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Digitalisierung: Wie wir künftig leben, lehren und lernen

Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Gesellschaft tiefgreifend. Wohin die Reise geht, diskutierten am 7. Februar 2019 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Lehrbeauftragte der DHBW beim zweiten Fachtag Digitale Transformation in Heilbronn.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Nicole Graf, Rektorin der DHBW Heilbronn, und DHBW-Präsident Prof. Arnold van Zyl PhD nahm Ralf Klenk, Gründungsgesellschafter der Bechtle AG, die Zuhörer in seinem Vortrag mit auf eine IT-Reise im Zeitraffer. „Man konnte in dieser Zeit gar nicht anders als erfolgreich sein“, so Klenk über die 1980er Jahre der IT-Branche. Dennoch hätte er sich damals nicht vorstellen können, wie tiefgreifend die IT heute unsere Welt verändert: Völlig neue Kommunikationsstrukturen hätte die IT geschaffen, die ein Eigenleben entwickelt hätten. Die wichtigsten IT-Themen der Zukunft sieht Klenk daher in Fragestellungen zur Datensicherheit.

Florian Rampelt, stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung beim Stifterverband, beschäftigte sich in seinem Vortrag damit, welche Kompetenzen Hochschulen im digitalen Zeitalter benötigen. Seine These: „Der digitale Wandel eröffnet Hochschulen neue Potenziale zur Weiterentwicklung ihrer Angebote und Strukturen in allen Leistungsbereichen und dabei ganz besonders auch von Studium und Lehre. Alle Akteure an Hochschulen müssen dies als eine gemeinsame Aufgabe verstehen und noch stärker als bisher die inner- und außerhochschulische Kooperation in den Vordergrund stellen.“

In verschiedenen Workshops konnten die Gäste zudem ihre Forschungsfelder zur Digitalisierung vorstellen und diskutieren. Prof. Dr. Friedemann Schwenkreis von der DHBW Stuttgart thematisierte dabei in einem Impulsreferat die automatisierte Analyse von Videosequenzen in olympischen Sportarten am Beispiel Handball.

Abschließend diskutierten DHBW-Präsident Prof. Arnold van Zyl PhD, Prof. Dr. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim und Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor der DHBW Mosbach, auf dem Podium darüber, wie die DHBW im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der Dualen Partner auch künftig schnell auf die Herausforderungen der Digitalisierung reagieren kann. Das Fazit: Die DHBW werde mit ihrer besonderen Form der Wissensarbeit und dem Dreiklang aus Forschung, Innovation und Transfer ihren Beitrag leisten. Der Fachtag sei ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.