Highlights & News
Podcast: Professionelle Identität in der Pflege - gelingt uns das? Ein Vergleich

In einer Zeit des Umbruchs und auch des Aufbruchs in der Pflege, werden die Stimmen in der Pflege lauter und es mehren sich die Anzeichen für eine stärkere Selbstorganisation der Pflege. Aber gelingt es der Pflege auch eine eigene professionelle Identität zu entwickeln und diese nach Innen, innerhalb der Berufsgruppe, sowie nach Außen, in der Gesellschaft, zu vertreten? Wie sieht die Entwicklung der professionellen Identität in anderen Ländern aus und was kann die deutsche Pflege davon lernen? Diesen Fragen gehen Prof.in Dr. Bettina Flaiz und Pflegedirektor Oliver Hommel im gemeinsamen Podcast pflegeFaktisch mit Francesca, nach.
Erfolgreiche Abschlussveranstaltung des Schreibcafés

Zum Abschluss des Schreibcafés als gefördertes Qualitätssicherungsprojekt lud das Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management am 26. April 2023 Studierende und Duale Partner zur „Tea Time & Wissenschaftliches Arbeiten“ ein. Bei Sandwiches, Kuchen, Tee und Kaffee gab es für die Studierenden eine individuelle Schreibberatung sowie einen Workshop zum Thema „Zitieren im Studium“. Auch die Dualen Partner des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften hatten nach einer allgemeinen Informationsveranstaltung die Möglichkeit zur Teilnahme am Workshop „Struktur und Aufbau von wissenschaftlichen Arbeiten“. Hier ging es einerseits um die Unterstützung bei der Themenfindung für Projekt- oder Bachelorarbeiten in der Praxis und andererseits darum, zu verstehen, wie die Studierenden in ihrem Schreibprozess unterstützt werden können.
Winternational Week KAMK, Finnland
Studierende des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften verbrachten im Februar 2023 fünf Tage in Finnland bei der Winternational Week an der KAMK University of Applied Sciences, die mit Mitteln aus ERASMUS+, gefördert wurde. Die ereignisreiche Woche mit vielen interessanten Workshops, Vorträgen und Aktivitäten weckte Begeisterung und bot die Möglichkeit, viele internationale Kontakte zu knüpfen.
Das Programm beinhaltete eine Mischung aus Workshops und Veranstaltungen zu Inhalten der Gesundheits-, Pflege- und Sozialwissenschaften sowie kulturellen Aktivitäten. Im Mittelpunkt stand das Thema „Palliative Care“, zu dem die Studierenden eigenständig und unter Anleitung von internationalen Dozierenden Inhalte erarbeiten konnten. Abgerundet wurde das Studienangebot von verschiedenen Wahlfächern, die den Studierenden die Möglichkeit boten weitere Inhalte, nach Interessenslage, zu vertiefen.
Neben Workshops und Vorträgen konnten die Studierenden an kulturellen Aktivitäten teilnehmen und so beispielsweise beim Eisbaden, bei einer Husky-Safari und beim Erlenen eines finnischen Volkstanzes ein Stück finnische Kultur erleben.
Der Aufenthalt in Finnland war für alle Studierenden sehr bereichernd und bot eine ideale Gelegenheit, die fachliche und interkulturelle Kompetenz in einem internationalen und multidisziplinären Umfeld weiterzuentwickeln.
Preisverleihung für das beste ePortfolio

Im Studienjahr 2022/23 eröffnete sich durch Qualitätssicherungsmittel die Möglichkeit, ein ePortfolio zur Förderung der kompetenzorientierten Entwicklung und Begleitung von Studierenden der DHBW Stuttgart einzuführen. ePortfolios sind eine Art digitale Sammelmappe und im Ausland bei „Registered Nurses“ zur Sammlung von fachlicher Expertise, Kompetenzen und persönlichen Interessen bereits seit längerer Zeit etabliert.
Naturheilkundliche Pflegeinterventionen in der Onkologie

Im Wahlmodul Onkologie konnten Studierende des Studiengangs Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften der DHBW Stuttgart in einem mehrtägigen Seminar unterschiedliche naturheilkundliche Pflegeinterventionen - bezogen auf typische Pflegephänomene in der onkologische Pflege - kennenlernen und an sich selbst erfahren.
Schreibcafé für Gesundheitsstudierende eröffnet

Als gefördertes Qualitätssicherungsprojekt wurde das Schreibcafé des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management am 06.07.2022 gemeinsam von Studierenden und Dozierenden der DHBW Stuttgart in der Tübinger Straße 33 eingeweiht. Zukünftig haben die Studierenden des Studienzentrums Gesundheitswissenschaften und Management jeden Donnerstagnachmittag die Möglichkeit, alleine oder in Lerngruppen das Schreibcafé im 3. Stock (Raum 304) zu besuchen, um dort bei einer Tasse Kaffee oder Tee an ihren wissenschaftlichen Projekten zu arbeiten. Unterstützung erhalten sie dabei von Pflegewissenschaftlerin Miriam Läpple und Jessica Jäger vom Studierendensupport, welche den Studierenden bei Fragen und Problemen beratend zur Seite stehen.
Was Mittelaltermärkte mit Interprofessionalität zu tun haben

Zusammen mit Dozierenden aus dem Gesundheitswesen haben wir das Planspiel Medieval Market kennengelernt. In unterschiedlichen Rollen und mit unterschiedlicher Agenda treffen sich Spielenden auf einem Mittelaltermarkt. Da die Interessen sehr unterschiedlich sind, kommen sie sich ganz schön in die Quere und müssen sich auf gemeinsame Regeln verständigen. Das Planspiel simuliert die Zusammenarbeit in Organisationen auf unterschiedlichen Hierarchieebenen und zwischen unterschiedlichen Professionen. Ursprünglich wurde es für den Studienfachbereich Gesundheit entwickelt. Aufgrund der abstrakten Story (Mittelaltermarkt) eignet es sich jedoch für alle, die sich mit dem Thema interprofessionelle Zusammenarbeit auseinandersetzen wollen. Das Training wurde vom ZMS organisiert und von Eric Treske, dem Entwickler von Medieval Market geleitet. Vielen Dank an Eric für die spannende Einführung und vielen Dank an alle Teilnehmenden für die aktive Mitarbeit und anregende Diskussion!
Tags darauf ging es beim ersten Einsatz des Planspiels hoch her. Auf den Marktplätzen stießen kontroverse Interessen aufeinander sodass sich die Studierenden auf neue Regeln und ggf. Synergien verständigen mussten. Wir freuen und auf die nächsten Einsätze des Planspiels.
Virtuelle Bachelors´ Night am Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management

In einem virtuellen Festsaal fand am 15.11.21 die feierliche Verabschiedung der diesjährigen Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Studiengänge Angewandte Pflegewissenschaft, Angewandte Hebammenwissenschaft, Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften und BWL-Gesundheitsmanagement statt.
Nach einer Ansprache von Studiendekanin Prof.in Dr. Anke Simon wurden die Alumni mit einem Feuerwerk zum Hochschulabschluss 2021 beglückwünscht. Alle Namen der ehemaligen Studierenden wurden genannt und die Jahrgangsbesten der Kurse geehrt. Dekanin Prof.in Dr. Beate Sieger-Hanus und Rektor Prof. Dr. Joachim Weber grüßten die Alumni per Videobotschaft.
Zum Abschluss des Abends wurden die Absolventinnen und Absolventen freigesprochen und die Bachelorhüte durften geworfen werden. Wir wünschen unseren Alumni von Herzen beruflich und privat alles Gute und viel Erfolg, weiterhin viel Power und Mut zum Handeln!
Forschendes Lernen im Studiengang Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Studierende der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften des Studienjahrgangs des Kurs 20 C konnten eine Woche lang qualitative Forschung hautnah erleben und sich Kompetenzen aneignen. Nachdem die Studierenden eine mehrtägige Einführung durch die Mitarbeiter des Zentrums für empirische Forschung (ZEF, Daniel Grühn und Maximillian Schwing) hatten, folgte die Anwendung. Dabei nutzte Prof.in Dr. Bettina Flaiz die Drittmittelprojekte PRAGRESS und Communicare. Die Studierenden forschten zu den Themen Kommunikation und Gewalterfahrung in der Pflege. Dafür führten Sie selbstständig Interviews durch und werteten diese anschließend in Kleingruppen aus. Darüber hinaus reflektieren die Studierende sich in ihrer Rolle der Forschenden. Zum Abschluss der Woche präsentierten sie ihre Ergebnisse in Form eines wissenschaftlichen Posters. Bei den beiden PRAGRESS-Gruppen beeindruckte insbesondere die Häufigkeit, mit welcher Pflegefachpersonen im Alltag Gewalt erfahren, nämlich mindestens einmal täglich. In den beiden Communicare-Gruppen verdeutlichte sich mit den Ergebnissen die Schwierigkeit des Theorie-Praxis-Transfer hinsichtlich der Kommunikationstheorien und Modellen. Ein weiteres Highlight der Poster-Präsentation war die Anwesenheit von Ute Schulz, die als eine der österreichischen Projektpartnerinnen sichtlich beeindruckt die Präsentation verfolgte und anschließend mit den Studierenden die Ergebnisse diskutierte.
Begrüßung von 221 Erstsemester-Studierenden im Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management

Am 1. Oktober 2021 starteten im Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management an der DHBW Stuttgart 221 Studienanfänger*innen in den sechs Studiengängen BWL-Gesundheitsmanagement, Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Angewandte Pflegewissenschaft sowie Angewandte Hebammenwissenschaft mit den Studienrichtungen Erweiterte Hebammenpraxis und Hebammenkunde. Erstmals mit dabei waren vierzig Studierende des grundständigen primärqualifizierenden Studiums Angewandte Hebammenwissenschaft.
Nach einer Begrüßung durch die Studiendekanin Prof. Dr. Anke Simon erwartete die Studierenden unter der Moderation von Prof. Dr. Marion Burckhardt, unterstützt durch Co-Moderatorin Felicitas Kley und einem versierten Technikteam (Ulrike Kienle, Antje Hackemann), ein buntes Programm, das aufgrund der Pandemiebedingungen online erfolgte. Hierbei wurden persönliche und berufliche Perspektiven, die ein Studium im Studienzentrum Gesundheitswissenschaften und Management eröffnet, durch eine Vielfalt von Beiträgen von Vertreter*innen aus dem Politik-, Hochschul- und Praxisbereich beleuchtet. Mit dabei waren Gastbeiträge von Staatssekretärin Dr. Ute Leidig aus dem Sozialministerium und Stuttgarts Finanz- und Krankenhausbürgermeister Thomas Fuhrmann, welche beide die hohe Bedeutung akademisch ausgebildeter Gesundheitsberufe für die anstehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen hervorhoben.
Prof. Dr. Nitsche-Ruhland gewährte den Studierenden einen lebendigen Einblick in die Tätigkeiten des DHBW-Präsidiums, insbesondere im Hinblick auf Akkreditierung, Qualitätsmanagement und Möglichkeiten studentischer Mitarbeit. Rektor Prof. Dr. Weber vom DHBW-Standort Stuttgart und die Dekanin der Fakultät Wirtschaft, Prof. Dr. Sieger-Hanus, begrüßten die Studierenden mit inspirierenden Worten. In Interviews gaben zahlreiche Alumni, hochschulisch ausgebildete Praxisvertreter*innen und Studierende höherer Semester einen Einblick in ihre persönlichen Entwicklungs- und Karrierewege. Auch ultimative Survivaltipps kamen nicht zu kurz. Besonders beeindruckt waren die Mitarbeiter*innen und Professor*innen des Studienzentrums von einer Wortwolke, in der die Erstsemester-Studierenden selbst ihre Motivation für das Studium am Studienzentrum Gesundheitswissenschaft & Management zum Ausdruck brachten.
Ein weiteres Highlight war ein Gespräch zwischen Prof. Anke Simon und Yvonne Bovermann, die den Weg und die Erfolgsfaktoren der Akademisierung der Gesundheitsberufe diskutierten und dabei auch auf die Vorzüge des dualen Studiums und der Möglichkeiten interprofessioneller Zusammenarbeit am Studienzentrum eingingen. Beide konnten hier aus erster Hand berichten, da Yvonne Bovermann für den Deutschen Hebammenverband maßgeblich an der gesetzlichen Umsetzung des primärqualifizierenden dualen Hebammenstudiums mitgestaltete und Prof. Anke Simon von Beginn an ihre Erfahrung und ihr Engagement am Studienzentrum Gesundheitwissenschaft & Management einbrachte.
Miteinander und voneinander lernen – Neues Szenario in neuen Räumen

Am 29. November und 6. Dezember fand wieder das seit 2016 etablierte Interprofessionelle Training mit Bachelorstudierenden der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften der DHBW Stuttgart und Medizinstudierenden im Praktischen Jahr am Klinikum Stuttgart statt. Dieses Mal wurde das Training mit einem weiterentwickelten Konzept erstmalig in den neuen Räumen des Stuttgarter Pädiatrie- und Patienten-Simulators (STUPS) durchgeführt.
Unter der Leitung von Frau Dr. Jaki (STUPS), Frau Prof. Dr. Ebinger und Frau Ulrike Kienle (DHBW) konnten die Teilnehmenden ihre Kompetenzen im Hinblick auf Patientensicherheit und im Skillstraining weiterentwickeln. Darüber hinaus hatten die Studierenden die Möglichkeit, interprofessionelle Zusammenarbeit durch die Simulation einer Notfallsituation unter Realbedingungen zu erproben und in einem gemeinsamen Debriefing ausführlich zu reflektieren.
Abgerundet wurde das Programm durch die Gelegenheit zu einem wertschätzenden, konstruktiven Austausch über bisherige Erfahrungen in der berufsgruppenübergreifenden Zusammenarbeit sowie Rollenbilder und -erwartungen. Die Studierenden beschrieben den Austausch und die verschiedenen Simulationsszenarien als äußerst gewinnbringend für Ihre zukünftige Zusammenarbeit mit der jeweils anderen Berufsgruppe.
- Weitere Kontextinformationen finden sich im Beitrag „Methoden-Mix in der interprofessionellen Lehre“ in der ZHL-Schriftenreihe, Band 3: „Labore, Planspiele und Simulationen“
Studienzentrum Gesundheitswissenschaften & Management auf dem Landespflegetag 2019

Am 8. Mai jährt sich der Geburtstag von Florence Nightingale, ebenso wie der Landespflegetag Baden-Württemberg, ausgerichtet vom DBfK Südwest e.V. im Geno-Haus Stuttgart. Am 08.05.2019 war das Studienzentrum wie in jedem Jahr mit einem Stand vertreten, um zum Studiengangsangebot in der Pflege zu informieren und mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich in Austausch zu treten. Am Stand waren in diesem Jahr Studiengangsleiterin Prof. Dr. Margrit Ebinger sowie Dr. Bettina Flaiz und Dr. Rose Seifert. Zum ersten Mal dabei war Prof. Dr. Stefan Nöst, der seit 2018 am Studienzentrum tätig ist.
Das Thema der gesundheitlichen Versorgung und seiner vielfältigen Akteure und Arbeitsbereiche stellte ein Schwerpunkt des diesjährigen Landespflegetages dar. Im Anschluss an die Begrüßung des gefüllten Saals durch die Vorsitzende des DBfK Südwest, Andrea Kiefer, informierte Matthias Einwag als Hauptgeschäftsführer der BWKG über das Pflegepersonalstärkungsgesetz aus Sicht der Krankenhaus- und Pflegeheimträger.
Torsten Rantzsch, Pflegedirektor am UK Düsseldorf und Vorstandsvorsitzender des VPU sprach zum Wert der Pflege als Leistungsfaktor und verwies auf den aktuellen Film '"De chaque instant (Zu jeder Zeit)" von Nicolas Philibert, der die fachliche Breite und gesellschaftliche Bedeutung pflegerischen Handelns dokumentiert.
Frank Marks, Mitarbeiter CHN beim DBfK Bundesverband stellte Community Health Nursing als berufliche Perspektive und Weiterbildungsmöglichkeit in der Pflege vor, bevor Manne Lucha als Minister für Soziales und Integration Baden-Württemberg zur aktuellen Pflegepolitik Stellung nahm. Herr Lucha unterstrich die Notwendigkeit den Pflegeberuf nachhaltig aufzuwerten und bekräftigte seine Unterstützung zur erfolgreichen Umsetzung des neuen Pflegeberufegesetzes und zur anstehenden Einrichtung der Pflegekammer Baden-Württemberg.
Am Nachmittag informierte Dr. Layla Distler, Leitung der Koordinierungsstelle Sektorenübergreifende Versorgung im Ministerium für Soziales und Integration, über derzeitige Bemühungen die gesundheitliche Versorgung im Land im Baden-Württemberg sektorenübergreifend zu planen, zu koordinieren und sicherzustellen. In einem thematisch verwandten Beitrag erläuterte Anne Gebert vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) Köln die Frage der Gesundheitsversorgung in der Kommune aus Sicht der Pflegewissenschaft.
Für Interessierte finden sich die sehr informativen Beiträge der Referenten auf der Website des DBfK Südwest e. V. zum Nachlesen.
Poster "Integrationsseminar – Bindeglied von Wissenschaft und Praxis" auf dghd-Tagung präsentiert

"(Re-)Generation Hochschullehre. Kontinuität von Bildung, Qualitätsentwicklung und hochschuldidaktischer Praxis" war das Thema bei der diesjährigen Tagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd), die vom 5. bis 8. März 2019 an der Universität Leipzig stattfand.
Bildung als Auftrag von Hochschule und Hochschuldidaktik, Hochschuldidaktik in der Qualitätsentwicklung von Studium und Lehre sowie Hochschuldidaktik als Profession – Organisation der Hochschuldidaktik stellten die drei Themenbereiche dar, die dem Fachpublikum präsentiert wurden. Mit ihrem Posterbeitrag "Integrationsseminar – Bindeglied von Wissenschaft und Praxis" präsentierte Dr. Cornelia Zeller beispielhaft ein Integrationsseminar, das als lehrintegriertes Forschungsformat dem Ansatz des forschenden Lernens folgt. Das Integrationsseminar ist ein etabliertes Lehrangebot im Studiengang Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften.
Im Beitrag werden die methodische Ausrichtung, das Forschungsdesign und ausgewählte Erkenntnisse zu den "Emotionalen Belastungsfolgen im Pflegeberuf" eines erfolgreich abgeschlossenen Integrationsseminars (Kurs WAG 15 A und 15C), das in Kooperation mit dem Zentrum für Empirische Forschung durchgeführt wurde, präsentiert.
IT im Krankenhaus: Praktische Einblicke bei Partnerunternehmen

Im Rahmen des Moduls Grundlagen Informationsmanagement werden Studierende der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften im dritten Studienjahr in die Strukturen und Systeme des Informationsmanagements im Gesundheitswesen eingeführt. Dank des Engagements unserer Dozenten in diesem Fachbereich haben Studierende im Studiengang seit einigen Jahren die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Krankenhausinformationssysteme ihrer Arbeitgeber zu schauen.
Bereits im zweiten Jahr organisierte unser Dozent Abdelhaq Bahjaj halbtägige Exkursionen in die IT-Abteilungen unserer Dualen Partnerunternehmen, dieses Jahr zum Klinikum Stuttgart und zum Klinikum Ludwigsburg. Beide Unternehmen nahmen sich ausführlich Zeit für die Vorstellung medizinischer Informationssysteme, die Erläuterung medizinischer Dokumentation oder die Veranschaulichung von verwendeter Informations- und Kommunikationstechnik und laufender IT-Projekte. Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen sensibilisierten die Studierenden für die größeren und kleineren Herausforderungen, die Krankenhausinformationssysteme täglich bewältigen müssen, insbesondere im Bereich der IT- und Datensicherheit.
Wie auch in der Vergangenheit traf das Interesse der Studierenden am Informationsmanagement im Krankenhaus auf großes Gegeninteresse bei den gastgebenden Gesundheitseinrichtungen. Wie zu erfahren war, sind Pflegefachpersonen in besonderem Maße an der Umsetzung des Informationsmanagements im Krankenhaus beteiligt, und sogar in IT-Abteilungen präsent.
Wir danken den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der jeweiligen klinischen IT-Abteilungen für ihre Zeit und wertvolles Input, und insbesondere Silke Mužic, Leitung Klinische Anwendungssysteme an den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim und Ulrich Haase, Leitung Servicecenter Informationstechnik am Klinikum Stuttgart.
Studierende der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften beim Hochschultag der DG Pflegewissenschaft in Bochum

Bereits zum dritten Mal hatte eine Gruppe Studierender aus dem Studienzentrum für Gesundheitswissenschaft und Management unter der Leitung ihrer Professorin Prof. Dr. Anne-Kathrin Cassier-Woidasky die Gelegenheit, beim Hochschultag der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft über akademische Lösungen für die Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich zu diskutieren und selber zum Austausch beizutragen.
Nachdem der Studiengang schon 2013 in Bielefeld und 2016 in Bremen mit Poster und Vortrag vertreten waren, konnte in diesem Jahr Sarah Hoffmann aus dem Kurs AGW 15B die wissenschaftliche Reviewer-Kommission mit ihrer Bachelorarbeit überzeugen. Sie durfte ihre Arbeit zur Pflegeorganisation auf der Stroke Unit mit Empfehlungen zur Versorgung von Menschen mit Schlaganfall in einer Posterpräsentation vorstellen.
Die „jüngsten“ Studierenden haben im Rahmen ihrer Lehrveranstaltung zur Pflegeforschung das erste Mal Kongressluft geschnuppert und Forschung hautnah erleben können. Für sie war der Tag eine hervorragende Möglichkeit, das Netzwerken zu üben und die an der DHBW theoretisch vermittelten Schritte des Forschungsprozesses von der Idee bis zur Präsentation praktisch kennenzulernen. Für ihre eigene Zukunft ebenso wie für die Erstellung eigener Projektarbeiten gab es in den wissenschaftlichen Symposien und Posterpräsentationen reichlich Anregungen. „Wir haben viele spannende Ideen mitgenommen, der Aufwand hat sich für uns gelohnt“, so die einhellige Meinung der Studierenden.
Die zum neunten Mal stattfindende Veranstaltung – in diesem Jahr an der Hochschule für Gesundheit in Bochum unter dem Motto „Weitere Schritte zur Akademisierung der Pflege“ - ist das Forum der DG Pflegewissenschaft für den Nachwuchs aus allen Pflege- und Gesundheitsstudiengängen in Deutschland und dient der frühzeitigen Vernetzung und Perspektiventwicklung. Hier können erste eigene Forschungsergebnisse einem größeren Publikum präsentiert und viele neue Anregungen mitgenommen werden.
Entwicklung bedürfnisorientierter E-Health-Angebote
Weltweit gibt es mittlerweile mehr als 150 Millionen Gesundheitsapps. Statistisch gesehen hat jede*r fünfte mindestens eine Gesundheitsapp heruntergeladen. (Wafeequa 2016). Inwieweit diese jedoch für die Nutzer*innen hilfreich und nützlich sind, ist noch nicht ausreichend erforscht. Kritisch zu sehen ist vor allem die Tatsache, dass bestehende Gesundheitsapps, z.B. für chronisch kranke Menschen und ihre Angehörigen, ohne deren Mitwirkung entwickelt werden. D.h. ihre Entwicklung erfolgt noch häufig aus vorrangig kommerziellen Gründen, kaum bedürfnisorientiert und selten evidenzbasiert. (Schnall et al. 2016; Chan et al. 2017).
Studentische Teilnahme an virtueller Winter School in Kajaani, Finnland

Während Auslandsaktivitäten im Hochschulbereich pandemiebedingt sehr selten geworden sind, ist es umso schöner, aktuell über Auslandsstudien an Partnerhochschulen berichten zu dürfen. Gesa Meyer, Studierende der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften im dritten Studienjahr, nutzte das Angebot einer virtuellen Winter School zum Thema "We shape the future" an der Pflege- und Gesundheitsfakultät unserer finnischen Partnerhochschule in Kajaani. Wie die Studierende im folgenden Bericht schildert, war das virtuelle Studienangebot thematisch wie didaktisch besonders bereichernd und innovativ. Wir freuen uns über diesen Erfolg und danken Frau Meyer für ihren interessanten Beitrag.
- Zum ausführlichen Bericht "Internationale virtuelle “Winter School - We shape the future” März 2021 – KAMK University of Applied Sciences in Kajaani, Finnland" von Gesa Meyer (PDF)
- Zur News der finnischen Partnerhochschule in Kajaani "KAMK's International Virtual Winter School Collected a Record Number of Participants"
Klimawandel und Gesundheit im Fokus eines Studierendenprojekts

Studierende der Studiengänge Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften und BWL-Gesundheitsmanagement an der DHBW Stuttgart widmen sich im diesjährigen Integrationsseminar dem Thema „Klimawandel und Gesundheit“.Das Thema Klimafolgenmanagement hat mittlerweile eine zentrale Rolle in der Gesundheitsdebatte eingenommen und verlangt nach einer verstärkten Implementierung in der gesundheitswissenschaftlichen Ausbildung, um auf die zukünftige Gesundheitsversorgung in einer sich klimatisch verändernden Welt vorzubereiten.
Forschendes Lernen im Studiengang Angewandte Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Studierende der Angewandten Gesundheits- und Pflegewissenschaften des Studienjahrgangs des Kurs 20 C konnten eine Woche lang qualitative Forschung hautnah erleben und sich Kompetenzen aneignen. Nachdem die Studierenden eine mehrtägige Einführung durch die Mitarbeiter des Zentrums für empirische Forschung (ZEF, Daniel Grühn und Maximillian Schwing) hatten, folgte die Anwendung. Dabei nutzte Prof.in Dr. Bettina Flaiz die Drittmittelprojekte PRAGRESS und Communicare. Die Studierenden forschten zu den Themen Kommunikation und Gewalterfahrung in der Pflege. Dafür führten Sie selbstständig Interviews durch und werteten diese anschließend in Kleingruppen aus. Darüber hinaus reflektieren die Studierende sich in ihrer Rolle der Forschenden. Zum Abschluss der Woche präsentierten sie ihre Ergebnisse in Form eines wissenschaftlichen Posters. Bei den beiden PRAGRESS-Gruppen beeindruckte insbesondere die Häufigkeit, mit welcher Pflegefachpersonen im Alltag Gewalt erfahren, nämlich mindestens einmal täglich. In den beiden Communicare-Gruppen verdeutlichte sich mit den Ergebnissen die Schwierigkeit des Theorie-Praxis-Transfer hinsichtlich der Kommunikationstheorien und Modellen. Ein weiteres Highlight der Poster-Präsentation war die Anwesenheit von Ute Schulz, die als eine der österreichischen Projektpartnerinnen sichtlich beeindruckt die Präsentation verfolgte und anschließend mit den Studierenden die Ergebnisse diskutierte.
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