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Delegation der Universität Padua informiert sich bei den fischerwerken und am Campus Horb über das duale Studium

Stellvertretende Rektoren und Professoren der Universität Padua sowie eine Vertreterin der deutsch-italienischen Handelskammer besuchten am 09.05.2017 die fischerwerke GmbH & Co. KG in Tumlingen sowie den Campus Horb, um sich vor Ort über das duale Studienmodell zu informieren.

Bild aus dem Motorenprüfstand mit Besucherinnen und Besuchern

Hintergrund des Besuches war, die hohe Nachfrage an Berufsanfängern mit Praxisbezug seitens der Unternehmen in Italien, der durch das universitäre Studium mit nur geringem Praxisanteil nicht adäquat nachgekommen wird. Bei der Reise nach Deutschland ging es deshalb darum, sich über das hier bestehende Modell des dualen Studiums auszutauschen.

Bei den fischerwerken in Tumlingen erhielten die Gäste zunächst ausführliche Informationen über die duale Ausbildung im Unternehmen, bevor das duale Programm der Universität Padua vorgestellt wurde sowie die bisherigen Erfahrung mit dem dualen System in Italien diskutiert wurden.

Um sich auch ein Bild darüber zu machen, wie die Ausbildung an der Hochschule aussieht, besuchte die Delegation im Anschluss den Campus Horb. Dort begrüßte Campusleiter Prof. Dr. Hartmuth Diery die Gäste und erläuterte ergänzend zum Besuch bei den fischerwerken das duale Studienmodell der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit seinen Vorteilen und Besonderheiten.

Besonders überrascht zeigten sich die Professoren der Universität Padua über die niedrige Abbruchquote und darüber, dass rund 50 % der Vorlesungen und Seminare an der DHBW von nebenberuflichen Dozentinnen und Dozenten gehalten werden. Auch die kleine Gruppengröße war neu für die Besucher, die in ihren Vorlesungen meist um die 200 Studierende vor sich haben.

Beim abschließenden Rundgang durch das CAD-Labor, das Messtechniklabor und den Motorenprüfstand konnten die Besucher noch einen direkten Einblick in die praktische Wissensvermittlung gewinnen.