2016 fanden zum zweiten Mal die interprofessionellen Salzburger CWO-Tage zu den Themen Wund-, Kontinenz- und Stomamanagement für Fachkräfte aus der Pflege, Medizin und Diätologie statt. Am Beispiel Versorgung chronischer Wunden erläuterte Ulrike Kienle, vom Projekt OPEN des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management an der DHBW Stuttgart, wie die Kompetenzentwicklung in diesem Bereich bei Studierenden der „Angewandte Pflegewissenschaft“ realisiert wird und dadurch notwendige Voraussetzungen für die Anwendung von Expertenwissen und der Übertragung heilkundlicher Tätigkeiten auf Pflegefachkräfte, entsprechend der Richtlinie nach §63 SGB V, geschaffen werden.

09./10.06.2016, Konferenz für forschungsnahes Lehren und Lernen an der Universität Oldenburg

v.l.: Frau Flaiz, Frau Kienle, Frau Prof. Dr. Ebinger

Forschungsnahe Lehre stand im Mittelpunkt der deutschlandweit ersten Konferenz zu diesem Thema an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Mehr als vierzig Referentinnen und Referenten präsentierten an zwei Tagen unterschiedliche Projekte, die einen Einblick gaben, wie forschungsnahe Lehre und forschendes Lernen möglich ist. Für das Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management präsentierte Frau Prof. Dr. Margrit Ebinger Möglichkeiten und Barrieren, die in der Umsetzung forschungsnaher Lehre zu beachten sind, Frau Bettina Flaiz referierte über Erfahrungen und Ergebnisse des von Prof. Anke Simon geleiteten Integrationsseminars und Frau Ulrike Kienle präsentierte die Anwendung von Tele-Tutoring im Praxismodul sowie erste Erfahrungen der Anwendung im berufsbegleitenden Studiengang Angewandte Pflegewissenschaft im Rahmen des Projekts OPeN.

Mit mehr als 200 Besucher*innen sowie internationalen Gastvorträgen aus Australien und England setzte der Kongress einen deutlichen Impuls hinsichtlich der Relevanz forschungsnaher Lehre.

Wissen & Lernen 4.0 - Kompetenzentwicklung für die digitale Transformation

Grafik zum 3-stufigen-Tele-Tutoring-Konzept

Ende April fand an der DHBW Villingen-Schwenningen das Symposium „Wissen & Lernen 4.0 - Kompetenzentwicklung für die digitale Transformation“ statt. Veranstaltet wurde das Symposium von den Education-Support-Centern der DHBW-Standorte Karlsruhe, Villingen-Schwenningen und Lörrach. Die Digitalisierung in Hochschule und Unternehmen stand im Fokus der Veranstaltung. Im Rahmen des Themenschwerpunktes „Entwicklung des Theorie-Praxis-Transfers durch die Nutzung digitaler Medien“ hatten die Mitarbeiterinnen des Projekts OPEN die Möglichkeit, das „3-stufige-Tele-Tutoring-Konzept zur Begleitung in der zweiten Projektarbeit“ vorzustellen. Ziel des Konzeptes ist es den Studierenden einen Ermöglichungsrahmen für forschungsnahes Lernen und einen vertieften Theorie-Praxis-Transfer zu bieten. In der Präsentation konnten bereits erste Evaluationsergebnisse des Pilot-Durchlaufs im Kurs WAP14 und ein Ausblick auf die zukünftige modifizierte Durchführung beim Kurs WAP 15 gegeben werden.

Erste erfolgreiche Abschlüsse in Gerontologie und Geriatrie

Am 25.09.2015 verabschiedete Prof. Dr. Simon, Studiendekanin Gesundheitswissenschaften & Management, den ersten Jahrgang aus dem sogenannten Kontaktstudiengang Gerontologie und Geriatrie mit neun Absolventinnen und Absolventen. Kontaktstudiengänge wie Gerontologie und Geriatrie sind Teil des Projekts OPEN. Mit diesen können sich Pflegefachkräfte innerhalb einzelner, einsemestriger Module qualifizieren. Die Kontaktstudiengänge sind Äquivalente zu Wahl- und Pflichtmodulen des Bachelorstudiengangs Angewandte Pflegewissenschaft. Im Falle einer späteren Immatrikulation zum Bachelorstudiengang können die erbrachten Modulleistungen auf das Studium angerechnet werden. Das Curriculum von Gerontologie und Geriatrie greift insbesondere die demografisch-epidemiologischen Veränderungen auf und deren Auswirkungen auf die künftige  Gesundheitsversorgung. Pflegefachkräfte werden damit auf kommende gesellschaftliche Bedarfe und Problemlagen vorbereitet. Darüber hinaus befähigt der Kontaktstudiengang dazu, die Spezifika einer progredient alternden Gesellschaft zu identifizieren sowie innovative und wissenschaftlich begründete Lösungsansätze zu entwickeln, um diese in pflegerisches Handeln zu integrieren.

Verleihung des Weiterbildungspreises Baden-Württemberg Hochschulwirtschaft, Regionalforum in Stuttgart

Die Verleihung des ersten Weiterbildungspreis mit über 120 Anwesenden wurde von Ministerin Theresia Bauer mit einem feierlichen Grußwort eröffnet. Sie verweist auf die Weiterbildungsnovelle, die es den Hochschulen seit 2012 ermöglicht Kontaktstudiengänge anzubieten, die sie als ECTS-fähige „Bildungshäppchen“ bezeichnet.

Neuer Kontaktstudiengang Gerontologie und Geriatrie gestartet

m April 2015 begrüßte Studiengangsmanagerin Katrin Heeskens (M.A.) zum ersten Mal die Teilnehmenden des neuen Kontaktstudiengangs „Gerontologie / Geriatrie“ im Studienzentrum für  Gesundheitswissenschaften und Management an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart.

DHBW Stuttgart gewinnt 2. Förderphase mit Projekt OPen Education in Nursing

Die DHBW Stuttgart war beim Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“, ausgelobt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), auch in der zweiten Förderphase der ersten Wettbewerbsrunde erfolgreich. Das Projekt „OPen Education in Nursing“ – kurz OPEN – wird demnach vom Bund mit rund 900.000 Euro unterstützt.

Juni 2014 "Präsentation der Forschungsergebnisse beim SBK-Kongress in Basel"

Bettina Flaiz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt OPEN präsentierte auf dem SBK-Kongress in Basel ein Poster, welches Forschungsergebnisse des Projekts darstellt. Der SBK-Kongress mit dem diesjährigen Motto "Vielfalt in der Pflege - Diversity in nursing" ist der Kongress des Schweizer Berufsverbandes für Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner und zählt zu den größten Pflegekongressen in der Schweiz. Das Poster, das Ergebnisse einer Expertenbefragung präsentiert wurde im Rahmen der Postersession auf dem Kongress vorgestellt.

12. September 2013 "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen"

Im Rahmen der nationalen Tagung und Zwischenbilanz des Bund-Länder-Wettbewerb "Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen"  präsentierten Frau Prof. Dr. Simon und Frau Elze vom Projekt OPen - OPen Education in Nursing erste Zwischenergebnisse. Die zweitägige Veranstaltung diente dem Informations- und Erfahrungsaustausch von im Rahmen des Wettbewerbs geförderten Projekte.

6. Mai 2013 „Angewandte Pflegewissenschaften“ startet an der DHBW Stuttgart

Am 18. April 2013 starteten die Vorlesungen für die 16 Studierenden des ersten Jahrganges des neuen berufsbegleitenden Bachelorstudiengangs „Angewandte Pflegewissenschaften“ an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart.

Nach einer Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie die Pflegeforschung und statistische Grundlagen fanden auch bereits Lehrveranstaltungen zur Übernahme von heilkundlichen Tätigkeiten auf den Gebieten der Wundversorgung und Diabetologie statt.

Das Studium ist in Präsenzphasen und Selbststudium organisiert und ermöglicht den Studierenden eine flexible Zeiteinteilung und lässt so die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie zu. Das Selbststudium außerhalb der Präsenzphasen wird durch die eLearning-Plattform Moodle unterstützt. Der Theorie-Praxis-Transfer fördert das theoretische Wissen und die praxisbezogene Handlungskompetenz. Das zusätzliche Kompetenzniveau kommt vor allem auch Patient*innen und pflegebedürftigen Personen und damit den jeweiligen Kooperationspartnern zugute.

Die DHBW Stuttgart hat mit dem neuen berufsbegleitenden Studiengang „Angewandte Pflegewissenschaften“ ein besonderes Angebot für beruflich qualifizierte Pflegende geschaffen. Die Studierenden haben somit die Möglichkeit ihr Wissen und ihre Kompetenzen akademisch weiterzuentwickeln, wodurch sich zusätzliche Aufgabengebiete eröffnen und die Aufstiegschancen erhöht werden. Durch das berufsbegleitende Studienkonzept sind die Beschäftigungsverhältnisse bei den kooperierenden Unternehmen weiterhin gewährleistet und sorgen für eine finanzielle Unabhängigkeit während der gesamten Studiendauer.

Der Studiengang wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „OPEN – OPen Education in Nursing“ konzipiert und wird während der Projektlaufzeit wissenschaftlich begleitet und umfassend evaluiert.

12. April 2013 Qualitätsinitiative Weiterbildung

Beim Netzwerktreffen der Weiterbildungsleitungen an der Akademie der Kreiskliniken Reutlingen GmbH stellte Prof. Dr. Anke Simon den neuen Studiengang Angewandte Pflegewissenschaften vor und diskutierte mit den Teilnehmenden verschiedene Qualifizierungswege in Pflegeberufen und zusätzliche Perspektiven Pflegender durch ein Weiterbildungsstudium.

21. März 2013 Symposium Angewandte Pflegewissenschaften

Am 21. März 2013 fand das erste Symposium für angehende Studierende des berufsbegleitenden Studiengangs Angewandte Pflegewissenschaften (B.A.) statt.

Das Symposium trug – wie auch die bereits stattgefundenen Brückenkurse zu Medical English und zum wissenschaftlichen Arbeiten - dazu bei, den angehenden Studierenden einen Einblick in das aktuelle Geschehen der Pflege in Praxis und Forschung zu geben und sie auf die kommenden Studienjahre einzustimmen.

Unterschiedliche Vorträge gaben Einblicke in vielfältige und aktuelle Themen und in den jeweils an die Vorträge anschließenden Diskussionsrunden konnten die Teilnehmer Wissen und Erfahrungen aus der eigenen Praxis mit einbringen. Zum Auftakt des Symposiums stellte Katrin Gugeller ihre 2011 mit dem Qualitätsförderpreis Gesundheit des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnete „Konzeption niederschwelliger Angebote für Menschen mit Demenz in der Häuslichkeit“ vor. Mittels lebendiger Praxisbeispiele demonstrierte sie verschiedene Methoden, den Umgang mit demenzkranken Patienten mit Hilfe individuell abgestimmter Betreuungsleistungen in der ambulanten Pflege zu erleichtern und deren Ressourcen zur Steigerung des Wohlbefindens zu nutzen.

Das vielseitige und sehr komplexe Phänomen „Kritische Situationen in der Pflege“ stellte Bettina Flaiz vor, dessen Erkenntnisse sie im Rahmen einer qualitativen Forschungsarbeit gewonnen hat.  Bettina Flaiz ist ab 01. April wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Förderprojekt OPEN – OPen Education in Nursing.

Dem Themenschwerpunkt "Migration und Gesundheit. Kulturelle Vielfalt als Herausforderung für die Versorgung im Krankenhaus" widmete sich Nilgün Tasman. Die Thematik der kultursensiblen Pflege und die damit verbundenen Herausforderungen beziehen sich speziell mit Fokus auf die erste Gastarbeitergeneration der 60er Jahre.

Prof. Dr. Werner Romen aus Bad Mergentheim sprach in seinem Beitrag zum Thema „Delegation heilkundlicher Tätigkeiten an Pflegende“ über Chancen, Risiken sowie rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen der Übertragung originär ärztlicher Prozeduren an Angehörige von Pflegeberufen.

Einen Einblick in die quantitative Pflegeforschung gab Prof. Dr. Anke Simon mittels einer Querschnittsstudie mit Triangulation zur „Lebensqualität in der stationären Altenpflege des Hausgemeinschaftskonzeptes“.

Die Vortragsreihe wurde von Dr. Sylvia E. Kernke mit Ausführungen zu „Kunst und Kultur im Krankenhaus“ und deren Bedeutung im Marketing-Mix abgeschlossen.

März 2012 Projekt OPEN - Auftaktveranstaltung in Berlin

Am 15. und 16. März nahmen Prof. Dr. Anke Simon und Dr. Daniela Kahlert an der Auftaktveranstaltung der wissenschaftlichen Begleitung des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ in Berlin teil.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat für den Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“, in dessen Rahmen das Projekt OPEN – Open Education in Nursing gefördert wird, ein Fachgremium mit der wissenschaftlichen Begleitung des Wettbewerbs beauftragt. Mit Prof. Dr. Hanft (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg), Prof. Dr. Pellert (Deutsche Universität für Weiterbildung) und Prof. Dr. Wolter (Humboldt-Universität zu Berlin) sind führende Fachexperten mit dieser Aufgabe betraut worden. Das Team der wissenschaftlichen Begleitung ist nicht nur für die Beratung und Begleitung der geförderten Projekte verantwortlich, sondern stellt zudem auch den Erfahrungs-, Erkenntnis- und Ergebnistransfer zwischen den Projekten und in die Fachöffentlichkeit sicher.

Weiterhin werden prozessbegleitende Diskurse sowie die Möglichkeit zum Austausch zwischen den Projekten organisiert. Nicht zuletzt obliegt der wissenschaftlichen Begleitung auch die Aufgabe relevante Forschungsfragen zu bearbeiten und zu beantworten.

09.12.2011 BMBF-Auftaktveranstaltung in Berlin

Am 08. und 09. Dezember 2011 fand in Berlin die Auftaktveranstaltung des Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ statt, in dessen Rahmen das von Prof. Dr. Anke Simon geleitete Projekt OPEN – OPen Education in Nursing gefördert wird.

Neben der Vorstellung des Projektträgers diente dieses Treffen vor allem der Vernetzung und dem Austausch der verschiedenen Akteure. Dabei wurde auch direkt vor Ort über rechtliche Rahmenbedingungen, aber vor allem über inhaltliche Fragestellungen diskutiert. Außerdem wurden die einzelnen geförderten Projekte mit Hilfe von Posterpräsentationen vorgestellt.

Der Stellenwert des Wettbewerbs und der damit verbundenen Auftaktveranstaltung wurde nicht zuletzt durch die Anwesenheit von Cornelia Quennet-Thielen (Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung), Prof. Dr. Birgitta Wolff (Vizepräsidentin der Kultusministerkonferenz) und Prof. Dr. Margret Wintermantel (Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz) hervorgehoben, deren Grußworte nochmals die Bedeutung der einzelnen geförderten Projekte verdeutlichten.

17.11.2011 Projekt-Kick-off

Zu diesem ersten Termin lud die Projektleiterin Professorin Dr. Anke Simon die Dualen Partner sowie die Beteiligten des wissenschaftlichen Beirates ein. Dieses erste Treffen diente dem Austausch grundlegender Informationen zu den Zielen und Inhalten des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes im Allgemeinen, wie auch dem Studiengang im Speziellen.

03.10.2011 DHBW Stuttgart erhält Bundesförderung

Im Wettbewerb des BMBF „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ ist der Förderantrag aus der Fakultät Wirtschaft eines neuen Studienangebots für die Gesundheits- und Pflegebranche aus rund 170 ausgewählt und prämiert worden.

Für die Konzipierung und Einführung eines berufsbegleitenden Studiengangs in der Pflege, der sich explizit an bereits beruflich Qualifizierte richtet und den Weiterbildungsbedarfen der Krankenhäuser entspricht, erhält das Team um Prof. Dr. Anke Simon damit eine finanzielle Förderung über einen mehrjährigen Zeitraum.

„In einer sehr kurzen Zeit gelang es uns gemeinsam, dieses anspruchsvolle Projekt zu konzipieren und überzeugend im bundesweiten Wettbewerb zu platzieren. Es ist unter den 26 ausgewählten Vorhaben das einzige im Bereich Gesundheit bzw. Pflege“, erklärt Prof. Simon.

Darüber hinaus beschreite man damit Neuland in der Bildungslandschaft der Pflegeberufe, so Simon weiter, und leiste durch die begleitende Evaluationsforschung einen wissenschaftlichen Beitrag im Fachgebiet der Gesundheits- bzw. Pflegewissenschaften.

Die prämierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen erhalten für ihre Projekte vom Bundesbildungsministerium eine komplette Finanzierung für die Dauer von maximal dreieinhalb Jahren. Während dieser Zeit sollen Angebote entwickelt und erprobt werden. Anschließend ist, gemeinsam mit den Ländern, eine weitere degressive Förderung für zweieinhalb Jahre vorgesehen, während der die Konzepte dann in der Fläche umgesetzt und verbreitet werden. Das Projekt wird außerdem durch den Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert.

Die Auswahl-Jury bestand aus zwölf internationalen Expertinnen und Experten aus Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie der Wirtschaft. Eingereicht wurden insgesamt 167 Skizzen.