Aktuelles
Hebammen auf dem Weg – vielfältig, klug, politisch

Unter diesem Motto haben sich DHBW Absolventinnen, Studierende und Mitarbeitende aller drei Hebammenstandorte der DHBW – Heidenheim, Karlsruhe und Stuttgart – auf den Weg nach Münster gemacht. Mit zwei Vorträgen, drei Workshops, einer Themeninsel und vier Postern bereicherten sie das Programm des diesjährigen 18. Hebammenkongresses und der am Vortag stattfindenden 2. Konferenz zur pädagogischen Hebammenarbeit im Studium (HebaPäd). Die DHBW Absolventinnen und Studierenden zeigten mit ihren Einreichungen die Möglichkeiten ihrer Qualifikationsarbeiten sowie des gelingenden Theorie-Praxis-Transfers auf.
Insgesamt besuchten 300 Hebammen die HebaPäd an der Universität Münster, während 1800 Hebammen vor Ort und weitere 650 online am Hebammenkongress teilnahmen. Der Kongress startete am 05.05.2025, dem internationalen Hebammentag.
Neben fachlichen Themen wie innovativen Versorgungskonzepten in der Geburtshilfe standen auch berufspolitische Fragen und die Vernetzung der Hebammenkolleginnen in Theorie und Praxis auf der Agenda.
Die Mitarbeitenden der DHBW ziehen gemeinsam das Resümee „wir sind stolz auf unsere vielen Absolventinnen und Studierenden, die ihre Einreichungen erfolgreich durch das Review-Verfahren gebracht haben und ihre im Rahmen des Bachelor-Studiengangs erarbeiteten Themen der breiten Fachöffentlichkeit zugänglich machen“.
Für den Standort Stuttgart: Herzlichen Glückwunsch, Frau Andrea Mora zum Poster „Selbstfürsorge im Kreißsaal – wie rückenschonendes Arbeiten gelingen kann“, Frau Ariane Gölz zum Poster „In welche Schubladen stecken Hebammen? Vorurteile, Stereotype und rassistische Diskriminierung in der Hebammenarbeit“ und Frau Miriam Beller zum Vortrag „Erstversorgung des deprimierten reifen Neugeborenen an der intakten Nabelschnur-Intact Cord Resuscitation“.
Einladung ins Straßburger Europaparlament

Ende November hatte die Hebammenkammer Frankreich (Region 2) Hebammen aus Frankreich und fünf europäischen Ländern (Schweiz, Italien, Luxemburg, Belgien, Deutschland) zu einem internationalen Treffen ins Straßburger Europaparlament eingeladen: „La profession de sage-femme en Europe aujourd’hui“.
Dabei wurden die Arbeitsbedingungen und die Berufsausbildung / das Studium von Hebammen in diesen Ländern vorgestellt und diskutiert. Die Perspektive von Deutschland wurde von Petra Reiber und Mirjam Jubitz (Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der DHBW Stuttgart / Studiengang Angewandte Hebammenwissenschaft) vertreten.
Beeindruckend waren unter anderem die umfangreichen Aufgabenfelder von Hebammen in Frankreich, allerdings verbunden mit einer sehr langen Studiendauer (6 Jahre).
Hieraus können neue Impulse auch für die Arbeit und Ausbildung / das Studium von Hebammen in Deutschland gewonnen werden.
DHBW Stuttgart begrüßt die erste Hebamme in der Professor*innenschaft

Rektorin Prof.in Dr. Beate Sieger-Hanus hat Dr. Sonja Wangler zum 01.12.2024 zur Professorin für Angewandte Hebammenwissenschaft am Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management der Fakultät Wirtschaft & Gesundheit berufen. Dr. Sonja Wangler ist damit die erste Hebamme, die an die DHBW Stuttgart berufen wurde. Sie bringt über 20 Jahre Erfahrung im Hebammenwesen mit und gestaltet seit 2015 die Akademisierung des Hebammenberufs an der DHBW Stuttgart aktiv mit. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt FEM (Future Education in Midwifery) war sie maßgeblich an der Entwicklung des berufsintegrierenden und später primärqualifizierenden Studiengangs Angewandte Hebammenwissenschaft beteiligt.
Midwife-led Care – Modelle hebammengeleiteter Versorgung

Beim zweiten Symposium Hebammenwissenschaft des Studienzentrums Gesundheit und Management der DHBW Stuttgart am 16. Mai 2024 wurde dieses Thema aus nationaler und internationaler Perspektive betrachtet. Rund 170 Hebammen, Studierende, Mitarbeitende und weitere Interessierte verfolgten im Rosenbergsaal die Vorträge der fünf Referent*innen zum Thema und besuchten in der Pause die Posterausstellung ehemaliger Studierender.
Winternational Week 2024 in Finnland

Vom 12. bis 16.02.2024 nahmen Studierende des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management der DHBW Stuttgart an der jährlich stattfindenden Winternational Week der KAMK University in Kajanni, Finnland teil.
Das Blended-Intensive Program (BIP) bestand aus einem dreiwöchigen online Programm mit internationalen Vorträgen und einer Woche in Präsenz in Finnland. Die Winternational Week bestand aus einem vielfältigen Programm zum Thema „Perspectives on Health and Wellbeing Promotion“ mit einer Vielzahl von Workshops und Vorlesungen von Dozierenden aus Finnland, Deutschland, Belgien und den Niederlanden.
Von Seiten der DHBW Stuttgart hielten Prof.in Dr. Bettina Flaiz einen Vortrag zum Thema „Clinical Decision-making in Nursing“ und Amelie Büchler, M.A. einen Workshop zum Thema „Clinical Decision-Making in Nursing – augmented reality workshop“. Die Studierenden konnten in einem internationalen und interprofessionellen Kontext gemeinsam lernen und hatten auch Gelegenheit, an winterlichen Aktivitäten in Finnland teilzunehmen.
Winternational Week 2024 - Impressionen
DHBW auf relevanten Events der Hebammenwissenschaft in Berlin

Anfang Februar 2024 fanden an der Evangelischen Hochschule in Berlin die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für Hebammenwissenschaft e. V. (DGHWI), die 7. Internationale Konferenz der DGHWI, die Mitgliederversammlung des Hebammenwissenschaftlichen Fachbereichstags* (HWFT) sowie die 1. Konferenz zur pädagogischen Arbeit im Hebammenstudium (HebaPäd) statt. Auch Lehrende und Absolventinnen des Studiengangs Angewandte Hebammenwissenschaft der DHBW Standorte Stuttgart und Heidenheim nahmen an den Veranstaltungen teil.
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