Studierende erleben China im Rahmen einer standortübergreifenden Studienreise
Neben kulturellen und wirtschaftlichen Einblicken gab es auch Funfacts zu entdecken, zum Beispiel die beschränkte Ausgabe von Toilettenpapier per Gesichtserkennung in öffentlichen Toiletten.
Prof. Dr. Jürgen Seitz (Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik an der DHBW Heidenheim) und Prof. Dr. Nicole Klein (Studiengangsleiterin BWL-Dienstleistungsmanagement an der DHBW Stuttgart) begleiteten die Studierenden. Auf der Agenda stand unter anderem der Besuch der Hauptstadt Peking. Die Studierenden besichtigten dort die verbotene Stadt und die große Mauer sowie den Campus der University of international Business and Economics.
In Shanghai gab es einen Empfang durch die Minhang Stadtverwaltung und den Besuch der foreign language middle school. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Heidenheimer Partnerstadt Qianjiang, wo die Gruppe neben Einblicken in die traditionelle chinesische Medizin im Rahmen von Unternehmensbesuchen alles über die Crayfish-Industrie erfahren durfte – von der Zucht über die Weiterverarbeitung bis hin zur Logistik, sozusagen vom Teich bis zum Teller. Selbstverständlich wurde auch Crayfish probiert.
Gemeinsam mit 60 Studierenden der China University of Geosciences fand in Wuhan außerdem ein Planspiel statt und damit ein direkter Einblick in das chinesische Hochschulleben und die Parallelen in der Lehre – etwa die Bedeutung von Reflexionsfähigkeit als Schlüsselkompetenz. Während die ersten Spielrunden in Präsenz unter dem Aspekt des Kennenlernens stattfanden, spielen die deutsch-chinesischen Teams weitere Runden online über Zeitzonen und geografische Grenzen hinweg – eine organisatorische Herausforderung, die es für die Studierenden zu meistern gilt.
Ebenfalls auf dem Programm stand die Teilnahme an der 24. Wuhan International Conference on E-Business (WHICEB) in Guangzhou mit spannenden Gesprächen und Fachvorträgen, wo Prof. Seitz als Co-Conference Chair die Begrüßungsrede vor mehr als 250 internationalen Teilnehmenden hielt.
Abgerundet wurde die Exkursion von einem umfassenden kulturellen Programm und dem Besuch verschiedener Museen und Einrichtungen. Den Abschluss fand die Reise in der Metropole Hongkong, wo noch der britische Einschlag zu spüren war. Für alle Teilnehmenden standen am Ende neue Freundschaften und eine unbezahlbare Erfahrung, die einen enormen Mehrwert im privaten und beruflichen Kontext liefert und ein wirtschaftlich so wichtiges Land wie China nahbar gemacht hat.