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Kamingespräch zur sprachlichen Diskriminierung

In der Veranstaltungsreihe „Kamingespräche“ der Gleichstellung an der DHBW Stuttgart wurde am 10. Juli zum Thema sprachliche Diskriminierung diskutiert.

Vorschläge für einen sensiblen sprachlichen Umgang mit der Vielfalt der Menschen in unserer Gesellschaft werden in letzter Zeit oft hart kritisiert oder gar vehement abgelehnt. Die Veranstaltung „Wie Sprache verletzen kann – Eine Kontroverse zur sprachlichen Diskriminierung“ bot die Gelegenheit, mit Profex Drex Lann Hornscheidt (bis 2017 Humboldt-Universität Berlin) und Prof. Dr. Martin Reisigl (Universität Wien) über Gründe und Hintergründe für einen nichtdiskriminierenden Sprachgebrauch zu diskutieren.

In das Podiumsgespräch eingebettet waren Kurzvorträge zu den vielfältigen Formen sprachlicher Diskriminierung (Reisigl) und zum Umgang mit der Ablehnung von beispielsweise geschlechtergerechter Sprache (Hornscheidt). Die Gesprächsrunde war sich darin einig, dass es letztendlich nicht eine allgemeingültige Regel für ein diskriminierungsfreies Reden und Schreiben gibt und dass es vor allem auf den respektvollen Umgang im Miteinander - auch in der Sprache - ankommt. Dies hatte schon der Rektor, Prof. Dr. Joachim Weber, in seinem Grußwort hervorgehoben.