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Studierende besuchen Ausstellung „Oishii! Essen in Japan“

Das Zentrum für Interkulturelle Kompetenz (ZIK) der DHBW Stuttgart lockt Studierende regelmäßig mit interessanten Veranstaltungen und Exkursionen. Auf besonders große Resonanz stieß am 12. April das Angebot, mehr über die japanische Esskultur zu erfahren und die Sonderausstellung „Oishii! Essen in Japan“ im Lindenmuseum zu besuchen.

Pressebild des Lindenmuseums zur Ausstellung Oishii - Essen in Japan

Den 18 Teilnehmenden aus allen drei Fakultäten der DHBW Stuttgart wurde beim Rundgang mit einer Japan-Expertin schnell klar, dass Essen in Japan viel mehr als nur Ernährung ist und dass die japanische Küche nicht nur aus Sushi und Reis besteht. Vor allem bei formellen Mahlzeiten kommen die Grundprinzipien der japanischen Küche zum Ausdruck: Besonderer Wert wird auf saisonale Zutaten, den Eigengeschmack der Produkte sowie eine Präsentation von höchster Ästhetik gelegt. Da ein Löffel auf der japanischen Tafel fehlt, darf die Reisschale beim Essen angehoben und die Suppe getrunken werden. Auch Themen wie die richtige Zubereitung des sonst tödlichen Kugelfischs oder die Geschichte der japanischen „Meerjungfrauen“  Ama-san, die ohne Atemausrüstung  nach Meerestieren tauchen, kamen nicht zu kurz.

Die Exkursion machte allen Teilnehmenden Appetit auf mehr. „Die Ausstellung im Lindenmuseum fand ich besonders, weil wir wirklich in eine ganz andere Atmosphäre eingetaucht sind. Dabei ging es gar nicht darum, zu zeigen, dass Japan aus irgendwelchen grellen Plastik-Klischees besteht, sondern es wurde richtig interessant dargestellt, wie die uralte und bewundernswerte Tradition des japanischen Essens heute immer noch Einfluss auf die tägliche Esskultur der Menschen dort hat“, vernahm man aus dem Kreis der Teilnehmenden.

 „Es sind weitere Veranstaltungen in ähnlichem Format für Studierende aller Fakultäten geplant“, kündigte Doris Kupferschmidt, Leiterin des ZIK, an.