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Neuer Professor im Studiengang Maschinenbau

Zum Start ins neue Jahr erhielt der Studiengang Maschinenbau am Campus Horb Zuwachs: Prof. Dr.-Ing. Stefan Epple übernahm Anfang Januar eine Professur im Bereich Kunststofftechnik. Er bringt eine umfassende Expertise in den Bereichen Kunststoffprüfung, Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung mit.

Die Begeisterung von Epple für Maschinenbau und Kunststofftechnik geht bis in seine Kindheit zurück, wo er mit großer Leidenschaft LEGO baute und die Abenteuer von Daniel Düsentrieb in den lustigen Taschenbüchern bewunderte. "Mein Traum, Erfinder zu werden, nahm hier seinen Anfang", sagt Epple rückblickend. Seine akademische Laufbahn startete er mit einem Maschinenbaustudium an der Universität Stuttgart, wo er auch seine Promotion am Institut für Kunststofftechnik unter der Betreuung von Prof. Christian Bonten erfolgreich abschloss. In dieser Zeit leitete er ein akkreditiertes Prüflabor und die Abteilung Werkstofftechnik.

Wertvolle praktische Erfahrungen sammelte Epple als Manager Group Testing bei der international tätigen Firma KACO GmbH + Co. KG. Dort trug er die Verantwortung für weltweite Funktionsprüfungen von Dichtungen in der Automobilindustrie. Trotz seiner Industrietätigkeit blieb er der akademischen Welt treu und unterrichtete durchgängig die Vorlesung "Charakterisierung und Prüfung von Polymeren und Kunststoffen" an der Universität Stuttgart.

Jetzt freut sich Prof. Dr.-Ing. Epple, seine akademische Karriere als Professor für Maschinenbau im Bereich Kunststofftechnik am Campus Horb fortzusetzen und seine Begeisterung für den Bereich an die Studierenden weiterzugeben. Über den Studiengang sagt Epple: „Maschinenbau ist extrem vielseitig. Man kann zahlreiche naturwissenschaftliche Disziplinen aktiv anwenden und man benötigt bei der konkreten Lösung eines technischen Problems auch immer eine gehörige Portion Kreativität. Die Kunststofftechnik ist deswegen so besonders, weil sie uns tagtäglich umgibt und man ständig mit ihr in Berührung kommt. Zahlreiche kleine Produkte des täglichen Bedarfs, wie z.B. Zahnbürsten, aber auch große Produkte, die wir langfristig dringend benötigen, wie die Rotorblätter von Windkraftanlagen bestehen aus Kunststoff. Sie müssen von Expertinnen und Experten weiterentwickelt werden, die sich mit dem Werkstoff und seinen Möglichkeiten auskennen.“

Am dualen Studienmodell überzeugt ihn, dass die betriebliche Perspektive, die die Studierenden in den Praxisphasen erhalten, eine bereichernde Ergänzung zu den Vorlesungen bietet und zu einem aktiven Austausch beitragen kann.