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TTIP-Freihandelsabkommen: Neue Studie von AEB und DHBW Stuttgart

Die meisten Unternehmen rechnen durch das Freihandelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zwischen den USA und der EU nicht mit positiven Effekten für ihre Beschäftigungsentwicklung und finanzielle Performance. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Softwareunternehmens AEB und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart.

Nina Rehschuh aus dem Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement führte die Studie mit wissenschaftlicher Unterstützung von Studiengangsleiter Prof. Dr. Dirk Hartel durch. Die Untersuchung analysiert zudem die wichtigsten Außenwirtschaftsaufgaben für 2015 und die Bedeutung von Präferenzabkommen in den Lieferketten. Unter <link www.aeb.de/gtm-studie _blank external-link "Öffnet externen Link in neuem Fenster">www.aeb.de/gtm-studie</link> ist die Studie „Global Trade Management Agenda 2015“ kostenlos erhältlich.

Nur gut jeder Dritte der insgesamt 177 befragten Außenhandels- und Logistikexperten stimmt der Aussage zu, dass sein Unternehmen finanziell vom Freihandelsabkommen profitieren wird. Die Effekte auf die Beschäftigungsentwicklung werden noch deutlich verhaltener eingeschätzt. Bei den positiven Aspekten führen die meisten Befragten den Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse sowie einen erleichterten Marktzugang als Vorteil an. Unabhängig davon, wie die Befragten zu TTIP stehen: Insgesamt 54 % glauben, dass das Abkommen eine große Relevanz für ihr Unternehmen haben wird. Nur 10 % sind der Meinung, dass sie das Thema gar nicht betrifft.

Seit 2013 führen die AEB und Prof. Dr. Hartel in enger Zusammenarbeit Studien durch. Die Studienreihe im Bereich Logistik soll als langfristige Kooperation fortgesetzt werden.