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Archiv

e-Hunter 2018/2019 (abgeschlossen)

e-Hunter, eine Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten Technik und Wirtschaft, unterstützt durch das Zentrum für Empirische Forschung (ZEF)

e-Hunter, eine Zusammenarbeit zwischen den Fakultäten Technik und Wirtschaft (unterstützt durch das Zentrum für empirische Forschung ZEF), war das erste interdisziplinäre Studienprojekt des Projekts INT US: Es arbeiteten Teilnehmende des Integrationsseminars des Studiengangs BWL mit der Studienrichtung Industrie, Schwerpunkt Industrielles Servicemanagement sowie der Studienrichtung Handel mit Maschinenbaustudierenden zusammen. Um die interdisziplinäre Kompetenz der Studierenden beider Fakultäten zu fördern, wurden Maschinenbaustudierende in die bestehende Seminarstruktur der Fakultät Wirtschaft integriert und arbeiteten gemeinsam mit ihrem fachlichen Hintergrund an einer Forschungsfrage.

Dies wurde von den beiden Fakultäten durch zusätzliche Veranstaltungen mit den Themen „empirische Forschung“ und „technische Grundlagen“ unterstützt. Im Erhebungszeitraum Ende Dezember 2018 und Anfang Januar 2019 sind die Maschinenbaustudierenden gemeinsam mit Studierenden des Studienschwerpunkts Industrielles Servicemanagement fünf unterschiedliche Touren mit Elektroautos gefahren. Diese dienten zur Datenerhebung rund um die Infrastruktur der Ladestationen und die Reichweite der Fahrzeuge auf den ausgewählten Strecken. Dabei wurden sowohl ökonomische als auch technische Daten unter die Lupe genommen. Die Studierenden arbeiteten hierfür gemeinsam in gemischten Teams von bis zu vier Personen. Die Studienrichtung BWL-Handel untersuchte hingegen mit ihrem "City-Check" e-Hunter zwölf Städte bzw. Ballungszentren auf potenzielle Standorte für Ladesäulen mit Bezug zum Einzelhandel oder handelsnahen Dienstleistungen.

Die Maschinenbaustudierenden konnten dieses Projekt im Rahmen ihrer Studienarbeit T3100 durchführen und die Studierenden der Fakultät Wirtschaft absolvierten das Projekt e-Hunter im Rahmen ihres Integrationsseminars. Die Ergebnisse wurden im Anschluss an die Projektlaufzeit im 11. ZEF-Forschungsband veröffentlicht und im Rahmen des ZEF-Forschungskolloquiums 2019 Praxisvertreterinnen und Praxisvertretern sowie der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Projektlaufzeit: Mai 2018 – September 2019

Exkursion zu Industrie 4.0 bei der Fraunhofer Gesellschaft

Studierende am Fraunhofer Institut für I 4.0
5. Dezember 2018

Studierende im ersten Semester des Jahrgangs 2018 (Kurs WIN18F), unter Leitung des Studiengangsleiters Prof. Dr. Marc Kuhn und des verantwortlichen Dozenten Herrn Quirin, besuchten am 05.12.2018 die Fraunhofer Gesellschaft auf dem Campus Gelände der Universität Stuttgart Vaihingen. Vor Ort konnte die Gruppe zur Produktion der Zukunft in Diskussionen und Anwendungsbeispielen Eindrücke zur intelligenten Vernetzung des Produktlebenszyklus und den bestehenden Herausforderungen für Betriebe, Kunden und Beschäftigte sammeln. Im simulierten Liveeinsatz begeisterten die Studierenden vor allem der Fokus auf Umsetzungen in Virtual Reality and Augmented Reality für Absichten von Entwicklungsteilen. Ein weiteres Highlight war der Besuch der sog. gläsernen Leitzentrale der E3-Forschungsfabrik. Mit vielen Ideen und Anregungen für zukünftige Trends und Arbeiten im Entwicklungsfeld von Industrie 4.0 endete die spannende Exkursion.  

e-Hunter – Integrationsseminar 2018/19

e-Hunter – Integrationsseminar 2018/19
28. November 2018

Am gestrigen Dienstag, 27.11.2018, fand im Hasenbergsaal der Auftakt zum diesjährigen Integrationsseminar im 5. Semester des Jahrgangs 2016 statt. Erneut steht ein spannender Aspekt im Umfeld des Themas Elektromobilität zur Bearbeitung an. In der diesjährigen Studie erforschen Studierende die bestehende und zukünftige Ladeinfrastruktur in Europa unter wirtschaftlichen und technischen Gesichtspunkten. Für diese Fragestellungen wurden erstmals interdisziplinäre studentische Teams aus der Fakultät Technik und der Fakultät Wirtschaft gebildet. 

Die leitenden Professoren Prof. Dr. Marc Kuhn (Fakultät Wirtschaft, BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement), Prof. Dr. Andreas Kaapke und Prof. Dr. Sven Köhler (Fakultät Wirtschaft, BWL-Handel) sowie Prof. Dr. Harald Mandel (Fakultät Technik, Maschinenbau - Fahrzeug-System-Engineering) gaben zunächst einen Überblick über den bisherigen Stand zur Ladesäuleninfrastruktur und bereiteten die Studierenden auf die unterschiedlichen Studienaspekte vor, wie Ladestecker, Fahrtrouten etc. Die Studie wird freundlicherweise durch ein Sponsoring der EnBW ermöglicht.

Die kommenden zehn Tage bis zum eigentlichen Studienstart am 09. Dezember werden die Studierenden mit intensiven Vorbereitungen wie Routenplanung und Testfahrten nutzen.  

Mit einer ersten Ergebnispräsentation ist zwischen Ende Januar und Mitte Februar 2019 zu rechnen. Für Juni 2019 ist zum Austausch mit der breiten Fachöffentlichkeit ein Forschungskolloquium geplant.  

Eindrücke vom Auftakt des Integrationsseminars

Studie zum autonomen Fahren – Integrationsseminar 2017/18

16. Oktober 2018

In einer User-Experience-Studie untersuchten Studierende aus dem fünften Semester im Studiengang BWL-Industrie mit Schwerpunkt Industrielles Servicemanagement unter Leitung von Prof. Dr. Marc Kuhn und unter Beteiligung des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart die Wahrnehmung und Nutzung von deutschen Autofahrerinnen und Autofahrern bei teilautonomen Fahrerassistenzsystemen.

Nach der Pilotstudie zum autonomen Fahren im Jahr 2017 nahmen im Winter 2018 im Rahmen der Studie über 200 Probandinnen und Probanden zwischen 19 und 81 Jahren an einer Testfahrt im regulären Stuttgarter Stadtverkehr teil. Erfasst wurden neben der Einstellung zum automomen Fahren erstmals physiologischen Maße aus Blickbewegungen (Eye-Tracking) und EEG-Daten. Anhand verschiedener theoretischer Modelle prüften die Studierenden unter anderem, welche Faktoren und Einstellungen teilautomatisierte Fahrerassistenzsysteme beeinflussen. Insbesondere für die Automobilindustrie ließen sich hieraus wichtige Informationen und neue Erkenntnisse für die Produktentwicklung ableiten.

Am 07. Juni 2018 wurden die Gesamtergebnisse der Studie durch Studierende sowohl Unternehmensvertreter*innen als auch der interessierten Öffentlichkeit im Rahmen des jährlich stattfindenden ZEF-Forschungsforums an der DHBW Stuttgart vorgestellt. 

Ende September folgte eine Präsentation vor Parlamentarier*innen des parteiübergreifenden Verkehrsausschusses im Berliner Bundestag.

Ergebnisse der neuen Studie zum automatisierten Fahren vorgestellt

Vorstellung der Ergebnisse mit Studierenden
8. Juni 2018

Am 7. Juni 2018 präsentierten Studierende des Studiengangs BWL-Industrie mit Schwerpunkt Industrielles Servicemanagement an der DHBW Stuttgart erstmals die Ergebnisse ihrer User-Experience-Studie zum Thema „automatisiertes Fahren“ im Rahmen des 8. Forschungskolloquiums.

Zentrale Erkenntnisse wurden dem 200-köpfigen Publikum aus Unternehmensvertreter*innen, Hochschulmitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Insbesondere die Automobilindustrie kann aus den durchgeführten Analysen wichtige Informationen für die Weiterentwicklung der teilautonomen Fahrfunktionen ableiten.

Wie werden teilautomatisierte Funktionalitäten des autonomen Fahrens hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit wahrgenommen? Welche Zahlungsbereitschaft zeigen potentielle Kund*innen für diese? Wie unterscheiden sich manuelle und automatisierte Fahrvorgänge aus impliziter Perspektive? Unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Kuhn und Prof. Dr. Sabine Korte beschäftigten sich die Studierenden mit diesen und weiteren Fragestellungen.

Durch eine Testfahrt mit Serienfahrzeugen der Mercedes-Benz E- bzw. S-Klasse hatten über 200 Probanden die Möglichkeit, automatisierte Fahrassistenzsysteme im regulären Straßenverkehr Stuttgarts zu testen. Messmethoden wie Eye-Tracking bzw. EEG (Elektroenzephalografie) ergänzten zwei Befragungen zur Datenerhebung.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass das autonome Fahren in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird und dass die Mehrheit der Personen auch offen für dieses Thema ist. Auch wenn die Technik aus Sicht der Kund*innen noch nicht ganz ausgereift erscheint, ist die Gesamtwahrnehmung des Themas eindeutig positiv. Im September 2018 folgt die Präsentation der spannenden Ergebnisse vor Parlamentarier*innen im Berliner Bundestag.

Marktforschungs-Workshop mit kanadischen Studierenden

Workshop im ZEF mit Studierenden der University of Saskatchewan in Kanada zum Thema Market Potential
19. Mai 2017

Am 18. Mai 2017 fand am Zentrum für empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart ein Workshop zum Thema Market Potential statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Kuhn, Mitarbeiter*innen des ZEF sowie Maureen Bourassa und Majorie Belbaere von der University of Saskatchewan in Kanada hatten jeweils 20 Studierende aus dem 6. Semester des Studiengangs BLW-Industrie: Industrielles Servicemanagement der DHBW Stuttgart sowie von der University of Saskatchewan die Möglichkeit, praktische Erfahrung rund um das Thema Marktpotenzialanalyse zu sammeln.

Ziel des Workshops war es, zum Thema „Connectivity im Automotivbereich“ eine Marktpotenzialanalyse für ein fiktives Produkt durchzuführen. Die Studierenden erhielten Informationen zu den verschiedenen Durchführungsmöglichkeiten einer solchen Analyse und leiteten durch eine selbstständige Recherche in deutsch-kanadischen Teams das entsprechende Marktpotenzial für das fiktive Produkt ab. Durch unterschiedlichste und kreative Herangehensweisen ergaben sich vielversprechende Prognosen.

Neben spannenden Diskussionen rund um das Themenfeld Connectivity und Marktpotenzialanalysen tauschten sich die Studierenden auch über ihren Studienalltag in Kanada und Deutschland aus und ließen den erfolgreichen Workshop bei einem gemeinsamen Abendessen im Brauhaus Schönbuch ausklingen.

Der Aufenthalt der Studierendengruppe aus Kanada an der DHBW Stuttgart war der erste seiner Art. Neben dem gemeinsamen Workshop mit Studierenden der DHBW und einem Besuch im Zentrum für empirische Forschung (ZEF) hatten die Studierenden die Möglichkeit, verschiedene Industrieunternehmen rund um Stuttgart näher kennenzulernen. Auch im kommenden Jahr ist ein Besuch von Studierenden der University of Saskatchewan geplant.

"Der verrückte Eismacher" hält Vorlesung an der DHBW Stuttgart

Der verrückte Eismacher hält Vorlesung an der DHBW Stuttgart
20. April 2017

Käsespätzle-, Maultauschen- und Bier-Eis. Der Blick auf die ungewöhnlichen Eissorten machen dem Namen des Referenten alle Ehre: „Der verrückte Eismacher“. Studierende verschiedener Jahrgänge aus dem Studiengang BWL-Industrie: Industrielles Service Management kamen am 19. April in den Genuss wahrhaft spezieller Geschmacksrichtungen.

Matthias Münz, erfolgreicher Eisunternehmer aus München mit überregionalem Bekanntheitsgrad, gewährte im Rahmen eines Gastvortrages vielfältige Einblicke in sein Unternehmen, seine Innovationsprozesse und das einzigartige Marketingkonzept.

Hintergrund des Besuchs war aber ein anderer, erklärt Prof. Dr. Florian C. Kleemann: „In meinen produktionswirtschaftlichen Vorlesungen gab es immer wieder Verständnisschwierigkeiten zu den Besonderheiten der Chargenfertigung, also der Herstellung begrenzter Mengen eines Produktes“. Auf der Suche nach einem anschaulichen Beispiel wurde Kleemann beim „Verrückten Eismacher“ fündig, der zeigt, wie er einen Eimer – also eine Charge – Weißwursteis herstellt.

Da sich ein Besuch der Eisdiele im Rahmen einer Studierenden-Exkursion in München nicht realisieren ließ, folgte nun die Präsentation an der DHBW Stuttgart. „Es war meine erste Vorlesung und ich war sehr erfreut über das große Interesse und die vielen Rückfragen der Studierenden. Außerdem konnte ich viele kreative Vorschläge für neue Eissorten mitnehmen“, so Münz, der mittlerweile drei Filialen und einen eigenen Event-Service führt.  Auch für die Studierenden bleibt der Nachmittag mit Sicherheit in guter Erinnerung. Neben Maultascheneis gab es auch für „normale“ Eisliebhaber Leckeres zu verkosten.

Studie zum Autonomen Fahren: Erste Ergebnisse vorgestellt

Tesla
1. März 2017

In einer User-Experience-Studie untersuchten Studierende aus dem Studiengang BWL-Industrie mit Schwerpunkt Industrielles Servicemanagement die Einstellung von deutschen Autofahrer*innen zum autonomen Fahren. Jetzt präsentierten die Studierendenteams erstmals die Forschungsergebnisse vor Studiengangsleiter Prof. Dr. Marc Kuhn sowie Beschäftigten des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart.

Im Rahmen der Studie nahmen 200 Proband*innen zwischen 19 und 81 Jahren an einer Testfahrt mit vor- und nachheriger Befragung teil. Anhand verschiedener theoretischer Modelle prüften die Studierenden unter anderem, welche Faktoren die Einstellung zum autonomen Fahren beeinflussen. Insbesondere für die Automobilindustrie lassen sich hieraus wichtige Informationen für die Produktentwicklung ableiten.

Die Pilotstudie zum autonomen Fahren wird vom ZEF der DHBW Stuttgart begleitet. Sie dient als Basis für vergleichbare Studien anderer Hochschulen, die in verschiedenen europäischen und nicht-europäischen Ländern in diesem Jahr geplant sind. Sie soll für alle teilnehmenden Hochschulen einen zugänglichen und verwertbaren Datenpool bilden.

Am 22. Juni 2017 werden die Gesamtergebnisse der Studie sowohl Unternehmensvertreter*innen als auch der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt; im September folgt eine Präsentation vor Parlamentarier*innen des Verkehrsausschusses im Berliner Bundestag.

Studie „Autonomes Fahren“ mit Testfahrt

22. November 2016

Selbstfahrende Autos sind keine Zukunftsvision, sondern durch erste Serienfahrzeuge im Alltag erlebbar. Welche Chancen und Risiken ergeben sich dadurch allerdings aus Konsumentensicht für Verkehrsteilnehmer? Wie werden autonome Fahrfunktionen wahrgenommen? Mit diesen Fragestellungen beschäftigen sich Studierende der DHBW Stuttgart im Rahmen einer User-Experience-Studie zum Thema "Autonomes Fahren".

Durch eine Testfahrt mit Serienfahrzeugen der Mercedes E-Klasse bzw. des Tesla Model S sollen Testfahrer Leistungs- und Wahrnehmungsdimensionen, wie z.B. Sicherheit, Fahrspaß und Kontrollierbarkeit vor und nach einer Probefahrt bewerten. Währenddessen sind die Probanden zum „Think Aloud“ angehalten, um die Ad-hoc-Assoziationen zu den jeweiligen Situationen zu erfassen.

Die Studie wird vom Zentrum für empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart wissenschaftlich begleitet und von 21 dual Studierende des 5. Semesters durchgeführt. Auf Basis dieser Pilotstudie sollen zukünftig vergleichbare Studien in verschiedenen europäischen und nicht-europäischen Ländern erfolgen, die einen für alle Teilnehmer*innen des Open Mega City Lab zugänglichen und verwertbaren Datenpool bilden.

Für die Studie werden Probanden aus dem Großraum Stuttgart mit Führerschein der Fahrerklasse B gesucht. Testzeitraum ist der 05. Dezember 2016 bis 17. Dezember 2016. Die Studie mit Fahrtest startet an der DHBW Stuttgart ausgehend vom Standort Paulinenstraße 50 in 70178 Stuttgart. Der Zeitbedarf pro Proband beläuft sich auf ca. eine Stunde.

Kontakt für Probandenanmeldung:
Interessierte Probanden dürfen sich ab sofort – solange das Testfahrtkontingent reicht – jedoch bis spätestens 05. Dezember 2016 an das Zentrum für empirische Forschung der DHBW Stuttgart wenden, um sich für die Studie anzumelden: zef@dhbw-stuttgart.de  

Studierende besuchen Bundestag in Berlin

Studierende besuchen mit Beschäftigten des ZEF und Studiengangsleiter Prof. Dr. Marc Kuhn den Bundestag.
10. Oktober 2016

Am 30. September waren Studierende des Studiengangs BWL: Industrielles Servicemanagement mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Marc Kuhn und Beschäftigten des Zentrums für Empirische Forschung (ZEF) zu Gast im Bundestag. Im Gepäck hatten sie die Ergebnisse des Integrationsseminars zum Thema Elektromobilität, welches im letzten Wintersemester von den Studierenden gemeinsam mit dem ZEF durchgeführt wurde.

Antarktische Logistik? Ein Alptraum!

Prof. Dr. Florian C. Kleemann auf Forschungsreise in der Antarktis
14. Juli 2016

Anfang 2016 hat Prof. Dr. Florian C. Kleemann, Professor für Logistik, Material- und Produktionswirtschaft an der DHBW Stuttgart, eine Forschungsreise in die Antarktis unternommen. Zielsetzung des Projekts war es, die Besonderheiten der Logistik – also Transport, Warenumschlag und Lagerung in dieser abgelegenen Region zu untersuchen.

Unter der Überschrift „Antarktische Logistik? Ein Alptraum!“ wurde am 14. Juli 2016 der daraus entstandene Artikel im renommierten Fachmagazin „Logistik Heute“ publiziert. Darin beschreibt und bewertet Kleemann die herausfordernden Extrembedingungen Klima, Wetter, Zivilisationsgrad, isolierte Lage und Rechtsstatus in der Antarktis und leitet Lerneffekte für die Logistik ab.

Kleemann war während der Reise auch stolzer Botschafter der DHBW Stuttgart und hat ein Fähnchen gehisst: „Während die meisten Weltregionen schon umfassend aus logistischer Sicht untersucht wurden, haben wir von der DHBW Stuttgart hier echte Pionierarbeit geleistet.“

Die außergewöhnliche Expedition hat viele Impulse für Forschung, Lehre und Praxis geliefert. Zum Beispiel konnte aufgezeigt werden, dass durch angepasste (logistische) Lösungen auch widrigen äußeren Umständen begegnet werden kann. Auf dieser Basis soll die Forschung extremer Logistikbedingungen an der DHBW Stuttgart auch zukünftig fortgesetzt werden.

Doppelerfolg beim Thesis Award der BVL

Teilnehmer*innen des Thesis Awards beim 32. Deutschen Logistik-Kongress
9. November 2015

Zwei Studierende der DHBW Stuttgart, Sebastian Hammer (BWL-Dienstleistungsmanagement: Logistikmanagement) und Julien Pröpper (BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement), wurden im Rahmen des 32. Deutschen Logistik-Kongresses am 29. Oktober 2015 in Berlin mit dem Thesis Award der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) aus-gezeichnet.

Damit zählen erneut zwei Studierende der DHBW Stuttgart zu den 90 Besten der Logistik in Deutschland. Die BVL würdigt mit der Auszeichnung herausragende Abschlussarbeiten. Maßgebliche Kriterien für die Entscheidung, welche der eingereichten Arbeiten den begehrten Preis gewinnen, sind beispielsweise ein besonders hoher Praxisbezug, Aktualität und Relevanz für die Logistik-Branche.  

Hammer entwickelte als Dualer Student bei der Deutschen Post DHL mit seiner Bachelorarbeit „Nachlauffahrten, dargestellt am Beispiel der Fahrten für das Paketzentrum Köngen der Niederlassung BRIEF Stuttgart der Deutschen Post AG" neue Ansätze zur nachhaltigen Senkung von Transportkosten am Standort, die bereits umgesetzt wurden.  

Pröpper, Mitarbeiter der ALSTOM Boiler Deutschland GmbH, verfasste seine Thesis über „Strategisches Beschaffungsmanagement bei internationalen Großprojekten – Entwicklung einer Beschaffungsstrategie dargestellt am Beispiel des strategischen Einkaufs der ALSTOM Boiler Deutschland GmbH“. Ihm gelang es, eine umfassende Beschaffungsstrategie für potenzielle internationale Kundenprojekte seiner dualen Ausbildungsstätte zu entwickeln.  

Beide Arbeiten überzeugten auch die wissenschaftlichen Betreuer an der DHBW Stuttgart – Prof. Dr. Hartel und Prof. Dr. Schmid – sowie die Dualen Partnerunternehmen. Das wissenschaftliche und praktische Niveau sei sehr hoch gewesen.

Studierende des Studiengangs BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement besuchen Fachforum „Smart Services“ im Haus der Wirtschaft

Studierende des Studiengangs BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement besuchen Fachforum
27. Oktober 2015

Auf der Basis mehrjähriger Kooperationsbeziehungen mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg sowie dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO war das Studienzentrum BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement eingeladen, mit seinen Studierenden des 3. Semesters an dem Fachforum „Smart Services - Digitalisierung und Dienstleistung als Innovationstreiber für die Wirtschaft“ teilzunehmen. Smart Services beschreiben dabei datenbasierte, individuell kombinierbare Bündel von physisch erbrachten und digitalen Dienstleistungen und Produkten, die in der Regel über Service-Plattformen angeboten werden. „Sie sind unabdingbarer Bestandteil einer erfolgreichen Umsetzung von Industrie-4.0-Konzepten. Erst mit Smart Services erreicht die Industrie 4.0 die Kunden von morgen“, erklärte Ministerialdirektor Rebstock in seiner Eröffnungsrede.

Gemeinsam mit ihren Studiengangsleitern Prof. Dr. Schmid und Prof. Dr. Rehme wurden den Studierenden in Keynotes die grundlegenden Fragen dieses zukunftsweisenden Themas von hochkarätigen Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft vermittelt, u. a. von dem Leiter des Fraunhofer IAO, Prof. Bauer, dem Senior Vice President Strategy & Business Excellence der Siemens AG, Michael Butschek, oder dem Vorstandsvorsitzenden der FESTO AG & Co. KG, Dr. Eberhard Veit. Darüber hinaus konnten sich die Teilnehmer am Nachmittag in vier parallelen Sessions einbringen, in denen strategische, methodische, organisatorische und sicherheitsrelevante Aspekte dieses Themas von in Form von Praxisbeispielen vorgestellt und diskutiert wurden.

Darüber hinaus war das Studienzentrum parallel zu dieser Fachtagung mit einem Stand vertreten, an dem das neue, im Oktober 2016 an der DHBW Stuttgart startende Studienangebot BWL-Industrie: Industrie 4.0 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte und auf reges Interesse stieß.

Studierende der DHBW Stuttgart präsentieren Studie im Bundestag

Studierende, Professoren und Abgeordnete bei Studienpräsentation im Bundestag
1. Oktober 2015

Am 25. September 2015 präsentierten Studierende des 6. Semesters des Studiengangs BWL-Industrielles Servicemanagement die weltweit erste Kulturvergleichsstudie zum Thema E-Mobilität im Bundestag.

Die frisch graduierten Bachelors referierten vor MdB Steffen Bilger, der im Auftrag der Bundesregierung das Thema Elektromobilität vorantreibt. Anschließend erfolgte ein Empfang der Studierenden in der Baden-Württembergischen Landesvertretung.

Mit einer Online-Befragung und zwei User-Experience-Analysen mit Testfahrten in Elektroautos untersuchten die Studierenden, wie unterschiedlich Probandinnen und Probanden aus spezifischen Kulturkreisen das Fahrerlebnis der stromgetriebenen Fahrzeuge bewerten. Die Teilnehmer*innen der Vergleichsstudie kamen aus Deutschland, China und den USA. Über 900 Personen nahmen an der Gesamtstudie teil. Knapp 150 davon haben an den Testfahrten teilgenommen.

Unterstützt wurden die Studierenden durch das Zentrum für empirische Forschung (ZEF). Die Studienergebnisse wurden erstmalig am 11. Juni 2015 im Hasenbergsaal der DHBW Stuttgart vor Vertreterinnen und Vertretern der Automobilindustrie präsentiert.

Die erfolgreiche Studie wird zum Jahreswechsel 2015/2016 international ausgeweitet: Die Untersuchungen erfolgen dann in den Niederlanden und Dänemark.

Prof. Dr.-Ing. Harald Mandel, Studiengangsleiter Maschinenbau Fahrzeug-System-Engineering, nahm die Berlinreise zum Anlass, die Langstreckentauglichkeit des Elektroautos der DHBW Stuttgart zu testen. Mit einem kleinen Team legte er die 1300 Kilometer umfassende Strecke Stuttgart – Berlin – Stuttgart bei einem Verbrauch von 220 kWh im rein elektrischen „Triple eCar“ zurück, das erst kürzlich im Rahmen des Tages der nachhaltigen Mobilität eingeweiht wurde.

DHBW präsentierte Studien zu E-Mobility

12. Juni 2015

Die weltweit ersten Direktvergleichsstudien zu E-Mobility wurden am 11. Juni 2015 im Rahmen einer aufmerksamkeitsstarken Veranstaltung an der DHBW Stuttgart präsentiert.

Nachdem Rektor Prof. Dr. Joachim Weber die rund 130 Gäste begrüßt hatte, berichtete Prof. Dr. Marc Kuhn, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für empirische Wirtschaft, über die Erhebung und die Ergebnisse der beiden Studien. In monatelanger Arbeit hatten Studierende der Fakultät Wirtschaft mit großem Engagement über die internationale Konsumentenwahrnehmung geforscht. So testeten 150 deutsche, amerikanische und chinesische Fahrer*innen verschiedene Elektrofahrzeuge. Das Nutzerverhalten und die Wahrnehmung bei den Fahrzeugtests wurden mit Befragungen und Eye-Tracking-Analysen untersucht. Kuhn berichtete, dass quer durch alle Kulturkreise alle Testpersonen nach der Testfahrt ein deutlich positiveres Bild von Elektrofahrzeugen hatten.

Unterstützt wurde die Erhebung der Studie durch das Zentrum für empirische Forschung (ZEF) der DHBW Stuttgart. Im Dezember 2015 wird die erfolgreiche Studie fortgesetzt.

Julia Heigl gewinnt BVM/VMÖ-Nachwuchsforscher-Preis

Prof. Dr. Julia Heigl
12. Juni 2015

Am 11. Juni 2015, anlässlich des 50. Jubiläumskongresses der Deutschen Marktforschung in Berlin, lud der BVM zur feierlichen Gala der Deutschen Marktforschung ein. Im Rahmen der Abendveranstaltung wurde Dr. Julia Heigl, Professorin an der Fakultät Wirtschaft der DHBW Stuttgart, für ihre Dissertation "Qualität vertriebsseitiger Marktforschungsinformationen – Messung und Einflussfaktoren" als Nachwuchsforscher des Jahres 2015 mit dem begehrten Preis ausgezeichnet.

Der Preis der Deutschen Marktforschung ehrt den wissenschaftlichen Nachwuchs für hervorragende empirische Forschungsarbeiten und möchte zur Diskussion zwischen den Universitäten und der Praxis in Instituten sowie Unternehmen beitragen. Heigl ist dies mit ihrer Dissertation gelungen. Sie konnte im besonderen Maße eine gelungene Synthese von anspruchsvoller Methodik und hoher Praxisrelevanz aufzeigen.

Der Preis wurde gemeinsam mit dem VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs verliehen.

Impulspreis 2015 geht an DHBW Stuttgart Studenten Sebastian Bauer

Gruppenfoto Verleihung Impulspreis 2015 mit Sebastian Bauer (hintere Reihe, 3. von links)
11. März 2015

Der 19. Februar war ein großer Tag für Sebastian Bauer, der im 4. Semester an der DHBW Stuttgart BWL-Industrie (Industrielles Servicemanagement) studiert. Für sein soziales Engagement im Projekt „StreetART hinter Gittern“ wurde der 26-jährige in der Kunsthalle Karlsruhe mit dem Impulspreis 2015 in der Kategorie „Menschen geben Impulse“ ausgezeichnet.

Frei nach dem Motto "Verpönte Kunst trifft auf verpönte Jungs“ setzt sich Sebastian Bauer ehrenamtlich für junge Insassen des Pforzheimer Gefängnisses ein und entwickelt mit ihnen Graffiti-Kunst. Auslöser für die Idee war das Anti-Graffiti-Programm der Stadt Pforzheim und damit verbundene Vorurteile gegenüber dieser Art von Kunst – ausgelöst durch „wahllose Sprüherei“.

Auf der Gegenseite möchte Sebastian Bauer Akzente setzen, indem er den jungen Inhaftierten nahe bringt, wie und vor allem wo man Sprühkunst richtig und legal umsetzen kann. „Es soll gezeigt werden, dass auch Jugendliche mit einer speziellen Vergangenheit durch kreative Ideen den Alltag bunter gestalten können“, so Bauer. Anhand seines Streetwear-Labels „FARBFEHLER“ zeigt er den jungen Gefängnisinsassen außerdem, dass man nicht immer eine Wand zum Sprühen benötigt, sondern auch seine eigenen Shirts designen und auf diesem Weg seiner Kunst Ausdruck verleihen kann.  

Das Projekt „StreetART hinter Gittern“ hat sich mittlerweile etabliert und fand bereits zum fünften Mal statt. Auch darüber hinaus setzt sich Sebastian Bauer mit seiner Kunst für sozial Schwächere ein. So gab es zum Beispiel im vergangenen Jahr eine Charity-Aktion, bei der der Erlös an Kindergärten ging. Und auch in Zukunft sollen weitere Projekte folgen, so Bauer. 

Vergleichsstudie zur Konsumentenwahrnehmung von Elektroautos

28. Januar 2015

Die weltweit erste Direktvergleichsstudie zur Konsumentenwahrnehmung im Bereich E-Mobilität führten von Dezember 2014 bis Januar 2015 Studierende des 5. Semesters BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement durch.

Mittels einer Online-Befragung und zwei User-Experience-Analysen mit Testfahrten in Elektrofahrzeugen untersuchten sie, wie unterschiedlich Probanden aus spezifischen Kulturkreisen das Fahrerlebnis der stromgetriebenen Fahrzeuge bewerten. Die Teilnehmer*innen der Vergleichsstudie kamen aus Deutschland, China und den USA. Über 900 Personen nahmen an der Gesamtstudie teil. Knapp 150 Proband*innen haben dabei an den Testfahrten teilgenommen.

Unterstützt wurden die Studierenden während des vierwöchigen Erhebungszeitraums durch das Zentrum für empirische Forschung (ZEF). Die Studie wird am 11. Juni 2015 im Hasenbergsaal der DHBW Stuttgart präsentiert. Besonders für deutsche Automobilhersteller und hiesige Zulieferunternehmen dürften die Ergebnisse spannend sein.

Absolvent*innen aus BWL-ISM präsentieren Forschungsergebnisse im Bundestag

13. Oktober 2014

Die deutsche Gesundheitsbranche unter die Lupe genommen: Die frisch gebackenen Bachelor-Absolventen der Studienrichtung BWL-Industrielles Servicemanagement (BWL-ISM) haben am Freitag, den 26. September 2014, gemeinsam mit dem Zentrum für empirische Forschung (ZEF) Ergebnisse zweier Studien zum Thema „Healthcare Marketing Management“ vor Parlamentariern des Gesundheitsausschusses im Deutschen Bundestag in Berlin präsentiert.

Die mündlichen Bachelorprüfungen am Vortag absolviert, jetteten 18 Absolvent*innen mit Studiengangsleiter Prof. Dr. Marc Kuhn los nach Berlin. Sie folgten der Einladung von MdB Emmi Zeulner, eine der Abgeordneten im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Deren Interesse war durch die Studien „Healthcare Information: Seeking, Spreading and Persuading” sowie „ECR – Implizites Efficient Consumer Response in der Pharmabranche?“ geweckt worden.

Nachdem alle Teilnehmer am späten Vorabend des Präsentationstages in der Hauptstadt angekommen waren, fand noch ein kurzes Briefing zum Ablauf des nächsten Morgen statt. Dann hieß es auch schon Schlaf zu finden. Um 7 Uhr früh starteten die Absolvent*innen Richtung Reichstagsufer zum Jakob-Kaiser-Haus. Annika Paul, eine der Referierenden des Themas „Healthcare Information: Seeking, Spreading and Persuading” zeigte sich gelassen: „Nachdem wir bereits eine dynamisch-effiziente Taktung zur Badnutzung unter 4 Frauen hier im Hostel geschafft haben, kann nichts mehr schief gehen“. Dem schloss sich ihre Vortragspartnerin Tamara Horn an: „Wir haben gut geschlafen. Das war schon mal wichtig.“  

Tim Uttke, der mit Julia Vogel die zweite Studie präsentierte, ging den Vortrag zu „ECR – Implizites Efficient Consumer Response in der Pharmabranche?“ auf dem Weg zum Bundestag auf dem Smartphone durch und grinste: „Ich bin entspannt. Alle Noten sind jetzt ja gemacht.“

Pünktlich um 8 Uhr wurden die Bachelors durch Mitarbeiter des Gesundheitsausschusses begrüßt. Dabei erhielten diese in einer Frage-Antwortrunde unter anderem Hintergrundinformationen zum Jakob-Kaiser-Haus, in dem sich neben Sitzungssäalen die Büros der meisten Abgeordneten befinden. Nach dem Eintreffen der Gastgeberin MdB Emmi Zeulner aus Bayern, begleitet von MdB Lothar Riebsamen aus Baden-Württemberg, begannen die Präsentationen. Paul mit Horn und Vogel mit Uttke stellten die empirischen Forschungsergebnisse der beiden Projekte fundiert und kompetent vor.

Dabei wurden folgende Fragestellungen erörtert: Auf welchen Kanälen beschaffen sich Konsumenten derzeit Informationen zu gesundheitsrelevanten Themen? Gibt es Geheimrezepte, um komplexe Gesundheitsleistungen erfolgreich zu bewerben? Gehört die Zukunft tatsächlich der Internetapotheke?

Gastgeberin Zeulner bezeichnete die Absolventenleistungen als außerordentlich: „Die Wahl ihrer Dualen Arbeitgeber kann ich gut verstehen – ich hätte Sie auch alle eingestellt!“. Weiter wurde über die Zukunft von Krankenhausgesellschaften diskutiert und über die Frage, ob es in der Pharmabranche nicht tatsächliche Absprachen zwischen den Protagonisten gebe, die jedoch nicht explizit geäußert werden. Ganz besonders freute sich die Abgeordnete über einen Aspekt, den die Absolventen herausgearbeitet haben: „Dass Patienten weiterhin das größte Vertrauen ihrem Arzt und Apotheker schenken und nicht dem Internet, das ist für uns ein wichtiger Punkt. Denn wir wollen, dass die Familien – gerade im ländlicheren Bereich – gut versorgt sind und zwar vor Ort. Ohne Ärzte und Apotheken würde ein stabiler Faktor fehlen. Sie tragen auch aus unserer politischen Sicht erheblich zur Standortqualität bei.“

Zufriedene Absolvent*innen sowie beeindruckte Vertreter*innen des Gesundheitsausschusses machten damit den Vormittag im Bundestag zu einem besonders guten Start in den Tag. Der Aufenthalt in der Hauptstadt wurde noch mit einem Kuppelbesuch des Reichstages abgerundet und in gemeinsamer Runde im Szeneviertel Prenzlauer Berg beschlossen.

DHBW Stuttgart präsentiert im Deutschen Bundestag

10. Oktober 2013

Absolventen des Studiengangs BWL-Industrie/Dienstleistungsmanagement stellen ihre empirische Marktforschungsstudie zum Thema Mobilität vor Vertretern des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie vor.

Drei Tage nach der mündlichen Prüfung zum Bachelor of Arts ging es für die Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs BWL-IDL in aller Frühe mit dem Flugzeug Richtung Berlin. Das Ziel dieser Reise war kein geringeres als der Deutsche Bundestag.

In den beeindruckenden Räumlichkeiten des Parlamentsgebäudes des Paul Löbe Hauses präsentierten Linda Schwarzweller und Andreas Novko die Studie „Fortbewegung und Lifestyle“ vor Vertretern des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie.

Dieses empirische Forschungsprojekt wurde vom Studiengang WIN08F, BWL-Industrie/Dienstleistungsmanagement in Zusammenarbeit mit dem ZEF (Zentrum für Empirische Forschung) der DHBW Stuttgart ausgearbeitet. Schwerpunkt der Studie ist die Feststellung von lifestylebasierten Mobilitätsprofilen bei jungen Erwachsenen. Es wurden Fragen zum vergangenen, derzeitigen und zukünftigen Mobilitätsverhalten, dem Lifestyle und den soziodemographischen Daten der Probanden evaluiert.

Das Interesse des Ausschusses an den Studienergebnissen war sehr groß und spiegelte sich in der anschließenden regen Diskussion zur Relevanz von Mobilitätspräferenzen und zukünftigen Mobilitätskonzepten wider.

Gratulation an WIN08F für die hervorragende Präsentation!

Veranstaltung: Nachhaltigkeit wird immer bedeutender

29. Juni 2012

Am 28. Juni 2012 fand die vom Zentrum für empirische Forschung (ZEF) und dem Beirat der Wirtschaft e.V. (BdW) organisierte Veranstaltung „Nachhaltigkeit im Spiegel der Konsumentenwahrnehmung“ statt.

Neun Studierende des sechsten Semesters der Studiengänge BWL-Industrie/Dienstleistungsmanagement und BWL-International Business präsentierten drei empirische Marktforschungsstudien rund um das Thema Nachhaltigkeit. Eingeladen waren Vertreter*innen aus der Wirtschaft und Industrie, dem Umweltministerium, dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft sowie sonstige am Thema Nachhaltigkeit interessierte Personen.

Knapp 100 interessierten Teilnehmer*innen wurde Nachhaltigkeit aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt. Nach der Begrüßung durch den Leiter des ZEF, Prof. Dr. Marc Kuhn, machte Prof. Dr. Thomas Zinser, Präsident des BdW – Beirat der Wirtschaft e.V. in seinem Grußwort deutlich, dass das verstaubte Image des Birkenstockträgers bereits Geschichte ist: „Die Ökos von heute sind bürgerlich, hip, digital vernetzt und konsumieren gern.“ So hätte in den letzten Jahren ein Bewusstseinswandel stattgefunden. Die Gruppe der sogenannten Lohas (Lifestyle of Health and Sustainability), also Menschen, die beim Konsum auf Gesundheit und Nachhaltigkeit achten, werde weiterhin wachsen.

Der Begriff der Nachhaltigkeit wird vor allem als Marketingattribut in der Konsumgüterbranche beinahe inflationär gebraucht. So findet die Wahrnehmung des Konsumenten hinsichtlich nachhaltiger Produkte ein gesteigertes Interesse, sodass immer mehr Unternehmen versuchen ihre Marke mit dem Begriff in Verbindung zu bringen. Nachhaltigkeit kann jedoch nicht isoliert nur mit Ökologie in Verbindung gebracht werden. Das allgemein gebräuchliche „Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit“ besagt, dass Nachhaltigkeit nicht nur das Naturerbe umfasst, das wir an die nächste Generation weitergeben. Die drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökologie, Ökonomie und Soziales – prägen die gesamte Wertschöpfungskette des Unternehmens.

Die erste Studie überprüfte mittels der Methode des Eye-Tracking und des standardisierten Fragebogens die Einstellungen der Probanden zu der Fragestellung: Werden „Sustainable Brands“ tatsächlich anders wahrgenommen als Standardmarken? Heraus kam, dass durchaus ein Zusammenhang zwischen der generellen Konsumenteneinstellung und der Wahrnehmung von „Sustainable Brands“ besteht. So nahmen Konsument*innen, die sich selbst als nachhaltig einschätzten, Nachhaltigkeitshinweise verstärkt in Werbeanzeigen wahr. Dies zeigt, dass sich eine subjektive Konsumenteneinstellung im tatsächlichen Verhalten, evtl. auch im Kaufverhalten, widerspiegelt. Hierbei gibt es deutliche Unterschiede in der Ausprägung, abhängig vom Konsumentenalter und der Branche.

In der zweiten Studie wurde von den Studierenden die zusätzliche Preisbereitschaft untersucht. Diese resultiere aus individuellen Prämissen an nachhaltige Güter. So wurden 453 Personen zu ihrer Preisbereitschaft hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaspekte in verschiedenen Branchen befragt. Es konnten fünf unterschiedliche Zielgruppen durch die Clusteranalyse identifiziert werden: Die jungen Konsumorientierten, die jungen Bewussten, die soliden Berufstätigen, die reifen Ignoranten und die ökologischen Familienmenschen. Die jungen Bewussten und die ökologischen Familienmenschen zeigen die höchste Zahlungsbereitschaft für nachhaltige Lebensmittel sowie für die Textilbranche. Insgesamt zeigen die ökologischen Familienmenschen die stärkste Preisbereitschaft. Sowohl in der Mobilitäts- als auch in der Spielzeugwarenbranche stellen sie die nachhaltigkeitsorientierteste Zielgruppe dar, was auf den hohen Eltern- aber auch Frauenanteil des Clusters zurückzuführen ist.

Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Automobil-, der Textil- und der Baubranche auf Grundlage von Online Consumption Communities (OCC) wurde in der dritten Studie beleuchtet. Auf Basis der qualitativen Forschung wurden über 600 Seiten Textmaterial aus Netzwerken, Foren, Chats und Mailinglisten ausgewertet, um Marketingmethoden zur Ansprache abzuleiten. Es zeigte sich, dass das Thema Nachhaltigkeit in Zukunft immer bedeutender für den Konsumenten und seine Kaufentscheidungen wird. Diskutiert wird dies nicht nur in den Medien, sondern vor allem in OCC. Unternehmen wird empfohlen die OCC als Kommunikationsplattform zu nutzen, um direkt mit den Konsumenten in Verbindung zu treten. Hierbei spielt Transparenz und Glaubwürdigkeit eine entscheidende Rolle.

Im Anschluss an die einzelnen Präsentationen wurden die Studien mit dem Fachpublikum angeregt diskutiert. Praxisvertreter*innen und Expert*innen zum Thema Nachhaltigkeit hoben die Qualität der Studien als auch die Professionalität der Präsentationen hervor. Auch für die Studierenden war diese Veranstaltung innerhalb des Studienalltags an der Dualen Hochschule eine besondere Erfahrung. „Vor einem großen Fachpublikum zu präsentieren und anschließend auf Augenhöhe zu diskutieren, war für mich unglaublich wertvoll“, berichtet Monika Bonzol. „Dies spiegelt auch den Praxisbezug wider, dessen Bedeutung an der Dualen Hochschule so relevant ist“, ergänzt Eva Moosbrugger, beide Studentinnen aus BWL/IDL.  

Absolventin gewinnt DGFP-Bachelor-Preis

9. Mai 2012

Caroline Späth aus dem Studiengang BWL-Industrie/ Dienstleistungsmanagement ist Zweitplatzierte des diesjährigen, deutschlandweit und hochschulartenübergreifend ausgeschriebenen Bachelor-Preises der Deutschen Gesellschaft für Personalführung e. V. (DGFP).

Der mit 1000 Euro dotierte Preis wurde am 7. Mai 2012 beim 20. DGFP-Kongress in Frankfurt am Main vergeben. Caroline Späth, Absolventin des Studiengangs BWL-Industrie/ Dienstleistungsmanagement, erhält die Auszeichnung für ihre Bachelorarbeit „Förderung von Frauen – Chancen für ein Unternehmen der Metallindustrie aufgezeigt am Beispiel der Walter AG“. Der DGFP-Bachelor-Preis soll Anreiz und Ermunterung für talentierte Nachwuchskräfte aus dem Bereich Personalmangagement sein, sich und ihre Bachelorarbeit in der Fachöffentlichkeit vorzustellen.

„In meiner Bachelorarbeit konnte ich ein aktuelles Thema aufgreifen, welches für viele Unternehmen momentan im Fokus steht. Interessant für mich war es insbesondere, in einer sehr technisch geprägten Branche wie der Metallindustrie den Ursachen einer Unterrepräsentanz von Frauen zum einen in der Gesamtbelegschaft und zum anderen in Führungspositionen auf den Grund gehen zu können. Eine spannende Aufgabe für mich ist es nun, die aus der Bachelorarbeit abgeleiteten Maßnahmen zur Reduktion der Ursachen in die Tat umzusetzen“, stellt die Absolventin der Dualen Hochschule Stuttgart fest.

Klassische Industriebetriebe nehmen in zunehmendem Maße Dienstleistungsfunktionen wahr. Die Studienrichtung BWL-Industrie/Dienstleistungsmanagement trägt diesen Entwicklungen Rechnung, indem die wichtigsten Fragestellungen einer immer bedeutsamer werdenden Dienstleistungsbetriebslehre neben der klassischen Industriebetriebslehre in Theorie und Praxis vermittelt werden.

„Full house“ bei der Veranstaltung „Herausforderung Mobilität und ihre Chancen“

9. Juni 2011

Am 9. Juni 2011 fand im Zentrum für E-Mobilität in Stuttgart die vom Zentrum für empirische Forschung Zentrum für empirische Forschung, der Stadt Stuttgart und der INCOVIS AG organisierte Veranstaltung „Herausforderung Mobilität und ihre Chancen“ statt.

„Die Veranstaltung war geprägt durch die qualitativ hochwertigen Arbeiten und Präsentationen der Studenten der Dualen Hochschule sowie der professionellen Unterstützung der Leitung. Als Absolvent der Dualen Hochschule kann ich nur sagen, ich bin begeistert.“ Frank Appenzeller, COO der INCOVIS AG.

Studierende des sechsten Semesters der Studiengänge BWL-Industrie/DLM und BWL-International Business präsentierten vier empirische Marktforschungsstudien rund um das Thema Mobilität. Eingeladen waren Vertreter*innen aus der Automobil- und Energiebranche, der Wirtschaftsförderung, des DLR, des Fraunhofer IAO sowie Kollegen der DHBW Stuttgart und sonstige am Thema E-Mobilität interessierte Personen.

120 interessierten Teilnehmer*innen wurde Mobilität aus verschiedenen Perspektiven vorgestellt. Während die erste Studie in einem abgegrenzten regionalen Kontext – das urbane Mobilitätsverhalten der Stuttgarter Bevölkerung wurde untersucht – beleuchtet die zweite Studie unterschiedliche Lebensstile der Mobilitätsteilnehmer*innen. Die dritte Studie prüft die Erwartungshaltung und die Kompetenzwahrnehmung von Konsument*innen gegenüber den Automobilherstellern in Bezug auf alternative Antriebstechnologien. Die Vorstellung der Eye-Tracking-Studie, deren Fokus auf die Wahrnehmung neue Antriebstechnologien aus Konsumentensicht liegt, rundete die Veranstaltung ab.

Im Anschluss an die einzelnen Präsentationen wurden die Studien mit dem Fachpublikum angeregt diskutiert. Praxisvertreter*innen und Expert*innen zum Thema Elektromobilität hoben die Qualität der Studien als auch die Professionalität der Präsentationen hervor. Auch für die Studierenden war diese Veranstaltung innerhalb des Studienalltags an der Dualen Hochschule eine besondere Erfahrung. „Vor einem großen Fachpublikum zu präsentieren und anschließend auf Augenhöhe zu diskutieren und als Experte wertgeschätzt zu werden, war für mich außerordentlich wertvoll“, berichtet Yara Molthan, Studierende BWL/IDL.