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DHBW Stuttgart kooperiert mit erster Waldorfschule in Taiwan

Das Zentrum für Interkulturelle Kompetenz und Sprachen (ZIK) der DHBW Stuttgart hat eine Kooperation mit der ersten Waldorfschule in Taiwan aufgebaut. Ab Oktober 2016 können Studierende der Fakultät Sozialwesen während ihres Praxissemesters das einzigartige Konzept der Schule kennenlernen.

Schülerinnen und Schüler der ersten Waldorfschule in Taiwan

Waldorfpädagogik und Taiwan - wie passt das zusammen? Wer sich diese Fragen stellt, ist nicht allein. „In Taiwan haben die Eltern, ebenso wie in Japan und Korea, hohe Erwartungen an die Leistungen ihrer Kinder. Es gibt fast nur Wettbewerb und Notendruck, endlose Klausuren und Prüfungen“, erklärt Ning Huang, Dozentin für Pädagogik, interkulturelle Kompetenz und Chinesisch an der DHBW Stuttgart.  Mit der Gründung der Ci-Xin Waldorf School im Jahr 1999 kam daher ein ganz neues pädagogisches Konzept nach Taiwan. Die Einrichtung bestand zunächst aus einem Kindergarten und umfasst inzwischen zusätzlich eine Schule mit etwa 800 Schülerinnen und Schülern. Die langen Wartelisten sprechen für sich: Die Einrichtung ist außerordentlich beliebt. Vermittelt werden nicht nur westliche Kulturaspekte sondern auch die Kultur Taiwans.

Die neue Kooperation zwischen der DHBW Stuttgart und der Ci-Xin Waldorf School ist nicht nur für Studierende der Sozialen Arbeit interessant, auch das taiwanesische Bildungsministerium ist inzwischen auf die Zusammenarbeit aufmerksam geworden. Ende September 2015 besuchte Sabine Weng, Direktorin der Abteilung für Bildung der Taipeh Vertretung in Deutschland, das ZIK, um sich über das duale Konzept der Hochschule zu informieren und über weitere Kooperationsmöglichkeiten zu sprechen.