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Studierende entwickeln innovative Bezirkskonzepte

Im Auftrag der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart haben sich Studierende der DHBW Stuttgart mit der drängenden Frage beschäftigt, wie die Entwicklung in den Stuttgarter Stadtbezirkszentren konkret aussehen kann. Ihre Handlungsempfehlungen präsentierten sie am 21. Juni 2017 vor Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung.

Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaftsförderung Stuttgart und der DHBW Stuttgart mit Studierenden des Studiengangs BWL-Handel.

Die Stuttgarter Stadtbezirke Bad Cannstatt, Feuerbach, Untertürkheim, Vaihingen, Weilimdorf und Zuffenhausen weisen erste Anzeichen eines Trading-Down-Prozesses auf. Dies äußert sich durch leerstehende Ladenlokale, erhöhte Fluktuation, die vermehrte Ansiedlung von Billiganbietern und das Vordringen von Spielhallen, Wettbüros sowie niedrigpreisigen Gastronomiebetrieben.

Studierende des Studiengangs BWL-Handel suchten unter der Leitung von Prof. Dr. Sven Köhler den direkten Kontakt zu den Menschen in den Bezirken und gingen bei einer Befragung von 371 Passantinnen und Passanten der Frage nach, wie die Konsumentinnen und Konsumenten vor Ort die Entwicklung der Stadtbezirke und die Qualität der Einkaufsstätten einschätzen.

Die Herausforderungen, die die Studierenden dabei identifizieren konnten, sind vielseitig: Vor allem in den Bereichen Gastronomie- und Warenangebot, Sauberkeit, Kinderfreundlichkeit, Stadtmöblierung und Verkehrsführung besteht Verbesserungsbedarf. Die Handlungsempfehlungen der Studierenden reichen von modernisierten Sitzmöglichkeiten, gemeinsamen Putzaktionen zur Verbesserung der Sauberkeit und dem Einzug von angesagten Pop-Up Stores in leerstehende Ladenflächen bis hin zu Parkleitsystemen.

In den nächsten Wochen soll die Umsetzbarkeit der vorgestellten Ideen und Konzepte bei der Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart diskutiert werden.