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Best Practice: Digitale Lehre im Studiengang Soziale Arbeit

Die Nutzung von digitalen Medien zur Vermittlung von Lehrinhalten spielt in der Studienrichtung Kinder- und Jugendarbeit des Studiengangs Soziale Arbeit an der DHBW Stuttgart schon länger eine wichtige Rolle. Durch die Coronakrise erhält E-Learning nun eine besondere Relevanz.

Neben Onlinevorlesungen lag der Fokus bislang insbesondere auf der Erstellung von Video-Tutorials zu Themen der Kinder- und Jugendarbeit, die von Studierenden im 5. und 6. Semester erstellt und den Kommilitoninnen und Kommilitonen der Studienrichtung über das Lernmanagementsystem Moodle zu Verfügung gestellt werden.

Den Lehrbetrieb nun - auch schon vorausschauend für die kommende Theoriephase - komplett auf digital umzustellen, stellte die Studiengangsleiter Prof. Dr. Rainer Patiens und Prof. Dr. Thomas Meyer dennoch vor eine große Herausforderung: Da die bisher eingesetzten Tools wie z. B. Adobe Connect oder Vitero, bedingt durch die derzeit systembedingte Überlastung sowie eine Begrenzung der Teilnehmendenzahl, nur eingeschränkt verwendet werden können, werden nun auch andere Systeme stärker einbezogen.

Mit Zoom und Microsoft Teams ergeben sich hier gute Ergänzungen, die selbst zwar wenig didaktische Tools bieten, jedoch wiederum gut mit anderen Tools (z. B. Audience Response Systemen) kombiniert werden können. Gleichzeitig erfolgte eine stärkere Einbindung von Moodle in die Lehre: Neben den bereits eingestellten Lehrvideos findet vermehrt ein angeleitetes Lernen über Lehrpfade (Lektionen) statt, das beispielsweise mit einer Wissenskontrolle über Tests abschließt.

„Die Studierenden nehmen die digitalen Angebote sehr gut an. Insbesondere die Möglichkeit, die Lehrinhalte von zuhause zu verfolgen bzw. sich zu erarbeiten und Lehrveranstaltungen zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. vor Prüfungen, noch einmal anschauen zu können, wird als Bereicherung wahrgenommen“, so Patjens.

Insgesamt wird in der Studienrichtung Kinder- und Jugendarbeit angestrebt, dauerhaft einen Anteil von ca. 50 Prozent digitaler Lehre anzubieten.