News aus dem Hochschulsport

Tobias Kölle legte bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schach Ende November ein bemerkenswertes Debüt hin: Der 20-Jährige, der an der DHBW Stuttgart BWL-DLM-Logistik- und Supply Chain Management studiert, sicherte sich in Berlin den Titel im Blitzschach und erreichte im Rapidturnier einen starken dritten Platz. 

Nach einer Vormittagsvorlesung am Freitag reiste Kölle direkt in die Hauptstadt und traf am Abend im Hotel ein. Am Samstag begann das Rapidturnier – und Kölle startete furios: Fünf Siege aus fünf Runden ließen ihn schnell zum Mitfavoriten aufsteigen. Erst in den letzten Partien gab er einige Punkte ab, beendete das Turnier aber mit 7,5 aus 9 und damit punktgleich mit dem Zweitplatzierten. Der Lohn: ein Podestplatz in einem hochklassigen Teilnehmerfeld. Zwischen den Turnierphasen blieb ihm, gemeinsam mit früheren Weggefährten aus der Schach-Jugendnationalmannschaft, nur kurz Zeit für ein Sightseeing-Programm durch Berlin, bevor die Hochschulmeisterschaften weitergingen.

Am Sonntag folgte das Blitzturnier und dort ließ Kölle keinen Zweifel an seiner Form. Mit 8,5 Punkten aus 9 Partien gewann er souverän den Titel des Deutschen Hochschulmeisters im Blitzschach. Der Triumph hat weitreichende Folgen: Kölle qualifizierte sich damit für die World University Championships – Mind Games (Chess), die im Oktober 2026 in Liaocheng, China, ausgetragen werden.

Zwölf Studierende der DHBW Stuttgart waren beim European Student Run im slowenischen Ljubljana vom 17. bis 20.10.2025 am Start – einem neuen Lauf-Event im Rahmen des europäischen Hochschulsportprojekts Runners4All. Gemeinsam mit rund 2.000 Kommilitoninnen und Kommilitonen aus 16 Ländern stellten sie sich der Halbmarathon- und Marathondistanz und erlebten ein Wochenende voller Bewegung, Begegnung und Begeisterung.

Das Runners4All-Projekt, initiiert vom Europäischen Hochschulsportverband (EUSA), verfolgt das Ziel, Studierende europaweit für den Laufsport zu motivieren und interkulturellen Austausch im Hochschulsport zu fördern. Für die DHBW Stuttgart wurde das Team von den studentischen Mentoren Jan Hütsch und Florian Heermann begleitet. Unterstützt wurden sie zudem von adh-Sportdirektor Thorsten Hütsch, der ebenfalls vor Ort war.

Nach der gemeinsamen Anreise nach Ljubljana stand der Samstag im Zeichen des Austauschs. In der modernen Stožice Arena nahmen die Teilnehmenden an einer internationalen Konferenz teil, bei der Jan Hütsch die DHBW Stuttgart und Deutschland in einer Diskussionsrunde der studentischen Mentorinnen und Mentoren vertrat.

Am Sonntag folgte das sportliche Highlight: der Start beim Ljubljana Marathon, an dem rund 20.000 Läuferinnen und Läufer teilnahmen. Bei idealem Wetter feierten die Studierenden der DHBW Stuttgart persönliche Erfolge – von starken Zeiten bis zu emotionalen Marathonpremieren. „Wir waren ein richtig tolles Team, das Wochenende hat unglaublich Spaß gemacht“, berichtete Carla Mahle, Studentin der Hebammenwissenschaft, die den Halbmarathon absolvierte. Auch Phillippos Melikidis zeigte sich begeistert: „Es war eine echte Herausforderung, aber ich bin stolz auf meine erste Marathonmedaille.“

Mit einem gemeinsamen Ausklang am Sonntagabend endete ein unvergessliches Wochenende.

Am Samstag, den 30. August 2025, fand das alljährliche DHBW Beachvolleyball-Turnier auf der Anlage an der Waldau statt – mit bester Aussicht auf den Stuttgarter Fernsehturm. Ab 10 Uhr flogen die Bälle bei wechselhaftem Wetter übers Netz: Sonne, Wolken und sogar Regen konnten die Stimmung nicht trüben.

Insgesamt wurden zwei parallele Turniere ausgetragen: ein Wettbewerb für die ambitionierteren Teams und ein weiteres für Anfänger. Gespielt wurde im klassischen 2-gegen-2-Format, wobei die Zusammensetzung der Teams – ob männlich, weiblich oder gemischt – keine Rolle spielte. Viele Spielerinnen und Spieler hatten sich in den wöchentlichen Beachvolleyball-Kursen gezielt auf den Wettbewerb vorbereitet und stellten ihr Können nun unter Beweis. Trotz der nassen Phasen blieben alle Teams hochmotiviert. Viele Partien waren hart umkämpft und endeten mit nur zwei Punkten Unterschied, was für Spannung bis zum letzten Ballwechsel sorgte.

Neben dem Beachvolleyball bot das Turnier auch ein buntes Rahmenprogramm. Zahlreiche Studierende nutzten die Gelegenheit, sich bei Boule, Leitergolf oder Mini-Tischtennis zu messen. Auch abseits des Feldes war die Atmosphäre lebendig: Kommilitoninnen und Kommilitonen kamen vorbei, um ihre Freunde anzufeuern und für Stimmung zu sorgen.

Die besondere Lage der Anlage unterhalb des Fernsehturms verlieh dem Event eine einmalige Kulisse. Trotz des durchwachsenen Wetters war das Turnier ein voller Erfolg. Am Ende überwog die Freude am gemeinsamen Spiel, am sportlichen Wettbewerb und an der Gemeinschaft.

Trotz kühler Temperaturen und regnerischem Wetter war die DHBW Stuttgart beim Stuttgart-Lauf 2025 wieder mit großer Begeisterung am Start. Mit 107 angemeldeten Teilnehmenden – darunter Studierende, Mitarbeitende sowie Mitglieder des Fördervereins – zeigte sich die DHBW Stuttgart sportlich stark und gemeinschaftlich engagiert.

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Am ersten Maiwochenende reiste eine Gruppe von Studierenden aus verschiedenen Semestern der DHBW Stuttgart nach München, um an einem bundesweiten Hochschul-Volleyballturnier teilzunehmen. Austragungsort war ein gesichertes Gelände der Bundeswehr. Insgesamt gingen 15 Teams aus ganz Deutschland an den Start. In der Vorrunde bestritt das DHBW-Team vier Spiele und übernahm zusätzlich zweimal das Schiedsgericht. Trotz guter Ansätze unterlag das Team in allen Partien, zeigte aber insbesondere gegen den Vorjahressieger UniBW München I eine beachtliche Leistung. Im abschließenden Platzierungsspiel gegen Cottbus-Senftenberg musste sich das Team erneut geschlagen geben und belegte somit den 15. Platz. Doch im Fokus stand nicht nur das sportliche Ergebnis. Vielmehr bot das Wochenende die Chance, teamübergreifende Freundschaften zu schließen, gemeinsame Herausforderungen zu meistern und sich abseits des Studienalltags besser kennenzulernen. Gemeinsame Abendessen, Gespräche und eine kleine Aftershow-Party sorgten für eine besondere Stimmung und stärkten den Teamzusammenhalt nachhaltig.

Mit der Deutschen Hochschulmeisterschaft Gerätturnen in Biedenkopf (Hessen) hat das neue Jahr am 24. und 25. Januar direkt den ersten Höhepunkt gesetzt. Am Freitagmorgen gingen zwölf Teams und etliche Einzelturner*innen, darunter auch Jonas Winkler von der DHBW Stuttgart, an den Start, um an unterschiedlichen Geräten um die DHM-Titel zu kämpfen. Der Wettkampf diente sowohl als Teamfinale als auch als Möglichkeit für die einzelnen Turner*innen, sich eine Medaille im Mehrkampf zu holen, wobei hier die Wertungen an allen sechs Geräten addiert wurden. Zusätzlich gab es die Chance, sich an jedem Gerät als einer der besten sechs für das Gerätefinale am Samstag zu qualifizieren. Für Jonas Winkler reichte es nach einem soliden Mehrkampf mit 66,45 Punkten zu einem 10. Platz im Mehrkampf und für die Qualifikation zum Barrenfinale. In jenes Barrenfinale ging er am Samstagabend dann als Außenseiter, da er als 6. gerade so noch reingerutscht war. Das Barrenfinale entwickelte sich als Chance, da alle der drei vor ihm startenden Turner einen Sturz beim Abgang hinnehmen mussten und somit die Möglichkeit für eine Medaille da war. Mit einer nahezu fehlerlosen Übung konnte Jonas seine Chance nutzen und sicherte sich damit - letztendlich durchaus überraschend - die Silbermedaille als Vizemeister am Barren.

Am 8. Februar 2025 fand im Glaspalast Sindelfingen die Deutsche Hochschulmeisterschaft (DHM) in der Leichtathletik (Halle) statt. Die DHBW Stuttgart war als Ausrichterin in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) und dem VfL Sindelfingen maßgeblich an der Organisation beteiligt.

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