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Martina Klärle ist neue Präsidentin der DHBW

Die DHBW hat eine neue Präsidentin: Prof. Dr. Martina Klärle übernimmt das Amt zum 1. Februar von ihrem Vorgänger Professor Arnold van Zyl. Bereits am zurückliegenden Mittwoch hatten beide ihre Urkunden aus der Hand von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer erhalten. Die feierliche Amtsübergabe fand an van Zyls letztem Amtstag im Beisein der Aufsichtsratsspitze der DHBW statt.

v. l. Staatssekretärin Petra Olschowski MdL, Prof. Arnold van Zyl, Prof. Dr. Martina Klärle, Dr. Stefan Wolf

In ihrer Antrittsrede betonte Klärle, dass die DHBW für sie eine einzigartige Hochschule sei. Mit ihrem dualen Studienmodell, ganz nah an der Wirtschaft, und mit ihrer dezentralen sowie regionalen Struktur sei sie ein deutschlandweit unverzichtbarer Baustein der Hochschulwelt und könne europaweit eine Vorbildrolle einnehmen. Querschnittsthemen, die ihr dabei besonders am Herzen lägen, sind Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Internationalisierung sowie die Pflege der Beziehungen zu den Partnern der Hochschule in Wirtschaft, Sozial- und Gesundheitswesen sowie der Politik.

„Die DHBW ist eine Hochschule, die die Menschen und die Wirtschaft in den Regionen Baden-Württembergs stärkt und zugleich Vorbild für die Weiterentwicklung der Hochschullandschaft deutschland- und europaweit sein kann. Das vor rund fünfzig Jahren an den Berufsakademien entwickelte DHBW-Konzept war seiner Zeit fast ein wenig voraus. Heute bin ich dankbar, dass ich eine Hochschule übernehmen kann, die so zukunftsfähig ist. Dabei ist es mein Herzenswunsch, die DHBW insbesondere durch die digitale Transformation zu einer der nachhaltigsten Hochschulen zu machen und dabei den Menschen immer in den Mittelpunkt zu stellen“, so Klärle.

Klärle war seit 2019 Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) sowie Direktorin des Frankfurter Forschungsinstituts für Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik und Direktorin des Center for Applied European Studies (CEAS). Als Umweltwissenschaftlerin und Geodätin war sie in den zurückliegenden 18 Jahren Professorin an den Hochschulen in Frankfurt, Osnabrück und Münster. Als Studiengangsleiterin, Dekanin, Institutsleiterin und Vizepräsidentin hat sie vielfältige Erfahrungen als Wissenschaftsmanagerin gesammelt. Ihr eigener zweiter Bildungsweg sowie Unternehmungsgründungen und Beiratstätigkeiten in großen Wirtschaftsunternehmen haben sie zusätzlich für das Amt als Präsidentin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg vorbereitet.

Die Präsidentin der DHBW wird auf Grundlage des Landeshochschulgesetzes von Baden-Württemberg von Senat und Aufsichtsrat gemeinsam gewählt. Sie leitet das Präsidium und ist Vorsitzende des zentralen Senats der Hochschule. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.