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DHBW wirkt bei Performance Index im Deutschen Handball mit

In Kooperation mit den Bundestrainern Alfred Gislason und Patrick Luig, Vertretern der Spieler und weiteren Experten, hat Prof. Dr. Friedemann Schwenkreis als wissenschaftlicher Experte der DHBW Stuttgart Grundlagen für einen sogenannten Performance Index, einem Leistungsindex für Handballspieler, identifiziert.

Gremium des Performance Index für die Deutsche Handball Liga (Quelle: LIQUI MOLY HBL / DKB)

Hierzu zählen Aspekte wie die Gewichtung von Leistungen, wie beispielsweise die eines Torwurfs in Abhängigkeit von der Position des bzw. der Werfer*in, aber auch die von Defensivleistungen, wie das Abfangen von Bällen oder die Abwehr eines Torwurfs. Insbesondere wird der Index spezifisch für Spielergruppen ermittelt, die ähnliche Aufgaben in einem Handballteam erfüllen (bspw. Kreisspieler*innen, Rückraumspieler*innen und Torhüter*innen). Ziel des Performance Index ist es, die Leistung von Handballspieler*innen objektiv anhand der erfassten Informationen in einer Indikatorgröße ausdrücken zu können und dies als Ausgangsgröße für die Identifikation des bzw. der wertvollsten Spieler*in heranzuziehen.

Der Index kam jetzt erstmalig bei der Auswahl des „Most Valueable Player“ (MVP) des Monats Oktober 2020 zur Anwendung. Die Arbeiten an der Erstellung des Performance Index wurden im September 2020 begonnen und resultierten nach fokussierten und konstruktiven Abstimmungen des Kooperationsgremiums schnell in einer ersten Version des neuen „Handball Performance Index. 

Die aktuelle Version des Index wird nun als Ausgangspunkt dafür dienen, noch weitere Aspekte der Leistungen im Handball berücksichtigen zu können. Diese werden bereits mit den von Schwenkreis entwickelten Werkzeugen erfasst und analysiert. 

Professor Schwenkreis wurde aufgrund seiner Forschungsarbeiten im Bereich der Spielinformationserfassung und -analyse in das Kernteam der Taskforce „MVP-Index“ der Männer Handball Bundesliga (Liqui Moly HBL) berufen.