Professorin Dr. Martina Klärle zur neuen Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg gewählt
Der Aufsichtsratsvorsitzende der DHBW und Vorsitzende der Findungskommission, Dr. Stefan Wolf, gratulierte der gewählten Präsidentin: „Mit ihrem einzigartigen Studienmodell spielt die Duale Hochschule Baden-Württemberg eine besondere Rolle bei der Bewältigung der großen technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit. Jahr für Jahr bringt sie rund 10.000 Absolventinnen und Absolventen hervor, die durch ihre besondere Qualifikation und Handlungskompetenz den Wandel in den Unternehmen aktiv mitgestalten. Aufgabe der Findungskommission war es, eine gestaltungswillige und kommunikationsstarke Führungspersönlichkeit zu finden, die diese einzigartige Hochschule unter Einbeziehungen ihrer vielfältigen Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sozial- und Gesundheitswesen erfolgreich weiterentwickelt. Ich freue mich, dass wir mit Martina Klärle diese Persönlichkeit für die DHBW gewinnen konnten.“
DHBW-Präsident Arnold van Zyl würdigte seine designierte Nachfolgerin als erfahrene und innovative Wissenschaftsmanagerin, die der Weiterentwicklung der DHBW wichtige neue Impulse gebe: „Ich bin überzeugt, dass die DHBW bei Martina Klärle in sehr guten Händen ist. Auch künftig wird unsere Hochschule die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken und ihren Dualen Partnern als Bildungs-, Weiterbildungs- und Wissenspartnerin im Wandel dienen. Als Hochschule haben wir in den vergangenen Jahren gemeinsam viel erreicht. Das gilt für die Stärkung der akademischen Selbstverwaltung, eine verlässliche Finanzierung sowie die Weiterentwicklung von Forschung, Innovation und Transfer. Der Struktur- und Entwicklungsplan bietet künftig einen Rahmen mit klaren Schwerpunkten auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Diversität. Für das Geleistete möchte ich mich beim gesamten Team der DHBW bedanken. Meiner Nachfolgerin wünsche ich eine glückliche Hand. Es bleibt viel zu tun.“
Prof. Dr. Martina Klärle ist seit 2019 Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) sowie Direktorin des Frankfurter Forschungsinstituts für Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik und Direktorin des Center for Applied European Studies (CEAS). Als Umweltwissenschaftlerin und Geodätin war sie in den zurückliegenden 18 Jahren Professorin an den Hochschulen in Frankfurt, Osnabrück und Münster. Als Studiengangsleiterin, Dekanin, Institutsleiterin und Vizepräsidentin bringt sie einerseits umfangreiche Erfahrungen als Wissenschaftsmanagerin mit und ist andererseits durch ihren eigenen zweiten Bildungsweg, ihre Unternehmungsgründungen und Beiratstätigkeiten in großen Wirtschaftsunternehmen optimal für das Amt als Präsidentin der größten Hochschule Baden-Württembergs vorbereitet.
Die Präsidentin der DHBW wird auf Grundlage des Landeshochschulgesetzes von Baden-Württemberg von Senat und Aufsichtsrat gemeinsam gewählt. Die Ernennung erfolgt durch den Ministerpräsidenten des Landes Baden-Württemberg. Die Amtszeit soll am 1. Februar 2022 beginnen und sechs Jahre betragen.