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Studierende entdecken Halbleiter und Erze auf Exkursion in Sachsen

Vom 9. bis 12. Februar fuhren Studierende des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen der DHBW Stuttgart auf Exkursion nach Sachsen. Die Reiseroute führte die Gruppe nach Frankenberg, Freiberg, Dresden und Zinnwald, wo es eindrucksvolle Einblicke hinsichtlich Verfahrenstechnik, Rohstoffgewinnung und Forschung gab.

Gruppenfoto

Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andreas Zilly und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Julia Dölling besuchte die Gruppe als Erstes die Benseler Sachsen GmbH & Co. KG in Frankenberg, wo innovative Beschichtungsverfahren vorgestellt wurden. Danach ging es weiter an das Institut für Metallformung der TU Bergakademie Freiberg. Eine Führung durch das Technikum ergänzte die im Semester zuvor vermittelten Lehrinhalte und demonstrierte die Verarbeitung von Magnesiumblech, das für moderne Leichtbauanwendungen eingesetzt wird.

Am folgenden Tag ging die Reise nach Dresden zur Firma Infineon, welche einer der modernsten und größten Standorte für Fertigung, Technologie- und Produktentwicklung von Halbleitern ist. Dort bekamen die Studierenden die aufwendigen und komplexen Fertigungsschritte für diese immer wichtiger werdenden elektronischen Bauelemente vor Augen geführt. Eine anschließende Stadtführung ergänzte das Programm kulturell.

Die dritte Etappe führte schließlich tief ins winterliche Erzgebirge nach Zinnwald, direkt an die tschechische Grenze. Dort wurde gezeigt, wie Probebohrungen nach dem begehrten Metall Lithium durchgeführt werden, das beispielsweise essenziell für den Einsatz in Batterien von E-Fahrzeugen ist. Anschließend erlebte die Gruppe während einer dreistündigen Experten-Tour im Besucherbergwerk sehr eindrucksvoll, welche wertvollen Rohstoffe sich noch heute unter der Erde befinden und wie mühevoll diese über Jahrhunderte abgebaut wurden.

So schloss sich in diesen drei Tagen der Kreis von der Rohstoffgewinnung über Forschung und Entwicklung bis hin zur Anwendung in einer Gegend, welche den meisten bisher noch unbekannt war.