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Archiv

Studie „Auf dem Sprung zur digitalen Zollabwicklung“ online

24. Oktober 2018

Bereits zum 5. Mal führte das Softwareunternehmen AEB zusammen mit der Studienrichtung BWL-Dienstleistungsmanagement (Schwerpunkt Logistik- und Supply Chain Management) der DHBW Stuttgart unter Leitung von Professor Dr. Dirk H. Hartel eine Global-Trade-Management-Studie durch, an der sich 435 Expert*innen und Zollpraktiker*innen beteiligten.

Die Mehrzahl der deutschen Unternehmen plant, ihre Zollprozesse zu digitalisieren oder hat bereits erste Schritte umgesetzt. Das legen die aktuellen Ergebnisse der Studie „Auf dem Sprung zur digitalen Zollabwicklung“ nahe, die das Softwareunternehmen AEB gemeinsam mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart veröffentlicht hat.

Mehr als 35 % der befragten Expert*innen gaben an, in ihrem Unternehmen sei bereits mindestens ein Projekt zur Digitalisierung des Zollbereichs umgesetzt worden. Fast die gleiche Zahl steckt in der Planungs- oder Umsetzungsphase. Ein Drittel der Befragten gab an, die Digitalisierung von Zollprozessen habe in ihrem Unternehmen eine hohe Priorität. Gemessen daran, dass die Zollabteilung ein eher kleiner Bereich ist und mit anderen Geschäftsbereichen wie Beschaffung, Vertrieb oder Produktion um Ressourcen konkurrieren muss, ist das ein beachtlicher Wert.

„Wir gehen davon aus, dass die öffentliche Diskussion über die wachsende Zahl von Handelskonflikten das Interesse des Managements an der Digitalisierung der Zollprozesse beflügelt. Die Unternehmen benötigen effiziente Standardprozesse, um ihre Fachkräfte in den Zollabteilungen für Problemlösungen und strategisch wichtige Aufgaben freizuschlagen“, so Hartel

Student Days am Hafen Stuttgart: Karriere in der Logistik

Die DHBW Stuttgart informiert auf den Student Days 2018 am Hafen Stuttgart

Im Rahmen des 60-jährigen Hafenjubiläums fanden erstmalig die Student Days statt, bei denen sich Schüler*innen am 19. und 20. Juli über Berufsperspektiven in der Logistik informieren konnten. Auch die DHBW Stuttgart war mit einem Stand vor Ort.

Logistik zum Anfassen bei strahlendem Wetter – welcher Standort wäre besser geeignet, um junge Menschen von der Logistik zu begeistern als ein Verkehrsknoten wie der Hafen Stuttgart? An der kleinen, aber feinen Veranstaltung, bei welcher der persönliche Austausch mit den Schüler*innen im Vordergrund stand, nahmen nicht nur Logistikunternehmen und der Verband Spedition und Logistik Baden-Württemberg teil, sondern auch der Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement mit Schwerpunkt Logistik- und Supply Chain Management der DHBW Stuttgart, vertreten durch Studiengangsleiter Professor Dr. Dirk H. Hartel und Annika Waltz als zuständige Studienreferentin. Bei den teilnehmenden Schüler*innen war das Interesse durchweg groß, wobei die unterschiedlichen Vorkenntnisse über die DHBW auffällig waren: Während manchen die Bedeutung von „dual“ eher unbekannt war, gab es Interessenten, die bereits am Studieninformationstag der DHBW Stuttgart 2017 teilgenommen hatten und daher ganz gezielt ihre Fragen loswerden konnten. Dass Logistik und Supply Chain Management nicht nur Berufsfelder sind, die ein hohes Wachstum und sichere Arbeitsplätze versprechen, sondern auch durchaus Spaß machen können, zeigten Aktionen verschiedener Aussteller wie das Zielkranfahren (SCHOLPP Kran & Transport), das Tragen einer Virtual Reality Brille (thyssenkrupp) oder die angebotene Hafenrundfahrt (Rhenus).

„Namaste!“– DHBW Stuttgart heißt indische Studierende willkommen

Studierende der SOMAIYA SIMSR in Mumbai/Indien zu Besuch an der DHBW Stuttgart

Bereits zum zweiten Mal besuchten Studierende der Partner-Hochschule SOMAIYA SIMSR in Mumbai für eine Woche die DHBW Stuttgart. Ein breit angelegtes Programm aus Vorlesungen, Firmenbesuchen und Rahmenprogramm erwartete die Gäste aus Indien.

Den Einstieg gestaltete Professor Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement / Logistikmanagement, mit einer Vorlesung über Logistik in Europa, Deutschland und Baden-Württemberg. Nachmittags stand Kultur auf dem Programm: Das Residenzschloss Ludwigsburg beeindruckte die 28 Studierenden mit Glanz und Gloria, auch wenn nur ca. 50 der 450 Räume des Schlosses besichtigt wurden. Um einen ersten Eindruck von Stuttgart zu bekommen, ging es am Abend per Hop-on-/Hop-off-Bus entlang der Sehenswürdigkeiten durch die Landeshauptstadt. Abwechslungsreich gestalteten sich auch die Folgetage: Der Empfang bei der Stadt im Stuttgarter Rathaus, ein Besuch des Mercedes-Benz-Museums sowie ein eintägiges Planspiel zu Supply Chain Management am ZMS (Zentrum für Managementsimulation) an der DHBW Stuttgart waren – zusammen mit zwei Werksbesichtigungen (Deutsche-Post-Briefzentrum Stuttgart und Daimler-Produktionswerk Sindelfingen) – nur einige Highlights.

Trotz vieler Termine kamen die sozialen Kontakte auf Studierenden-Ebene nicht zu kurz. So organisierte der International Students’ Club der DHBW zwei Abend-Events, an denen auch Logistik-Studierende teilnahmen, die letzten Dezember mit Hartel in Mumbai waren. Als Zeichen der gelebten Partnerschaft beider Hochschulen ließ es sich Rektor Prof. Dr. Joachim Weber nicht nehmen, die Studierenden persönlich zu begrüßen und dabei darauf zu verweisen, dass bereits in den 60er Jahren indische Studierende zum akademischen Austausch in die Schwaben-Metropole kamen.

Professor Lamba, Exkursionsbegleiter und Leiter des Departments Supply Chain Management bei SIMSR, ist sich sicher, dass er auch 2019 mit Studierenden wiederkommen werde. Für die Inder*innen, die fast alle zum ersten Mal im Ausland waren, gilt schon heute die Woche an der DHBW Stuttgart als die wichtigste Veranstaltung ihres Studiums.

Indische Partnerhochschule an der DHBW Stuttgart

Indische Partnerhochschule an der DHBW Stuttgart
24. Juli 2017

Vom 9. bis zum 15. Juli besuchten 22 Studierende der Partnerhochschule SOMAIYA SIMSR die DHBW Stuttgart. Auf der Agenda standen nicht nur Vorlesungen zu deutscher und europäischer Kultur oder zum Thema „Doing Business“, sondern auch Unternehmensbesuche bei Dualen Partnern.

Unter Leitung von Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement, sowie mit Unterstützung von Dorte Süchting, Leiterin des Auslandsamts, absolvierten die Studierenden ein intensives Programm. Der erste Tag begann mit einer Besichtigung beim Weltmarktführer für Reinigungssysteme, der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG in Winnenden. Hier beeindruckten nicht nur das rasante Umsatzwachstum infolge der Globalisierung der letzten Jahre, sondern auch die angewandten Lean-Prinzipien in der Fertigung des Stammwerks. Tags darauf ging es zur Daimler AG nach Sindelfingen. Dabei überzeugte die jungen Menschen vor allem der Mix aus hoher Automatisierung und manueller Endmontage. Im Zuge der Besichtigung von DHL Express konnten zwei Tage später Parallelen festgestellt werden: standardisierte Prozesse, Kennzahlenorientierung, Mitarbeiterführung sowie -weiterbildung und Globalisierung sind in beiden Unternehmen prägend.

Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch beim Rektor der DHBW Stuttgart: Professor Dr. Joachim Weber begrüßte die Studierenden und Prof. Dr. J. S. Lamba, der die Exkursion begleitete, im Foyer der Fakultät Technik. Auf dem Exkursionsprogramm standen zudem ein Empfang bei der Stadt Stuttgart, Museumsbesuche sowie ein ganztägiges Planspiel am Zentrum für Managementsimulation (ZMS) der DHBW Stuttgart.

Lamba, der seit 2015 auch Lehrbeauftragter im Studiengang BWL-DLM/Logistikmanagement ist, plant die Exkursion von nun an jährlich durchzuführen. Die Rückmeldung der Studierenden war ebenfalls positiv: „Beim nächsten Mal lieber zehn Tage nach Stuttgart statt nur eine Woche!“.

Logistik-Studierende informieren sich über Trends in der Logistik 4.0

Logistik-Studierende besuchen STAR COOPERATION, um Trends in der Logistik 4.0 zu erfahren
29. März 2017

Digitale Transformation im Geschäftsmodell oder „Die klassische Bedienungsanleitung hat auf lange Sicht ausgedient“. Im Rahmen einer Exkursion besuchten Logistik-Studierende Mitte März das Dienstleistungsunternehmen „STAR Cooperation“ mit Sitz in Böblingen, um sich über Trends und konkrete Anwendungen in der Logistik 4.0 zu informieren.

Begleitet von Steffen Weimann, IT-Dozent im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement, und Studiengangsleiter Professor Dirk H. Hartel, begann die Exkursion mit dem Vortrag „Digitalisierung in der Logistik“ von Torben Schanz, General Manager für Medienlogistik. STAR Cooperation, 1997 als Daimler-Tochtergesellschaft gegründet und 2005 im Zuge eines Management-Buyouts umgewandelt, erzielt heute bereits 40 % seines Umsatzes in der Logistik mit Medienprodukten. Gerade hier revolutioniert die Digitalisierung die Dienstleistungen und Prozesse des Unternehmens und seiner Kunden. Ging es etwa Ende der 90er Jahre darum, Bedienungsanleitungen für Daimler-PKW sortenrein in Kleinladungsträgern anzuliefern und einzulagern, sind die Abläufe heute komplett anders: Bedienungsanleitungen, nach Fahrzeugvarianten und Ländern differenziert, haben heute nur noch einen wesentlich geringeren Umfang. Stattdessen kommen nun die (verschlankten) Anlieferungen „just-in-sequence“ direkt ans Band. Und um Synergiepotenziale auszuschöpfen, liefert STAR Cooperation auch gleich noch bis zu 80 Beipackhilfen (von „D“ wie DVD bis „W“ wie Warnweste) pro PKW mit. Was auf den ersten Blick als externe Bedrohung angesehen wurde (Rückgang von Printversänden), entwickelte sich schlussendlich zu einem neuen Geschäftsmodell, mit dem viel mehr Umsatz als früher generiert werden kann.

Dass die STAR Cooperation anders als andere (Logistik-)Dienstleister ist, zeigte sich auch während des sich anschließenden Rundgangs: Offene Büroinseln, teils sehr kräftige Wandfarben, gepaart mit ausdrucksstarken Gemälden und modernen Skulpturen in und außerhalb des Gebäudes, schaffen Raum für kreative Ideen entlang der Supply Chain.

Damit MÜLLER|DIE LILA LOGISTIK weiß, was sie wüsste …

Der Vorstand von Müller | Die lila Logistik gratuliert dem Team 2 und übergibt den Siegerinnen Blackrolls
16. Februar 2017

Im Rahmen eines kooperativen Forschungsprojekts entwickelten Studierende des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement Ansatzpunkte zur Verbesserung von Wissens-management und interner Kommunikation bei der MÜLLER| DIE LILA LOGISTIK.

Studierende des Kurses WLOG14G2 wurden von dem Dualen Partner MÜLLER| DIE LILA LOGISTIK beauftragt, das im Unternehmen vorhandene Wissensmanagement zu analysieren und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten für die interne Kommunikation, insbesondere auch mit den operativen Mitarbeiter*innen, auszuarbeiten. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1991 durch Michael Müller mit drei Mitarbeitern hin zu einem international tätigen Kontraktlogistiker mit aktuell über 1.600 Mitarbeiter*innen an 21 operativen Standorten entwickelt.

Unter Leitung von Professor Dirk H. Hartel und dem langjährigen Lehrbeauftragten Thomas Barsch untersuchten die Studierenden nicht nur die derzeitigen Informationsströme innerhalb und zwischen Abteilungen, sondern auch zwischen Zentrale und den Niederlassungen. Dabei stand auch die Frage im Vordergrund, was „Wissen“ überhaupt für das Unternehmen bedeutet. Wissen an sich erfordert effektive und effiziente Kommunikation – einerseits eine Binsenweisheit, andererseits eine Herausforderung für ein Unternehmen, bei dem mehr als die Hälfte der operativen Mitarbeiter*innen beruflich über keinen Internet-Zugang verfügt.

Ansprechpartner auf Seiten von MÜLLER | DIE LILA LOGISTIK waren Juliane Meyen, Head of ChangeDevelopment, Laura Schönhuth als zuständige Personalreferentin im Bereich Hochschul- und Personalmarketing sowie Bettina Sigwarth, Ausbildungsleitung. Aus Sicht des Auftraggebers stand naturgemäß die Frage im Raum, wie man die heutige Situation verbessern kann. Die Antworten der vier Studierendenteams reichten dabei von „B“ wie Blog oder Board bis „W“ wie Wissensbroker. Auch über Möglichkeiten der Verbesserung des bestehenden Sharepoints hatten zwei Teams konkrete Überlegungen. Für BWL-Studierende unerlässlich, wurden für die jeweiligen Soll-Konzepte dann schließlich noch Business Cases präsentiert.

Stichwort „Präsentation“: Die zwischen Dezember 2016 und Januar 2017 erarbeiteten Ergebnisse wurden von den Teams vor Ort in Besigheim vorgestellt. Der unternehmerische Stellenwert der Thematik wurde nicht zuletzt dadurch unterstrichen, dass sämtliche Vorstandsmitglieder teilgenommen haben und es sich nicht nehmen ließen, die Gewinnerteams persönlich auszuzeichnen. „Wir waren überrascht, mit wie viel Kreativität und Neugier die Studierenden einen Blick in die Lila Zukunft geworfen und uns innovative Lösungsvorschläge präsentiert haben“, sagt Juliane Meyen über die Ergebnisse der Abschlusspräsentation.

Studie zu Global Trade Management 2017

22. November 2016

Schnelligkeit ist und bleibt das Topthema in Logistik, Global Trade und Supply Chain Management: Das fand Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement / Logistikmanagement an der DHBW Stuttgart, als einer von zwei Autoren der Studie „Global Trade Management 2017“ heraus. 

Die Studie „Global Trade Management Agenda“ entsteht seit 2013 jährlich in Kooperation mit dem Dualen Partner AEB. Befragt wurden dieses Mal 330 Logistik- und Außenhandelsexperten. Die Zielsetzung der jährlichen Studie ist es, relevante Indikatoren für das Global Trade Management für Entscheidungsträger herauszuarbeiten.

Ein Fazit der Studie im Jahr 2017: Ebenso wie in der letztjährigen Untersuchung haben die Teilnehmer*innen kürzere Liefer- und Durchlaufzeiten als wichtigstes Thema eingestuft. „Die Kundennachfrage nach schnellen Lieferungen steigt weiter und stellt hohe Anforderungen an die Unternehmen sowohl aus Industrie und Handel als auch aus Transport und Logistik“, sagt Hartel. Auch die Reduzierung des Risikos in der Lieferkette zählt wie im vergangenen Jahr zu den Topaufgaben.

Auch Optimierungspotenziale wurden untersucht. Den größten Verbesserungsbedarf im Global Trade Management sehen die Befragten zum Beispiel im Talent Management – also in der Gewinnung von Mitarbeiter*innen bzw. in deren Aus- und Weiterbildung.

Erneuter Doppelerfolg beim Thesis Award der Bundesvereinigung für Logistik

Die Ausgezeichneten beim 33. Deutschen Logistik Kongress
28. Oktober 2016

Zwei Studierende der DHBW Stuttgart, David Steinert (BWL-Dienstleistungsmanagement: Logistikmanagement) und Louisa Wartmann (BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement), wurden im Rahmen des 33. Deutschen Logistik-Kongresses am 20. Oktober 2016 in Berlin mit dem Thesis Award der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) ausgezeichnet.

Damit zählen erneut zwei Studierende der DHBW Stuttgart zu den Preisträgern. Die BVL würdigt mit der Auszeichnung herausragende Abschlussarbeiten. Maßgebliche Kriterien für die Auswahl sind beispielsweise ein besonders hoher Praxisbezug, Aktualität und Relevanz für die Logistik-Branche.  

Steinert entwickelte als dualer Student bei der LGI Logistics Group International mit seiner Bachelorarbeit „Implementierung von Lean-Management-Methoden an Logistikstandorten – Rollout des LGI Operating System innerhalb der Produktionsversorgung an einem neuen Kundenstandort der Logistics Group International GmbH" ein Konzept, wie zukünftig schlanke Managementprozesse an neuen Logistikstandorten einzuführen sind.

Wartmann hatte sich zum Ziel gesetzt, den Prozess der Entwicklung von Materialgruppenstrategien bei ihrem dualen Ausbildungspartner, der Balluff GmbH, kritisch zu beleuchten und auf dieser Grundlage Verbesserungsempfehlungen abzuleiten. Unter Einbeziehung grundlegender Erfolgsfaktoren für eine Strategieentwicklung und -implementierung gelang es ihr, erfolgversprechende Gestaltungsvorschläge für die Materialgruppe Leiterplatten herauszuarbeiten.

Beide Arbeiten überzeugten sowohl die wissenschaftlichen Betreuer an der DHBW Stuttgart –  Prof. Dr. Dirk Hartel und Prof. Dr. Uwe Schmid – als auch die dualen Partnerunternehmen.  

Logistiker holen Fußballpokal nach Stuttgart

Das erfolgreiche Fußballteam mit dem Pokal.
21. Mai 2016

Schwitzen statt studieren – zumindest für einen Tag. In Heilbronn traten am 21. Mai Studierende aller zwölf Standorte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bei den ersten Studylympics an. Rund 350 Studierende waren im Heilbronner Franken-Stadion bei ihren ersten Studylympics in den Disziplinen Fußball, Volleyball und Leichtathletik vertreten. Das Team „Die Titelverteidiger" des Kurses WLOG14G2 von Professor Hartel erreichte in der Disziplin Fußball den ersten Platz und konnte sich somit gegen 35 andere Teams aus ganz Baden-Württemberg durchsetzen. Bei all den sportlichen Aktivitäten kam der Spaß in Form einer großen Abschlussfeier aller Studierenden natürlich nicht zu kurz. Aufgrund der durchweg positiven Resonanz ist geplant, dass die Studylympics auch nächstes Jahr wieder in Heilbronn stattfinden.

Namaste – Logistik-Studierende in Mumbai

22. Dezember 2015

Vom 6. bis zum 13. Dezember 2015 besuchten Studierende des Studiengangs BWL-DLM/Logistikmanagement der DHBW Stuttgart unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk H. Hartel die Partner-Universität SOMAIYA SIMSR in Mumbai.

There is no one India –  diese Erkenntnis erlangten die Studierenden bereits in ihren ersten Tagen nach der Ankunft in Mumbai. Im Rahmen eines Integrationsseminars besuchten sie Vorlesungen zu den Themen „Indian Culture and Ethos“ und „Doing Business in India“. Dort wurde etwa aufgezeigt, dass der Subkontinent über 22 offizielle Sprachen und über 1600 Dialekte verfügt und dass rund 50 Prozent der Inder 25 Jahre oder jünger sind. Trotz dieser Herausforderungen befindet sich Indien wirtschaftlich auf Erfolgskurs: Mit einem Wachstum von über sieben Prozent überholt Indien in diesem Jahr sogar China. Bereits heute sind viele deutsche Unternehmen vor Ort vertreten.

Neben Vorlesungen indischer Professoren und einer Session zum Thema „German and European Logistics in the Automotive Industry - Principles and Selected Case Studies“ von Hartel für indische und deutsche Studierende lag ein weiterer Schwerpunkt bei dem Besuch unterschiedlicher Unternehmen. Die Studierenden zeigten sich davon beeindruckt, wie gut die Supply Chains indischer Unternehmen trotz der begrenzten Mittel und der teils schwierigen Rahmenbedingungen funktionieren. So werden pro Stunde z. B. 70.000 Zeitungen der Times of India produziert, sodass diese pünktlich um 7 Uhr in den Geschäften und Privathaushalten Mumbais, aber auch auf dem Lande, erscheinen können.

Am vorletzten Tag fand die alljährliche Supply Chain Management Conference unter der Leitung von Prof. Dr. Joginder Singh Lamba der SIMSR statt, der zugleich Lehrbeauftragter im Studiengang BWL-DLM/Logistikmanagement ist. Experten aus Wissenschaft und Praxis stellten aktuelle Trends und Erfahrungsberichte aus der Logistik in Indien vor. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch wissenschaftliche Arbeiten präsentiert, u. a. die gemeinsame empirische Studie „Supply Chain Risk Management – A German-Indian Comparison“ von Lamba und Hartel.

Der letzte Tag der Exkursion stand im Zeichen von Sightseeing und Shopping in Mumbai. Die größte Stadt Indiens verfügt über ähnlich viele Einwohner wie Baden-Württemberg und Bayern zusammen und wird oft als Stadt, die nie schläft, bezeichnet. Durch das damit einhergehende Verkehrschaos konnten viele Studierende die täglichen Stuttgarter Staus in einem ganz anderen Licht betrachten.

Neue Studie zu Global Trade Management 2016

Co-Autor der neuen Studie, Prof. Dr. Dirk H. Hartel
18. November 2015

In internationalen Lieferketten stehen die Zeichen auf Beschleunigung. Die Verringerung von Durchlauf- und Lieferzeiten hat für drei von vier Supply-Chain-Entscheidern hohe Bedeutung und ist damit wichtigstes Thema im Global Trade Management für 2016. Das zeigt die heute veröffentlichte Studie „Global Trade Management Agenda 2016 – Kollaboration in der Supply Chain“ des Dualen Partners AEB in Kooperation mit Prof. Dr. Dirk Hartel, Professor BWL-DLM-Logistikmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Stuttgart.

Schnellere Lieferungen stehen 2016 in internationalen Lieferketten an erster Stelle. Eine große Rolle kommt dabei der Risikosenkung und den neuen Zollvorschriften zu. Außerdem stellen Personalengpässe die größte Herausforderung dar. Das sind einige zentrale Erkenntnisse der neuen Studie zu Global Trade Management 2016. 

Die Studie „Global Trade Management Agenda 2016 – Kollaboration in der Supply Chain“ basiert auf einer branchenübergreifenden Umfrage unter 319 Experten aus dem Umfeld Logistik, Außenwirtschaft und Supply Chain Management. Die Teilnehmer arbeiten in Unternehmen unterschiedlicher Größe aus verschiedenen Ländern, davon fast zwei Drittel aus Deutschland. Drei Viertel der Befragten (77,5 %) haben eine Leitungsfunktion inne (Unternehmens-, Abteilungs- oder Team- bzw. Projektleitung). AEB und die DHBW Stuttgart führen die Umfrage seit 2013 jährlich durch.

Doppelerfolg beim Thesis Award der BVL

Teilnehmer*innen des Thesis Awards beim 32. Deutschen Logistik-Kongress
9. November 2015

Zwei Studierende der DHBW Stuttgart, Sebastian Hammer (BWL - Dienstleistungsmanagement: Logistikmanagement) und Julien Pröpper (BWL-Industrie: Industrielles Servicemanagement), wurden im Rahmen des 32. Deutschen Logistik-Kongresses am 29. Oktober 2015 in Berlin mit dem Thesis Award der Bundesvereinigung für Logistik (BVL) aus-gezeichnet.

Damit zählen erneut zwei Studierende der DHBW Stuttgart zu den 90 Besten der Logistik in Deutschland. Die BVL würdigt mit der Auszeichnung herausragende Abschlussarbeiten. Maßgebliche Kriterien für die Entscheidung, welche der eingereichten Arbeiten den begehrten Preis gewinnen, sind beispielsweise ein besonders hoher Praxisbezug, Aktualität und Relevanz für die Logistik-Branche.  

Hammer entwickelte als Dualer Student bei der Deutschen Post DHL mit seiner Bachelorarbeit „Nachlauffahrten, dargestellt am Beispiel der Fahrten für das Paketzentrum Köngen der Niederlassung BRIEF Stuttgart der Deutschen Post AG" neue Ansätze zur nachhaltigen Senkung von Transportkosten am Standort, die bereits umgesetzt wurden.  

Pröpper, Mitarbeiter der ALSTOM Boiler Deutschland GmbH, verfasste seine Thesis über „Strategisches Beschaffungsmanagement bei internationalen Großprojekten – Entwicklung einer Beschaffungsstrategie dargestellt am Beispiel des strategischen Einkaufs der ALSTOM Boiler Deutschland GmbH“. Ihm gelang es, eine umfassende Beschaffungsstrategie für potenzielle internationale Kundenprojekte seiner dualen Ausbildungsstätte zu entwickeln.  

Beide Arbeiten überzeugten auch die wissenschaftlichen Betreuer an der DHBW Stuttgart -  Prof. Dr. Hartel und Prof. Dr. Schmid - sowie die Dualen Partnerunternehmen. Das wissenschaftliche und praktische Niveau sei sehr hoch gewesen.

 

Business School in Mumbai: Kooperation in Forschung und Lehre

Prof. Dr. Joginder Singh Lamba (l.) und Prof. Dr. Dirk H. Hartel
15. Mai 2015

Im Zuge der Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Top-20-Business-School KJ Somaiya Institute of Management Studies and Research (SIMSR) in Mumbai hielt Prof. Dr. Joginder Singh Lamba Anfang Mai 2015 eine Vorlesung im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement. Außerdem arbeiten beide Seiten aktuell an einer gemeinsamen empirischen Studie zum Supply Chain Risk Management

Auf einen Besuch folgt meist auch ein Gegenbesuch – getreu diesem Motto besuchte vor kurzem Prof. Joginder Singh Lamba, Head of Operations Management, den Studiengang BWL-DLM/Logistikmanagement und hielt eine Vorlesung zu „Logistics in South-East Asia“. Nicht nur die Studierenden waren begeistert, auch der zuständige Studiengangsleiter Prof. Dr. Dirk H. Hartel: „Prof. Lamba hat uns die Logistik-Herausforderungen in Indien und den angrenzenden Staaten lebhaft aber auch wissenschaftlich fundiert, z. B. auf Basis von Case Studies, näher gebracht.“

Um die Kooperation weiter auszubauen, findet darüber hinaus eine gemeinsame Befragung statt. Die Studienrichtung Logistikmanagement führt in Kooperation mit SIMSR die Studie „Supply Chain Risk Management (SCRM) in der Praxis – ein deutsch-indischer Vergleich“ durch.

Dabei stehen Themen im Mittelpunkt wie z. B. die Bedeutung des Supply Chain Risk Management in unterschiedlichen Branchen bzw. die Frage nach branchenspezifischen Unterschieden, ob sich ein Nutzen aus einem institutionalisierten Supply Chain Risk Management ergibt oder auch, was ein erfolgreiches Supply Chain Risk Management auszeichnet und in welchen Bereichen es Gemeinsamkeiten und wo Unterschiede zwischen dem Supply Chain Risk Management in Indien und Deutschland gibt.

TTIP-Freihandelsabkommen: neue Studie von AEB und DHBW Stuttgart

Prof. Dr. Dirk H. Hartel und Nina Rehschuh (WLOG13G2) präsentieren die neue AEB-Studie
4. Februar 2015

Nina Rehschuh aus dem Studiengang BWL-DLM-Logistikmanagement mit Dualem Partner AEB, untersuchte im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Arbeit Auswirkungen zum Freihandelsabkommen TTIP. Im 8-wöchigen Erhebungszeitraum nahmen 177 Personen an ihrer Onlinebefragung teil. Von wissenschaftlicher Seite wurde die Studentin durch Prof. Dr. Dirk Hartel unterstützt. Die Kunden- und Interessentenauswahl erfolgte insbesondere durch die AEB. Das Fazit der Studie: Unternehmen sehen durch TTIP kaum positive Effekte für die Beschäftigungs- und finanzielle Entwicklung. Unter www.aeb.de/gtm-studie ist die „Global Trade Management Agenda 2015“ kostenlos erhältlich.

Seit 2013 führen die AEB und Prof. Dr. Hartel in enger Zusammenarbeit Studien durch. Die Studienreihe im Bereich Logistik soll als langfristige Kooperation fortgesetzt werden. Wissenschaftliche Arbeiten wie diese sind ein Paradebeispiel für die Synergien aus dem dualen Studienprinzip.

Studierende entwickeln Personalmarketingkonzept für DB

Studierende und Projektleiter Steffen Weimann (langjähriger Lehrbeauftragter)
28. Januar 2015

Im Rahmen eines einwöchigen Projekts entwickelte ein Team des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement Ansatzpunkte zur Verbesserung des Marketingkonzepts für die Zielgruppe „Eltern“ im Konzern der DB Mobility Logistics AG.

Die Studierenden des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement wurden von der Deutschen Bahn beauftragt, ein Marketingkonzept zur Einbindung der Eltern in die Berufswahl ihrer Kinder zu entwickeln. Die Deutsche Bahn bietet 50 Ausbildungsberufe und mehr als 20 duale Studiengänge an und ist damit einer der vielfältigsten Ausbilder bzw. Arbeitgeber in Deutschland. Geleitet wurden die Teams von Prof. Dr. Dirk Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement, sowie den langjährigen Lehrbeauftragten Andrea von Smercek und Steffen Weimann. Dabei konnte der Studiengang auf die Erfahrung eines gemeinsamen Vorgängerprojektes im Jahr 2012 bauen, bei dem die Schüler selbst Zielgruppe der Kampagne waren.

Mit Hilfe von Online- und Straßenumfragen wurden die spezifischen Anforderungen von Eltern an ein geeignetes Ausbildungsunternehmen ermittelt, wobei ein Schwerpunkt auf Schüler mit Migrationshintergrund gelegt wurde. Darauf aufbauend sowie auf Basis der bestehenden Arbeitgeberkampagne „Kein Job wie jeder andere“ (ausgezeichnet mit der „Besten Karrierewebseite 2014“) wurde ein Bündel an Konzeptvorschlägen wie zum Beispiel die Integration einer Elternseite auf dem Karriereportal der Deutschen Bahn, die Entwicklung eines Profiler-Tests mit Berufsempfehlung für das Kind oder gezieltes Personalmarketing für ausländische Eltern in der Landessprache erarbeitet und präsentiert.

Auch Marco Siegmund, Referent Schülermarketing in der DB-Zentrale, ist als Projekt-Auftraggeber und Alumnus von BWL-Dienstleistungsmanagement mit den Ergebnissen zufrieden: „Die Zielgruppe ‚Eltern’ hat wesentlichen Einfluss auf die Berufswahl von Schülern. Daher freue ich mich, dass die DHBW-Teams in kurzer Zeit eine Vielzahl an Ideen entwickelt haben, die wir im Konzern weiter vorantreiben werden.“

Lean Logistics im Praxistest 2014

Wie kann man Grundzüge des Lean Management am besten veranschaulichen? Prof. Dr. Hartel, Leiter des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement und Professor für Logistik und Supply Chain Management, entschied sich auch 2014 mit Logistikmanagement Studierenden im 6. Semester die „Lean Factory“ in Stuttgart zu besuchen.

Logistik-Studierende besuchen Hauptversammlung des künftigen Dualen Partners Müller – Die lila Logistik AG

12. Juni 2014

Am 4. Juni 2014 nahmen Logistik-Studierende als Gäste der Hauptversammlung des Kontraktlogistik- und Transportdienstleisters Müller – Die lila Logistik AG teil. Begleitet von Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement, erlebten die Studierenden live den Ablauf dieses jährlichen Treffens der Aktionäre im Haus der Wirtschaft.

Die Lila Logistik AG ist nicht nur ein wachsender Logistikdienstleister aus der Region – die Konzernzentrale befindet sich in Besigheim –, sondern ab Herbst auch Dualer Partner der DHBW Stuttgart. Aus diesem Anlass hat das Unternehmen ausgewählte Studierende von BWL-DLM zu der ordentlichen Sitzung eingeladen, sodass die Sechstsemester einen Einblick in den formalen Ablauf einer solchen Veranstaltung gewinnen konnten. Vor und nach der Veranstaltung standen Unternehmensvertreter der Lila Logistik für Fragen zur Verfügung, auch Michael Müller als CEO und Gründer der Lila Logistik sowie der beurkundende Notar begrüßten die Teilnehmer*innen und diskutierten mit ihnen.

Tag der Logistik 2014

DHL Express Airside
10. April 2014

Welche neuen herausfordernden Logistikprozesse können Studierende 2014 am Tag der Logistik kennenlernen? Prof. Dr. Hartel bewarb sich mit zwei Kursen, WLOG12G1 und WLOG12G2, und erhielt spannende Einblicke in das modernste DHL Frachtzentrum Europas.

Thesis Award 2013 für Studentin der DHBW Stuttgart

Thesis Award 2013
12. November 2013

Cinja Mailin Wehe, Bachelor-Absolventin im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement/Logistikmanagement (Jahrgang 2010) wurde vor Kurzem in Berlin mit dem Thesis Award der Bundesvereinigung Logistik (BVL) ausgezeichnet.

„Frau Wehe ist bereits die vierte Absolventin des Studiengangs in Folge, die für ihre besondere Logistik-Abschlussarbeit ausgezeichnet wurde“, so Prof. Dr. Dirk H. Hartel als Betreuer und zuständiger Studiengangsleiter.  

Cinja Wehes Arbeit „Nutzenbewertung der Einführung eines internen Frachtkostenmanagementtools anhand einer Wertstromanalyse des Frachtkostenanfrageprozesses bei der U.I. Lapp GmbH und anschließende Auswahl eines geeigneten Anbieters“ wurde bei einem der führenden Hersteller für Verbindungstechnologie in Stuttgart geschrieben. Ziel der Arbeit war es, eine Handlungsempfehlung auszusprechen, ob und wie der interne Frachtkostenanfrageprozess mit Hilfe eines geeigneten Frachtkostenmanagementtools optimiert werden kann. Wehe konnte konzeptionell fundiert und mit hohem Detaillierungsgrad in ihrem Soll-Konzept exakt nachweisen, um wie viel Prozent sich welche Prozesse bzw. Prozessschritte hinsichtlich Zeit und Kosten verbessern lassen. Nicht zuletzt das ausführliche Lastenheft am Ende der Arbeit stellte aus Sicht der Gutachter einen echten Mehrwert für die Lapp Gruppe dar.  

„Die Leistungsfähigkeit von Frau Wehe, nicht nur im Rahmen der Abschlussarbeit, hat auch den Arbeitgeber überzeugt. Sie ist seit Oktober feste Mitarbeiterin der Lapp Gruppe“, berichtet Prof. Dr. Hartel.  

Die Ehrung fand am 24. Oktober auf dem 30. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin statt. Wir gratulieren Cinja Mailin Wehe herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung und zu ihrer überragenden Abschlussarbeit im Studienschwerpunkt Logistik.

DHBW Stuttgart und AEB starten Studie zu Global Trade Management

22. August 2013

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart und das Software-Unternehmen AEB untersuchen in einer gemeinsamen Studie, welche Lösungsansätze es gibt, um die besonderen Herausforderungen für Unternehmen im globalen Handel zu meistern.

Der globale Handel ist für die heimische Wirtschaft extrem wichtig. Unternehmen stehen vor heiklen Aufgaben wenn es darum geht, rechtskonform und effizient zu exportieren oder Lieferketten abzusichern.

Beide Partner laden Expert*innen zum Thema Außenhandel und Logistik noch bis zum 30. September dazu ein, an der Umfrage teilzunehmen. Im Fokus hierbei stehen die beiden Punkte Global Trade Management und Supply Chain Risk Management.

Logistikleiter, Supply-Chain-, Zoll- und Export-Verantwortliche in Unternehmen aller Größen und Branchen sind eingeladen, bis Ende September ihre Meinung abzugeben. Anschließend werden die Ergebnisse in anonymer, aggregierter Form in einer Studie aufbereitet und veröffentlicht. Jede*r Teilnehmer*in erhält ein Exemplar der Studie.

Der Fragebogen wurde im Rahmen eines Kooperationsprojekts zwischen dem Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement / Logistikmanagement unter Prof. Dr. Dirk Hartel an der DHBW Stuttgart und AEB entwickelt. Das Ergebnis der Studie soll Ende des Jahres veröffentlicht werden.
 

6. Gastvortrag Logistik an der DHBW Stuttgart

Michael Klinger, Corporate Supply Chain Management, Siemens AG
6. Mai 2013

Am 15. Mai 2013 findet der sechste Gastvortrag Logistik statt. Gastredner Michael Klinger, Corporate Supply Chain Management bei der Siemens AG, München, wird einen Einblick in das globale Beschaffungsmanagement unter dem Titel „Die richtige Weichenstellung im globalen Einkauf“ gewähren.

Michael Klinger, seit 1986 bei der Siemens AG tätig, arbeitet seit über zehn Jahren im strategischen Supply Chain Management. Als Verantwortlicher für die Koordination des Global Value Sourcing (GVS) Projektes steuert er die Entwicklung und Umsetzung von konzernweiten Maßnahmen zur Erreichung der Global Value Sourcing Ziele bei Siemens. In seiner Präsentation wird er unter anderem auf wichtige Handlungsfelder wie Total Cost-Betrachtungen, Natural Hedging sowie die Eingrenzung von Beschaffungsrisiken eingehen.

Professor Dr. Dirk Hartel, Studiengangsleiter BWL-DLM/Logistikmanagement, freut sich, dass mit Herrn Klinger ein Experte aus dem Siemens-Konzern gewonnen werden konnte: „Die Siemens AG ruht sich auf ihren Erfolgen im Einkauf nicht aus, sondern hat erst vor kurzem im Rahmen ihrer Strategie „Siemens 2014“ angekündigt, in diesem und nächstem Jahr ca. 3 Milliarden Euro einzusparen.“

Angewandtes Forschungsprojekt: Steigerung der Arbeitgeberattraktivität der DB

Kampagne
11. Februar 2013

Im Rahmen eines einwöchigen Projekts entwickelte ein Team des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement Ansatzpunkte zur Verbesserung des Kommunikationskonzepts bei der Zielgruppe „Schüler“ im Konzern der DB Mobility Logistics AG.

Auftraggeber war die die DB selbst. Geleitet wurde das Team von Prof. Dr. Dirk Hartel, Studiengangsleiter BWL-Dienstleistungsmanagement. Zunächst sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, wie speziell die Zielgruppe „Schüler“ für einen Einstieg im DB-Konzern (mit über 500 Berufsbildern) gewonnen werden kann.  

Da die Deutsche Bahn bereits über ein hoch professionelles Personalmarketingkonzept verfügt, bestand die Herausforderung für das DHBW Forschungsteam vor allem darin, auf Grundlage von Benchmark-Recherchen und Befragungen unter Nutzung von SPSS – einer Analysesoftware – neue Rekrutierungskanäle zu finden und zu konkretisieren. So wurden z. B. CityCards, Parenting-Konzepte, Spot-Entwürfe sowie ein DB-Rap innerhalb kurzer Zeit kreativ gestaltet und ausgearbeitet.

Darüber hinaus sollten auf Wunsch des Auftraggebers insbesondere Maßnahmen abgeleitet werden, die einen spezifischen Bezug zur Region Südwest, also Baden-Württemberg, aufweisen, denn gerade dort besteht hohe Konkurrenz in der Gewinnung von jungen Talenten.  

Dr. Carola Hennemann, Leiterin Personalgewinnung Südwest und Auftraggeberin, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Forschungsprojekt: „Die Studierenden haben – nicht zuletzt durch den persönlichen Bezug zur Aufgabenstellung – innerhalb kurzer Zeit zahlreiche konkrete Ideen entwickelt, die wir nun intern weiterentwickeln werden. Diese helfen dabei, uns als Arbeitergeber hier in der Region noch besser zu positionieren.“  

Mit 50 Ausbildungsberufen, zahlreichen dualen und berufsintegrierten Studiengängen zählt die Deutsche Bahn mit über 10.000 akademischen und nichtakademischen Nachwuchskräften zu den größten Ausbildern der DHBW Stuttgart. Um gemäß der Konzernstrategie bis zum Jahre 2020 zu den zehn Top-Arbeitgebern Deutschlands zu zählen, wurde im November 2012 die Kampagne „Kein Job wie jeder andere.“ zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität gestartet.

Logistik-Studierender Kalayci mit Hermann-Hofmeister-Preis ausgezeichnet

14. Dezember 2012

Kemal Kalayci, Studierender bei BWL-DLM/Logistikmanagement und Mitarbeiter der Spedition Dachser, wurde am 20. November von der Bezirkskammer Ludwigsburg der IHK Region Stuttgart für seine besonderen Leistungen als ehemaliger Auszubildender ausgezeichnet.

Seit mittlerweile fünf Jahren wird der Geldpreis von den Privatstiftern Hermann Hofmeister und Ulrich Ruetz finanziert. Er wird an mehrere Absolventen vergeben, die sich durch besondere Leistungen im Rahmen ihrer kaufmännischen Abschlussprüfung im Bezirk Ludwigsburg ausgezeichnet haben. Zu den sechs Nachwuchstalenten des Ausbildungsjahrs 2011/12 zählt Kemal Kalayci, der eine Ausbildung zum Speditionskaufmann bei Dachser in Kornwestheim absolviert hat. Da er sich auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen wollte, hat er im Oktober sein Logistik-Studium an der DHBW Stuttgart in Kooperation mit seinem bisherigen Arbeitgeber aufgenommen: „Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, meine Kenntnisse im Logistikbereich vertiefen zu können. Daher möchte ich mich bei meinem Arbeitgeber für das entgegen gebrachte Vertrauen bedanken“, so der jetzige DHBW-Student.

Professor Dr. Dirk H. Hartel als zuständiger Studiengangsleiter ist ebenfalls über die besondere Auszeichnung erfreut: „Der Preis soll einen Anreiz für die persönliche Weiterbildung der Preisträger schaffen - Herr Kalayci hat diese Frage mit einem Studium an der DHBW Stuttgart für sich beantwortet. Alles Gute!“

Publikation "Fallstudien in der Logistik" erschienen

8. November 2012

Mit Beiträgen renommierter Unternehmen wie Deutsche Post DHL, Deutsche Bahn, Kühne+Nagel und weiterer Dualer Partner des Studiengangs BWL-DLM-Logistikmanagement erschien im Oktober der Herausgeberband „Fallstudien in der Logistik“ von Prof. Dr. Dirk H. Hartel in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung Logistik (BVL).

19 Praxisbeispiele aus unterschiedlichen logistischen Bereichen – von Distributions- und Lagerlogistik über Transportlogistik bis zu Kontraktlogistik und Outsourcing - sind in diesem Buch zusammengefasst worden. „Die „Case Studies“ stammen aus ganz verschiedenen Branchen: von der Automobilindustrie über die Pharmabranche bis zur Lebensmittelindustrie, um nur einige zu nennen. Die Mischung aus quantitativen und qualitativen Fragestellungen, mitten aus der betrieblichen Praxis, spiegelt konkrete Anforderungen wider. Zugleich zeigen die Fälle das breite und anspruchsvolle Aufgabenspektrum in Logistik und Supply Chain Management. Damit unterscheidet sich das an der betrieblichen Wirklichkeit orientierte Werk deutlich von bisherigen Logistik-Lehrbüchern“, sagt Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter und Professor für Supply Chain Management und Logistik an der DHBW Stuttgart.

„Die breite Themenwahl der Cases stellt nicht nur eine ideale Vorbereitung unserer Bachelor- und Master-Studierenden auf den späteren beruflichen Logistik-Einsatz dar. Durch die Orientierung an den Dualen Partnern wird auch ein hohes Identifikationspotenzial mit den Aufgabenstellungen gewährleistet – der Theorie-Praxis-Transfer wird in der Lehre greifbar“, ist Prof. Dr. Hartel überzeugt.

5. Gastvortrag Logistik an der DHBW Stuttgart

20. Februar 2012

Am 12. März 2012 findet der inzwischen fünfte Gastvortrag Logistik unter Leitung von Prof. Dr. Dirk H. Hartel, Studiengangsleiter BWL-DLM/Logistikmanagement, statt. Gastredner Dr. Matthias Witt, Geschäftsführer der LOG GmbH, wird auf die ebenso anspruchsvolle wie gefährliche Logistik in Afghanistan eingehen.

Die Gastvortragsreihe eröffnet in diesem Jahr Dr. Matthias Witt mit seinem Thema „Supply Chain Management in Krisen- und Kriegsgebieten am Beispiel Afghanistan“. Als Experte beschäftigt er sich seit vielen Jahren in unterschiedlichen Managementfunktionen (Gore-Tex, Danzas, DHL) mit Logistik im öffentlichen Sektor und hat 2009 die Geschäftsführung der LOG GmbH übernommen. Die LOG GmbH mit Sitz in Bonn entwickelt und setzt logistische Großprojekte, u. a. für die Bundeswehr,  im Ausland um. Von seinen Erfahrungen aus dem Krisenherd Afghanistan wird Witt aus erster Hand berichten.
Professor Hartel stellt in diesem Zusammenhang fest: „Logistik ist inzwischen nicht nur eine wesentliche Stellgröße in der Betriebswirtschaftslehre, sondern beeinflusst auch maßgeblich politische und gesellschaftliche Themenstellungen, z. B. im Rahmen militärischer und ziviler Auslandseinsätze. Es freut mich daher sehr, die Logistik beim fünften Gastvortrag aus einem für Betriebswirte eher atypischen Blickwinkel zu betrachten.“

Lean Logistics in die Praxis umgesetzt

19. Juli 2012

Wie kann man Grundzüge des Lean Management am besten veranschaulichen? Prof. Dr. Hartel, Leiter des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement und Professor für Logistik und Supply Chain Management, entschied sich mit seinen Studierenden die „Lean Factory“ in Stuttgart zu besuchen.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Lean Logistics“ besuchten Studierende des sechsten Semesters zusammen mit Prof. Dr. Hartel die Lean Factory in Feuerbach, ein modernes Schulungszentrum, in dem Konzepte demonstriert, geschult und angewandt werden.
Lean Management stellt spätestens seit dem Toyota Production System eines der wichtigsten Managementkonzepte in der Praxis dar. Schlanke Prozesse und kurze Durchlaufzeiten sind aber nicht nur in der Automobilindustrie entscheidende Wettbewerbsvorteile, sondern auch bei innovativen Logistikdienstleistern. Aus diesem Grund hatten die Logistik-Studierenden der Kurse WDLM09G1 und WDLM09G2 am 6. Juli 2012 Gelegenheit, das Trainings- und Seminarzentrum Lean Factory in Feuerbach zu besuchen, welches von einem interdisziplinären Konsortium aus Logistikanbietern wie Bosch Rexroth, Toyota Material Handling und SSI Schäfer betrieben wird. Im Anschluss an die Darstellung und Diskussion von Lean-Logistics-Grundlagen waren die Studierenden gefordert: So fand ein Lean-Planspiel statt, bei dem zwei Teams gegeneinander antraten. Als Highlight der Veranstaltung stellte sich jedoch die Fabriksimulation heraus, in der den Studierenden Lean-Prinzipien anhand der eigenen Aktivität erfahrbar gemacht wurden. Statt abstrakter IT-Simulationen arbeiteten sie in der Fertigung, um Bodenroller im Zuge einer Endmontage zu produzieren und Prozessschwachstellen selbstständig zu erkennen.
Vor dem Hintergrund des positiven Feedbacks und der hohen Bedeutung für den beruflichen Alltag unserer Absolventinnen und Absolventen hat Professor Hartel entschieden, diese Veranstaltung jährlich zu wiederholen, denn „Lean bedeutet: Man ist nie wirklich fertig, weil man nie wirklich lean ist.“

Exkursion zum größten Luftverkehrsknoten Deutschlands

11. Juli 2012

Spannende Eindrücke vom größten deutschen Frachtflughafen in Frankfurt konnten Studierende des Studiengangs Logistik am 4. Juli 2012 bei ihrer Exkursion unter der Leitung von Prof. Dr. Dirk Hartel gewinnen.

Empfangen vom Kundenmanagement der Fraport AG, begann der Exkursionstag mit vielen Hintergrundinformationen und anschließenden Sicherheitschecks. Erst dann ging es für die Studentinnen und Studenten aus dem sechsten Semester aufs Rollfeld – aus Sicherheitsgründen im Rollfeldbus. Zu bestaunen gab es neben dem Airbus 380 viele weitere Flugzeuge und Frachtmaschinen. Eines stand nach dem Rollfeldbesuch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fest: Der Zukunftsmarkt der Logistik ist anscheinend Asien. Darauf ließ nicht nur eine Vielzahl an asiatischen und arabischen Airlines schließen, sondern auch die Tatsache, dass die Airline Emirates mit einer Bestellung von 90 Super-Jumbos der wichtigste Kunde für Airbus ist.  

Anschließend stand ein Besuch des Internationalen Postzentrums (IPZ) an. Das IPZ ist Teil der Deutschen Post DHL und mit etwa 1800 Mitarbeitern aus über 40 Nationen rund um die Uhr in mehreren Schichten damit beschäftigt, die eingehende und ausgehende Luftpost schnellstmöglich auf die einzelnen Postwege per LKW oder Flugzeug zu verteilen.  

Am Ende des Tages hält Professor Hartel, Leiter des Studiengangs BWL-Dienstleistungsmanagement und Professor für Logistik und Supply Chain Management, eine wesentliche Erkenntnis fest: „So unterschiedlich die Fraport und das IPZ auch sein mögen, so zeichnen sie sich dennoch durch identische Erfolgsfaktoren aus: Geschwindigkeit in der Abwicklung, Präzision und Zuverlässigkeit sowie – trotz aller Automatisierungstendenzen – die Bedeutung des Faktors Mensch in der Logistik.“

Doppelerfolg beim Thesis Award der Bundesvereingung für Logistik (BVL)

7. November 2011

Gleich zwei Studierende der DHBW Stuttgart zählen zu den 72 Besten der Logistik in Deutschland. So wurden sowohl Silke Späth (BWL-Industrie/DLM) als auch Marcel Claudio Fuchs (BWL-DLM/Service und Logistik) im Rahmen des 28. Deutschen Logistik-Kongresses am 21. Oktober 2011 in Berlin ausgezeichnet.

Mit dem Thesis Award zeichnet die BVL herausragende Abschlussarbeiten aus, die einen besonders hohen Praxisbezug, Aktualität sowie Relevanz für die Logistik aufweisen. Nachdem bereits im letzten Jahr eine Studentin des Studiengangs BWL-DLM/Service und Logistik auf Vorschlag von Prof. Hartel mit dem Thesis Award ausgezeichnet wurde, ist die Fakultät Wirtschaft stolz auf den diesjährigen Doppelerfolg: Marcel Claudio Fuchs verfasste seine Arbeit über das Zukunftsthema „Green Logistics in der Lagerlogistik führender Logistikdienstleister: Analyse der Strategien und Trends unter besonderer Berücksichtigung von DB Schenker Logistics“. Ihm gelang es in vorbildlicher Weise und methodisch gestützt das Wettbewerberumfeld seines Arbeitgebers zu analysieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Silke Späth, Mitarbeiterin bei der Balluff GmbH, verfasste ihre Abschlussarbeit über die „Entwicklung eines indikatororientierten Früherkennungssystems für Lieferanteninsolvenzen im Rahmen eines Risikomanagements  - dargestellt am Beispiel der Balluff GmbH“. Das gleichermaßen facettenreiche wie aktuelle Themenfeld von Lieferanteninsolvenzen und deren Bedeutung in der Supply Chain wurde konzeptionell hervorragend aufbereitet und in einen eigenständig konzipierten Gestaltungsvorschlag für ein entsprechendes Früherkennungssystem bei der Balluff GmbH überführt.

Wir gratulieren den beiden Preisträgern herzlich zu ihrer Auszeichnung. Beide Arbeiten überzeugten ihre Betreuer Prof. Hartel und Prof. Schmid sowie die jeweiligen Dualen Partner durch hohes wissenschaftliches und praktisches Niveau.