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Studierende sensibilisieren Schüler für Datenschutz

"Schulfach: Datenschutz" hieß es jüngst am Hölderlin-Gymnasium im Stuttgarter Westen anlässlich des Besuchs von vier Studenten der DHBW Stuttgart. Die angehenden Wirtschaftsinformatiker hatten sich vorgenommen, Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe für das Thema Datenschutz zu interessieren und Gefahren durch Videoüberwachung oder Smartphone-Apps praktisch zu verdeutlichen.

Bereits im vorigen Semester entstanden unter der Anleitung des Dozenten Michael Schlegel und Prof. Dr. Tobias Straub, Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik, mehrere Apps zur Datenschutzsensibilisierung. Auf den Ergebnissen konnten Lars Fahrin, Tim Nikischin, Lukas Wittmann und Floyd Yankson nun aufbauen: Nach einem kurzen Einführungsvortrag schickten sie die Schülerinnen und Schüler in kleinen Gruppen los zu einer Stadtrallye. Dabei lautete die Aufgabe für die Gruppen, möglichst viele Videokameras im öffentlichen Raum zu finden und mittels der dafür an der DHBW Stuttgart entwickelten App "CamFinder" zu kartographieren.

Zurück am Hölderlin-Gymnasium waren die Schülerinnen und Schüler überrascht zu hören, dass sich "bFREE", die zweite App, die ihnen die Studenten mitgebracht hatten, nur als Virenscanner tarnt und Funktionen enthält, um Smartphones unbemerkt aus der Ferne zu überwachen. Die Veranstaltung brachte die Schülerinnen und Schülern dazu, ihre eigenen Einstellungen und ihr Nutzungsverhalten zu reflektieren und sich möglicher Gefahren bewusst zu werden. Einige nützliche Hinweise und eine intensive Diskussion schlossen den informativen Nachmittag zum Datenschutz ab.