Kinderschutz-Planspiel vermittelt wertvolle Erkenntnisse

Ziel des Planspiels war es, die geeignete Hilfe zur Erziehung für die Familie Schmidt zu ermitteln und eine mögliche Kindeswohlgefährdung zu prüfen. Die Teilnehmenden konnten dabei verschiedene Fachperspektiven einnehmen und die Sichtweise der Klient*innen hautnah erleben.

Das Planspiel hatte zahlreiche Lernziele, darunter die Vermittlung von Wissen über Hilfen zur Erziehung, das Anwenden des Hilfeplanverfahrens sowie das Verständnis für rechtliche Grundlagen und die Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst (Jugendamt). Es förderte zudem die Entwicklung verschiedener Sichtweisen auf die Problemstellung, das Treffen begründeter Entscheidungen und das Einfühlen in die Rollen der Klient*innen und Fachkräfte.

Besonders wichtig war die Sensibilisierung für den unbestimmten Rechtsbegriff "Kindeswohlgefährdung" und die angemessene Einschätzung des Kindeswohls. Die Studierenden erweiterten und vertieften ihre Kompetenzen in diesem sensiblen Bereich.

Das Planspiel wurde von den Teilnehmenden als äußerst bereichernd und lehrreich empfunden. Sie schätzten die Möglichkeit, theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der Austausch unterschiedlicher Perspektiven trug zur Komplexitätsbewältigung bei.

Mit dem gewonnenen Wissen werden die Studierenden bestens vorbereitet, um zukünftig verantwortungsvolle Aufgaben im Kinderschutz zu übernehmen. Das Planspiel "Kinderschutzfall Familie Schmidt" hat einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung der angehenden Fachkräfte geleistet und das Bewusstsein für den Schutz und das Wohl von Kindern gestärkt.

Aufgrund der vielen positiven Resonanz wird das Planspiel “Kinderschutzfall Familie Schmidt“ noch einmal am Samstag, den 22. Juli 2023 von 9:30-14:30 Uhr für alle Studierenden der Fakultät Sozialwesen angeboten.