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Kochen und essen als pädagogisches Konzept

Aus der Tüte oder frisch vom Feld - zusammen kochen und essen gilt als wichtiges pädagogisches Konzept in der Kinder- und Erwachsenenbildung.

Zum wiederholten Male wurde im Rahmen des Lehrmoduls „Ernährung und Soziale Arbeit“ unter Leitung von Frau Prof. Dr. med. Eva Hungerland und der Lehrbeauftragten Dipl.-Oec. Reinhild Holzkamp am 7. Mai 2018 im Ernährungszentrum Ludwigsburg das Projekt „Zusammen kochen und essen“ mit Studierenden des sechsten Semesters an der DHBW Stuttgart umgesetzt.

Kochen können bedeutet, sich selbst und andere im Alltag mit Nahrung versorgen zu können. Die Bedeutung des gemeinsamen Kochens und Essens geht darüber hinaus: Neben der Schärfung der Sinne wird Ernährungsbildung sowie das Gemeinschaftsgefühl gefördert. Zudem kann das gemeinsame Kochen und Essen für Menschen aus verschiedenen Kulturen einen Ort der Begegnung schaffen. Das Projekt „Zusammen kochen und essen“ dient Menschen in schwierigen Lebenslagen dazu, wichtige Kompetenzen für den Alltag zu erlangen. Für wenig Geld gesund und schmackhaft aus frischen, regionalen Produkten ein Drei-Gänge-Menü zu zaubern, ist Zielvorgabe bei diesem Projekt. Im Team zu kochen fördert zudem die soziale Kompetenz und schafft ein Erfolgserlebnis.

Das Ernährungszentrum Ludwigsburg bietet Gruppen neben einer interaktiven Lehrschau auch die Möglichkeit des gemeinsamen Kochens. Für die Gruppe der DHBW Stuttgart war es ein sehr interessanter und lehrreicher Tag mit vielen Anregungen für die Umsetzung in die eigene Praxis der Sozialen Arbeit. „Es war eine tolle Erfahrung in der Gruppe und erfrischend, die Kommilitoninnen und Kommilitonen auch mal in einem anderen Kontext kennenzulernen“, war eine der vielen positiven Rückmeldungen.