TG Rottweil schnuppert duale Hochschulluft am Campus Horb
Das TG Rottweil war dabei nicht das erste Mal in Horb. Bereits vergangenes Jahr informierten sich Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe über das duale Studium. Grund hierfür ist die hohe Deckung, die auch Campusleiter Prof. Dr. Hartmuth Diery in der Begrüßung der Besucher betonte: Wer sein Abitur an einem technischen Gymnasium macht, schafft optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium im Bereich Technik.
Doch auch Schülerinnen und Schüler, die nach dem Abitur nichts Technisches studieren möchten, waren am vergangenen Dienstag in Horb richtig. Sie konnten sich allgemein darüber informieren, ob das duale Studienkonzept zu ihnen passt. Schließlich bietet die DHBW Baden-Württemberg an neun Standorten im gesamten Bundesland praxisintegrierte Studiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Medien, Sozial- und Gesundheitswesen an. So ging es für den Besuch aus Rottweil einerseits darum, welches Studienfach passen könnte, zum anderen sollte aber auch deutlich werden, welche Besonderheiten das duale Studienmodell im Vergleich zu anderen Hochschulen bietet. Zum Beispiel ist an der DHBW Theorie und Praxis eng verzahnt und es wird im dreimonatigen Wechsel einmal an der Hochschule und dann wieder im Unternehmen studiert. Wichtig zu wissen ist aber auch, dass die Bewerbung für ein duales Studium direkt beim Partnerunternehmen – den sogenannten Dualen Partnern – erfolgt, betonte Studienberaterin Andrea Rohrer in der allgemeinen Einführungsveranstaltung. Die Praxisphasen unterstützen die Theoriephasen, indem das in Vorlesungen gelernte Wissen direkt in konkreten Projekten umgesetzt wird. Das erhöht den Lerneffekt und bringt zudem auch Vorteile für die Unternehmen: Die Studierenden bringen theoretisches Wissen aus der Hochschule in das Unternehmen, ebenso wie Dozentinnen und Dozenten aus den Unternehmen aktuelles Praxiswissen in den Hörsaal.
Nach der Einführung hatten die Gäste aus Rottweil die Möglichkeit, drei Studierende des Campus Horb in einer lockeren Runde mit Fragen zu löchern und von deren Erfahrungen zu hören. Danach verteilten sich die Schülerinnen und Schüler je nach ihren Interessen in verschiedene Probevorlesungen aus den Studiengängen Informatik, Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen. Am Ende des Besuchstags stand eine gemeinsame Evaluation, bevor sich die Besucher mit zahlreichen neuen Eindrücken und Informationen im Gepäck wieder auf den Weg nach Hause machten.