Highlights & News
Studierende besuchen Automatisierungstechnik-Unternehmen

Im Dezember 2022 besuchte der Studiengang BWL-International Business der DHBW Stuttgart das Headquarter der Firma Murrelektronik GmbH in Oppenweiler.
Das nordwestlich von Stuttgart gelegene Familienunternehmen ist bereits einige Jahre Dualer Partner der DHBW Stuttgart. Die Studierenden und Studiengangsleiter Prof. Dr. Michael Nagel bekamen spannende Einblicke in die Wertschöpfungskette des global agierenden Unternehmens.
Exkursion des Studiengangs BWL-International Business

Im Juli 2022 besuchte der Studiengang BWL-International Business Herzogenaurach. Dort befindet sich das Headquarter des Sportartikelherstellers Puma, welcher auch Dualer Partner im Studiengang BWL-International Business an der DHBW Stuttgart ist. Die von den Studierenden, insbesondere von Hanna Hölterhoff, organisierte Exkursion lieferte einen kleinen Einblick in die Welt eines global agierenden Unternehmens.
Auf dem Weg zum Doktortitel – eine persönliche Challenge

15. Juli 2022
„Doktor - weil es schon immer mein Wunsch war. Ich habe während der Berufsausbildung entschieden, dass ich vor meinem 30. Geburtstag den Doktortitel tragen will.“
Schritt für Schritt verfolgte Frau Bredebach mit ihrem beruflichen und akademischen Werdegang ihr Ziel. Nach ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau erhielt Frau Bredebach einen der begehrten Dualen Studienplätze bei der Daimler AG. Ihren Bachelor of Arts in International Business an der DHBW Stuttgart schloss sie im September 2018 erfolgreich ab.
Aufgrund ihres starken Interesses an dem Themengebiet Supply Chain Management und Logistik nahm Frau Bredebach im Anschluss an ihr Bachelorstudium das Angebot für den Berufseinstieg in der Logistikabteilung der Daimler AG an.
Ein fachfremder Master am DHBW CAS - wie kam es dazu?
„Der Job als Logistiker*in kann sehr technisch sein. Mittels dem Master in Wirtschaftsingenieurwesen konnte ich mein Wissen im Bereich Logistik vertiefen und ein Verständnis für die groben Zusammenhänge von Produktion und Logistik aufbauen.“
„Die DHBW ist eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die mit ein paar Zusatzmodulen einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen nach einem Bachelor in BWL ermöglicht. Ebenso bietet sie eine große Auswahl an Modulen, die jedes Interessengebiet abdeckt. Darüber hinaus konnte ich aufgrund der Flexibilität weiter Vollzeit arbeiten.“
„Der berufsbegleitende, fachfremde Master war natürlich eine Herausforderung, die ich gemeistert habe. Ich konnte trotz der drei Zusatzmodule aufgrund des Wechsels von BWL zu Wirtschaftsingenieurwesen auf drei Semester verkürzen. Durch die Kursauswahl konnte ich das Erlernte direkt in meinen Job mitnehmen und hatte schnell das Gefühl, großes Fachwissen mitzubringen, was mein Selbstbewusstsein im Umgang mit crossfunktionalen Projekten und Lieferanten extrem gestärkt hat.Der Praxisbezug ist im Bachelor zwar auch gegeben, im Master war er aber viel spezifischer.“
Promotion – ein weiterer Meilenstein in der akademischen Laufbahn
„Mein Arbeitsalltag war zwar vielseitig und fordernd, aber als ich die Entscheidung gefällt habe, den Job aufzugeben und an die Uni zu gehen, hat es eine große Rolle gespielt, dass ich mit Mitte 20 doch noch nicht ausgelernt haben kann und da doch sicher noch was geht.“
Die Wahl fiel auf die Graduate School of Logistics der TU Dortmund, die eine Promotion gemeinsam mit einem Praxispartner ermöglicht.
„Eine Promotion mit Vollstipendium, obwohl ich nie die Beste im Studium war. Es werden von Unternehmen Vollstipendien ausgeschrieben, die dann an die Promotion gekoppelt sind. So kann ich meine sehr praxisbezogene Ausbildung weiterführen, indem ich für und mit einem Unternehmen forsche. Die Promotion an der TU ist sehr herausfordernd. Wir sind zwar eine Handvoll Stipendiat*innen an der Graduate School, allerdings mit größtenteils unterschiedlichen Themen der Doktorarbeit und können uns daher fachlich kaum unterstützen. Mangels Kommiliton*innen kann es auch sehr einsam werden. Die Arbeitsmoral, die ich für den berufsbegleitenden dualen Master gebraucht habe, ist für die eigenständige Arbeit aber sehr hilfreich.“
Was treibt Sie an, was motiviert Sie?
Ich kann „… mit meiner Arbeit etwas Sinn stiften: ich promoviere zu Nachhaltigkeit in der industriellen Instandhaltung. Präsentationen auf Konferenzen oder sonstigen Veranstaltungen sind immer eine Bestätigung, dass ich auf dem richtigen Weg bin, mir ein tolles Thema ausgesucht habe und andere sich für meine Erkenntnisse interessieren. Konferenzen sind übrigens ein toller Nebeneffekt der Promotion: bisher konnte ich in Spanien und Kanada Ergebnisse vorstellen, was für eine ehemalige IB-Studentin natürlich eine Offenbarung ist ;-).Bald wird meine erste Publikation veröffentlicht werden.“
Berufliche Ziele nach der Promotion:
„Unternehmensberatungen finde ich interessant; und das gepaart mit Nachhaltigkeit bzw. Sustainable Supply Chain Management ist momentan mein Ziel. Irgendwann wäre ich auch gerne Führungskraft, aber da gehört noch viel Weiterbildung dazu; da ich zwar gerne ins kalte Wasser springe, aber die Verantwortung für andere Menschen daran hängt, möchte ich mir schon sicher sein in dem, was ich da mache.“
Was ich noch gerne allen DHBW-Studierenden mit auf den Weg geben möchte:
„Die Praxiserfahrung ist super viel wert und sollte nicht unterschätzt werden.Ein BWL-Bachelor öffnet Euch so viele Türen - seid nicht zu versteift auf ein Thema/ einen Bereich/ einen Industriezweig. Die Wirtschaft ist so weitreichend und wenn Ihr was Anderes machen wollt, dann macht es!“
Etablierte Forschungskooperation setzt sich fort

Die DHBW Stuttgart führt die etablierte Forschungskooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) fort. In dieser Konstellation hat bereits Elena Krause-Söhner ihre Promotion erfolgreich abgeschlossen. Nun führt Veronika Seilz die erfolgreiche Zusammenarbeit als externe Doktorandin der FAU fort. An der DHBW Stuttgart arbeitet Seilz als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Team mit Prof. Dr. Christian Schaller, Studiengangseiter BWL-International Business, und promoviert an der FAU bei Prof. Dr. Angela Roth am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Innovation und Wertschöpfung. Unterstützt wird sie zudem von Dr. Elena Krause-Söhner als Post-Doc. Damit ist sie eine von mehreren wissenschaftlichen Mitarbeitenden der DHBW, die derzeit kooperativ promovieren. Die Promotion erfolgt im Rahmen des „Innovationsprogramms Forschung“ (IPF), das kooperative Promotionsprojekte fördert und damit zur Stärkung von Innovation und Forschung an der DHBW beiträgt.
Dem Ruf des digitalen Wandels folgend – eine Absolventin berichtet…

15. Februar 2022
Schon mit 20 Jahren konnte sich Hannah Brocksieper (geb. Schröder) als Weltenbummlerin bezeichnen – sechs verschiedene Länder auf drei Kontinenten boten ihr bis dahin bereits ein Zuhause. Die Wahl ihres Erststudiums – BWL-International Business an der DHBW Stuttgart in Kooperation mit dem weltweit agierenden Technologieunternehmen Bosch - fiel ihr daher sehr leicht. Äußerst erfolgreich schloss Frau Brocksieper ihr dreijähriges Bachelorstudium im September 2019 ab und zwar als eine der Besten 5% ihres Studiengangs.
Nach ihrem Dualen Studium setzte Frau Brocksieper ihre berufliche Karriere beim dualen Partnerunternehmen, der Robert Bosch GmbH, fort und zwar als Werbe- und Kommunikationsmanagerin im zentralen IT-Bereich.
„Als Schnittstelle zwischen Marketing, Kommunikation und der Corporate IT konnte ich meine Begeisterung für wirtschaftliche Themen vertiefen. Zudem habe ich ein reges Interesse an IT entwickelt. Schon damals habe ich mit dem Gedanken des Masterstudiums mit der Richtung IT gespielt. Dennoch entschied ich mich, zunächst zwei Jahre Berufserfahrung in Vollzeit zu sammeln. Außerdem wollte ich in der Praxis verifizieren, ob IT der richtige Weg für mich ist.“
Und: er ist es!
Seit Oktober 2021 absolviert Frau Brocksieper ihren zweijährigen, englischsprachigen Vollzeit-Master „Management, Communication & IT“ am Management Center Innsbruck (MCI) in Österreich, einer der weltweit besten Business Schools (Eduniversal Business School Ranking 2021: „3 Palms of Excellence“ sowie ergänzend die Auszeichnung: „Excellent Business School with reinforcing international influence“).
Als Unternehmerische Hochschule® liegt dem MCI ein Konzept der engen Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Consulting zugrunde. Im Mittelpunkt stehen dabei Internationalität, akademische Qualität, Praxisnähe, Innovation sowie lösungsorientierte Forschung & Entwicklung. Alles Aspekte, die Frau Brocksieper bereits durch ihr Duales Studium an der DHBW Stuttgart kennenlernen durfte.
„Der Name des Studiengangs erinnert an ‚Wirtschaftsinformatik‘, ist jedoch weitaus näher an der Praxis. Ziel des Studiengangs ist es, dass Studierende Organisationen im heutigen digitalen Wandel wesentlich prägen und mitgestalten können. Die enge Verbindung zur Praxis ermöglicht spannende Kurse wie z.B. „Human-Computer-Interaction“.
Ihr Wunsch – Ihr Ziel:
„Als Expertin im Bereich der Digitalisierung auf dem Gebiet von Marketing & Unternehmenskommunikation eine Führungs- und Gestaltungsposition zunächst in der freien Wirtschaft einzunehmen, dort wertvolle Erfahrungen zu sammeln und Kompetenzen auszubauen, um diese anschließend in einer Non-profit Organisation gewinnbringend einzusetzen. Dabei möchte ich weitergeben, was ich durch das umfassende Studium und die Praxis gelernt habe und somit Verantwortung zu übernehmen für andere und unsere Gesellschaft.“